Tübingen - Der Theologe Hans Küng ist laut eines Medienberichtes am Dienstag im Alter von 93 Jahren in Tübingen verstorben. Die "Südwest Presse" beruft sich dabei auf das engste Umfeld des Theologen.
Der von 1960 bis 1996 in Tübingen lehrende Küng hatte die katholische Kirche maßgeblich mitgeprägt, seine Bücher wurden Bestseller. Die kritischen Einlassungen brachten den Schweizer auch immer wieder in Konflikt mit der Amtskirche in Rom. Als Reaktion auf seine Kirchenkritik entzog Papst Johannes Paul II Küng 1979 die kirchliche Lehrbefugnis für katholische Theologie. Der theologischen Bedeutung Küngs hat das keinen Abbruch getan.
Mit Unterstützung des früheren Ministerpräsidenten Erwin Teufel konnte Küng als Professor für Ökumenische Theologie und als Direktor des Instituts für ökumenische Forschung der Universität Tübingen weiter forschen und lehren. In seinen späteren Lebensjahren widmete er sich der Friedenskraft der Weltreligionen und gründete die Stiftung Weltethos mit Sitz in Tübingen. In diesem Zusammenhang pflegte er den Austausch mit Politikern weltweit. Kritisch verbunden blieb Küng der katholischen Kirche.
Nach bleiern empfundenen Jahren unter Papst Johannes Paul II. und Benedikt XVI. schöpfte Küng zuletzt Hoffnung auf einen Aufbruch der Weltkirche unter Papst Franziskus. Auch wenn ihm eine offizielle Rehabilitation verwehrt blieb, so hatte Papst Franziskus wohl Respekt für den kritischen Kirchenmann.
Der von 1960 bis 1996 in Tübingen lehrende Küng hatte die katholische Kirche maßgeblich mitgeprägt, seine Bücher wurden Bestseller. Die kritischen Einlassungen brachten den Schweizer auch immer wieder in Konflikt mit der Amtskirche in Rom. Als Reaktion auf seine Kirchenkritik entzog Papst Johannes Paul II Küng 1979 die kirchliche Lehrbefugnis für katholische Theologie. Der theologischen Bedeutung Küngs hat das keinen Abbruch getan.
Mit Unterstützung des früheren Ministerpräsidenten Erwin Teufel konnte Küng als Professor für Ökumenische Theologie und als Direktor des Instituts für ökumenische Forschung der Universität Tübingen weiter forschen und lehren. In seinen späteren Lebensjahren widmete er sich der Friedenskraft der Weltreligionen und gründete die Stiftung Weltethos mit Sitz in Tübingen. In diesem Zusammenhang pflegte er den Austausch mit Politikern weltweit. Kritisch verbunden blieb Küng der katholischen Kirche.
Nach bleiern empfundenen Jahren unter Papst Johannes Paul II. und Benedikt XVI. schöpfte Küng zuletzt Hoffnung auf einen Aufbruch der Weltkirche unter Papst Franziskus. Auch wenn ihm eine offizielle Rehabilitation verwehrt blieb, so hatte Papst Franziskus wohl Respekt für den kritischen Kirchenmann.
© 2021 dts Nachrichtenagentur