Anzeige
Mehr »
Login
Samstag, 16.11.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 676 internationalen Medien
Kolumbiens nächster Kupferriese? Warum Investoren dieses 14.000-Meter-Bohrprogramm beobachten!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
675 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MÄRKTE EUROPA/Anleger kaufen die Dips

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE EUROPA/Anleger kaufen die Dips

Von Herbert Rude

FRANKFURT (Dow Jones)--Die europäischen Aktienmärkte sind kaum verändert aus dem Donnerstag gegangen und haben damit deutliche Verluste aus dem Handelsverlauf wieder wettgemacht. Der DAX konnte sich mit einem Plus von 0,1 Prozent gut behaupten, damit schloss er fast 200 Punkte über seinem Tagestief. Der Euro-Stoxx-50 schloss unverändert mit 3.833 Punkten. "Die Anleger greifen bei fallenden Kursen weiterhin schnell zu", so ein Händler. Gestützt wurden die Kurse aber auch vom festen Dollar, der vor allem die exportorientierten Autotitel weiter nach oben trieb.

Die Gemeinschaftswährung war am Donnerstag zum ersten Mal in diesem Jahr unter die Marke von 1,18 Dollar gefallen. Im DAX stiegen VW um 4 Prozent. Daimler zogen um 1,2 Prozent an und BMW um 1,1 Prozent. Der Stoxx-Auto-Index legte um 1,7 Prozent zu. Stark gefragt waren auch wieder Eon, die ihren Aufschwung mit einem weiteren Anstieg um 4,3 Prozent fortsetzten. Analysten beurteilten die Aktie nach dem Zahlenausweis vom Mittwochmorgen nun wieder positiver. Mit dem Rückenwind von Eon stieg der Stoxx-Versorger-Index um 0,7 Prozent.

Zwar betonten Marktteilnehmer auch die Risiken: "Diese nehmen weiter zu", sagte ein Händler. Er verwies auf die Pandemie, die Blockade des Suez-Kanals und die Krise in den Beziehungen zwischen China und dem Westen mit neuen Sanktionen. Die Risiken drückten aber schließlich nur noch bei ausgewählten Titeln und Branchen auf die Kurse.

Adidas geraten in den China-Sog von H&M 

So brachen Adidas um 6,1 Prozent ein. Damit wurden sie von den China-Turbulenzen von H&M erfasst. H&M fielen um weitere 1,8 Prozent, damit summiert sich das Minus der vergangenen Handelstage schon auf 12 Prozent. H&M wird in den chinesischen Staatsmedien scharf angegriffen, weil sich das schwedische Unternehmen in der Vergangenheit besorgt über die Zwangsarbeit in der Uiguren-Provinz Xinjang geäußert hatte. Adidas und auch Puma standen nun ebenfalls in der Schusslinie. Der Konflikt über Xinjang hat sich zuletzt mit Sanktionen der EU und entsprechenden Gegenmaßnahmen deutlich verschärft. Beobachter meinten sogar, möglicherweise sei das kürzlich abgeschlossene Investitionsabkommen zwischen der EU und China gefährdet. Puma gaben um 3,2 Prozent nach.

Bei den Branchen wurde die Verliererseite vom Index der Öl- und Gasaktien angeführt. Er fiel um 2,1 Prozent. Nach der kräftigen Erholung des Vortages ging es auch für die Ölnotierungen selbst wieder nach unten.

Henkel profitieren von Klebstoffen 

Im DAX standen auch Henkel auf der Gewinnerseite, sie zogen um 1,6 Prozent an. Grund waren starke Geschäftszahlen und eine Prognoseerhöhung des Klebstoffunternehmens HB Fuller. Der US-Konkurrent konnte Preiserhöhungen durchsetzen. Die Nachfrage aus der Industrie nehme zu. HB Fuller sei nach Henkel der zweitgrößte Mitspieler im Klebstoffmarkt, hieß es von Equita.

Deutsche Wohnen verloren nach neuen Geschäftszahlen 3,6 Prozent. Der Immobilienkonzern will für das abgelaufene Jahr mit 1,03 Euro zwar eine deutlich höhere Dividende zahlen als im Vorjahr. Die Zahlen wurden aber offensichtlich zum Ausstieg genutzt. In der zweiten Reihe brachen Aroundtown nach Zahlenausweis sogar um 6 Prozent ein. Der Gewinn hat unter niedrigeren Bewertungsgewinnen und höheren Ausgaben gelitten.

Siemens Healthineers hat wie angekündigt zur Refinanzierung der Varian-Übernahme 2,3 Milliarden Euro über eine Kapitalerhöhung bei Investoren eingesammelt, die Aktien tendierten 0,4 Prozent leichter.

Hausse in Zooplus 

Vor allem in der zweiten und der dritten Reihe sorgte die Berichtssaison für teils deutliche Kurssprünge. Zooplus hat im vergangenen Jahr einen Umsatz auf Rekordniveau erzielt und unter dem Strich schwarze Zahlen geschrieben. Für die kommenden Jahre stellt der Onlinehändler für Heimtierprodukte weiteres Wachstum in Aussicht. Analysten lobten vor allem den mittelfristigen Ausblick bis 2025. Der Kurs schoss um fast 15 Prozent nach oben. Zeal Network stiegen nach guten Zahlen um gut 8 Prozent, und SAF-Holland kamen nach Aussagen zu einem positiven Jahresstart um fast 10 Prozent voran.

Bei den ausführlichen Geschäftszahlen von Hamburger Hafen (HHLA) belaste der Ausblick, hieß es im Handel. Der Wert verlor 11 Prozent. SGL Carbon sackten um fast 15 Prozent ab, der Spezialist für Graphiterzeugnisse und kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe war im vergangenen Jahr noch tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Um knapp 12 Prozent fielen SMA Solar, nach einem nur verhaltenen Jahresstart, wie es hieß.

Friedrich Vorwerk mit erfolgreichem Debüt 

Die Friedrich Vorwerk AG hat ein erfolgreiches Debüt an der Börse gefeiert. Der erste Kurs lag bei 46,88 Euro und damit 4,2 Prozent über dem Ausgabepreis von 45 Euro. Zum Schluss des Xetra-Handels gingen die Aktien des Neulings mit 47,68 Euro um. Wie das Unternehmen mitteilte, wurden im Rahmen des Angebots 9,2 Millionen Anteile platziert. Zudem seien 1,2 Millionen Aktien der Altaktionäre im Rahmen einer Mehrzuteilungsoption zugeteilt worden. Auf Basis des endgültigen Angebotspreises beläuft sich die Marktkapitalisierung auf 900 Millionen Euro. Der Bruttoerlös aus dem Börsengang betrage 90 Millionen Euro. Das Geld soll vor allem zur Expansion im Wasserstoff- und Strommarkt genutzt werden.

=== 
Index                  Schluss-  Entwicklung  Entwicklung   Entwicklung 
                          stand      absolut         in %          seit 
                                                           Jahresbeginn 
Euro-Stoxx-50          3.832,57        +0,02        +0,0%         +7,9% 
Stoxx-50               3.273,66        -0,56        -0,0%         +5,3% 
Stoxx-600                423,08        -0,31        -0,1%         +6,0% 
XETRA-DAX             14.621,36       +10,97        +0,1%         +6,6% 
FTSE-100 London        6.674,83       -38,06        -0,6%         +3,9% 
CAC-40 Paris           5.952,41        +5,12        +0,1%         +7,2% 
AEX Amsterdam            685,33        -0,80        -0,1%         +9,7% 
ATHEX-20 Athen                             Feiertag 
BEL-20 Brüssel         3.846,13       -25,87        -0,7%         +6,2% 
BUX Budapest          44.168,81      -121,43        -0,3%         +4,9% 
OMXH-25 Helsinki       4.941,77       +17,09        +0,3%         +7,8% 
ISE NAT. 30 Istanbul   1.430,18       -17,47        -1,2%        -12,6% 
OMXC-20 Kopenhagen     1.419,83        +3,71        +0,3%         -3,1% 
PSI 20 Lissabon        4.844,82       -81,01        -1,7%         -2,8% 
IBEX-35 Madrid         8.409,50       -34,20        -0,4%         +4,2% 
FTSE-MIB Mailand      24.218,55        +9,89        +0,0%         +8,9% 
RTS Moskau             1.417,16       -20,02        -1,4%         +2,1% 
OBX Oslo                 917,51        -8,89        -1,0%         +6,8% 
PX  Prag               1.083,37        -6,82        -0,6%         +5,5% 
OMXS-30 Stockholm      2.173,24       -11,36        -0,5%        +15,9% 
WIG-20 Warschau        1.876,85       -23,10        -1,2%         -5,4% 
ATX Wien               3.101,78       -30,56        -1,0%        +12,8% 
SMI Zürich            11.098,81       +34,94        +0,3%         +3,7% 
 
Rentenmarkt              zuletzt                absolut       +/- YTD 
Dt. Zehnjahresrendite      -0,38                  -0,03         -0,62 
US-Zehnjahresrendite        1,60                  -0,02         -1,08 
 
DEVISEN                  zuletzt      +/- %    Do, 8:42  Mi,18:33 Uhr   % YTD 
EUR/USD                   1,1797     -0,12%      1,1816        1,1827   -3,4% 
EUR/JPY                   128,73     +0,21%      128,80        128,64   +2,1% 
EUR/CHF                   1,1063     +0,06%      1,1062        1,1062   +2,3% 
EUR/GBP                   0,8597     -0,42%      0,8640        0,8620   -3,7% 
USD/JPY                   109,12     +0,34%      108,99        108,78   +5,7% 
GBP/USD                   1,3724     +0,32%      1,3675        1,3720   +0,4% 
USD/CNH (Offshore)        6,5487     +0,29%      6,5342        6,5241   +0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD                51.299,75     -2,51%   52.809,50     56.198,50  +76,6% 
 
ROHÖL                    zuletzt  VT-Settl.       +/- %       +/- USD   % YTD 
WTI/Nymex                  57,99      61,18       -5,2%         -3,19  +19,1% 
Brent/ICE                  61,76      64,41       -4,1%         -2,65  +19,5% 
 
METALLE                  zuletzt     Vortag       +/- %       +/- USD   % YTD 
Gold (Spot)             1.737,08   1.734,01       +0,2%         +3,07   -8,5% 
Silber (Spot)              25,00      25,05       -0,2%         -0,04   -5,3% 
Platin (Spot)           1.158,20   1.172,45       -1,2%        -14,25   +8,2% 
Kupfer-Future               3,96       4,06       -2,4%         -0,10  +12,5% 
=== 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/hru/flf

(END) Dow Jones Newswires

March 25, 2021 13:15 ET (17:15 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Nach Nvidia: 5 KI-Revolutionäre aus der zweiten Reihe!
Künstliche Intelligenz hat spätestens nach dem Raketenstart von Chat GPT das Leben aller verändert. Doch der Superzyklus steht nach Meinungen von Experten erst am Anfang. Während Aktien wie Nvidia von der ersten Aufwärtsentwicklung stark profitieren konnten, versprechen aussichtsreiche Player aus der

zweiten Reihe noch enormes Aufwärtspotenzial.

Im kostenlosen, exklusiven Spezialreport präsentieren wir ihnen 5 innovative KI-Unternehmen, die bahnbrechende Entwicklungen in diesem Sektor prägen könnten.

Warum sollten Sie dabei sein?
Trotz der jüngsten Erfolge steht die Entwicklung der künstlichen Intelligenz noch am Beginn eines neuen Superzyklus. Experten gehen davon aus, dass der Sektor bis 2032 global auf 1,3 Billionen US-Dollar explodieren wird, wobei ein großer Teil auf Hardware und Infrastruktur entfallen wird.

Nutzen Sie die Chance!
Fordern Sie sofort unseren brandneuen Spezialreport an und erfahren Sie, welche 5 KI-Aktien das größte Potenzial zur Vervielfachung besitzen. Dieser Report ist komplett kostenlos und zeigt Ihnen die aussichtsreichsten Investments im KI-Sektor.
Handeln Sie jetzt und sichern Sie sich Ihren kostenfreien Report!

Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.