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MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Finanznachrichten News

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (13.04 Uhr)

INDEX          Stand     +-% +-% YTD 
S&P-500-Indikation  4.143,00   +0,02% +11,04% 
Euro-Stoxx-50    3.976,36   +0,24% +11,93% 
Stoxx-50       3.362,25   +0,30%  +8,17% 
DAX         15.227,38   -0,05% +11,00% 
FTSE         6.908,86   +0,27%  +6,66% 
CAC         6.209,51   +0,41% +11,85% 
Nikkei-225     29.620,99   -0,44%  +7,93% 
EUREX          Stand  +/- Punkte 
Bund-Future     171,43%    0,17 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        61,12   60,18   +1,6%    0,94  +25,5% 
Brent/ICE        64,74   63,67   +1,7%    1,07  +25,5% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.742,83  1.744,30   -0,1%   -1,47  -8,2% 
Silber (Spot)      25,38   25,38     0%     0  -3,9% 
Platin (Spot)    1.181,85  1.160,50   +1,8%   +21,35  +10,4% 
Kupfer-Future      4,08    4,03   +1,3%   +0,05  +15,9% 
 

AUSBLICK AKTIEN USA

Aussagen zur Eröffnungstendenz der Wall Street halten Marktteilnehmer bis auf Weiteres für verfrüht. Denn mit JP Morgan, Goldman Sachs und Wells Fargo eröffnen drei Finanzkonzerne die Berichtssaison zum ersten Quartal in den USA noch vor der Startglocke. Zudem äußert sich im Sitzungsverlauf US-Notenbankpräsident Jerome Powell. Anleger hegen hohe Erwartungen an die Geschäftsbilanzen zur ersten Periode und noch höhere an die Jahresausblicke. Konjunkturerholung, Konjunkturpakete und die unterstützende Geldpolitik der Fed befeuern den Optimismus unter Investoren. Daher machen Händler ein gewisses Enttäuschungspotenzial aus, sollten die Banken den hohen Erwartungen nicht gerecht werden. Denn es habe niemals bullischere Erwartungen gegeben, warnt ein Vermögensverwalter.

JP Morgan sinken nach Vorlage von Erstquartalszahlen vorbörslich um 0,9 Prozent.

Atlassian steigen um 2 Prozent. Das Unternehmen hob die Umsatzprognose für das dritte Geschäftsquartal an.

Solarwinds zeigten sich nachbörslich knapp behauptet und vorbörslich bislang inaktiv. Der Anbieter von IT-Management-Software hatte Eckdaten zum ersten Quartal vorgelegt. Die vollständigen Geschäftszahlen sollen am 29. April folgen.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

Folgende Unternehmen veröffentlichen im weiteren Tagesverlauf Geschäftszahlen:

12:55 US/JP Morgan Chase & Co, Ergebnis 1Q

13:25 US/Goldman Sachs Group Inc, Ergebnis 1Q

13:30 NL/Airbus Group, HV

13:50 US/Wells Fargo & Co, Ergebnis 1Q

Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:

- DE/Covestro AG, Ergebnis 1Q

AUSBLICK KONJUNKTUR +

- US 
  14:30 Import- und Exportpreise März 
     Importpreise 
     PROGNOSE: +0,9% gg Vm 
     zuvor:  +1,3% gg Vm 
 
  16:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) der staatlichen 
     Energy Information Administration (EIA) 
  20:00 Fed, Beige Book 
 

FINANZMÄRKTE EUROPA

Die Aktienmärkte tendieren seitwärts. Gute Quartalszahlen von SAP und Covestro sorgen für deutlichere Kursgewinne bei deren Aktien, insbesondere bei SAP, in der Breite verpuffen sie aber wirkungslos. Auch wenn beide Unternehmen ihre Ausblicke angehoben haben, befreit das die Aktienmärkte nicht aus ihrer derzeitigen Lethargie. Der Euro-Stoxx-50 legt zu - gestützt unter anderem von Kursgewinnen bei LVMH. Anleger wie Fondsmanager dürften zunächst abwarten, bis es von der nun anlaufenden Berichtssaison der Unternehmen mehr Ausblicke gibt, heißt es. Am Mittag startet die US-Berichtssaison über das erste Quartal mit Zahlen der Banken JP Morgan, Goldman Sachs und Wells Fargo. Dazu kommt, dass die Aktienbewertungen bereits hoch sind und auch entsprechend die Erwartungen an die Quartalsergebnisse. Etwas bremsend wirkt, dass der Impfstoff von Johnson & Johnson wegen Nebenwirkungen zunächst nicht nach Europa kommen wird. SAP gewinnen 4 und Covestro 0,9 Prozent. Ohne das kräftige SAP-Plus läge der DAX gut 50 Punkte im Minus. SAP hat insbesondere mit einem deutlich stärker als erwartet ausgefallenen Anstieg der operativen Gewinnmarge positiv überrascht. Covestro hat den Ausblick für das laufende Jahr angesichts eines besser als erwarteten Geschäftsverlaufs erhöht - der Kurs steigt um 0,9 Prozent. Als "ausgezeichnet" werden die Umsatzzahlen von LVMH gelobt. LVMH gewinnen 2,7 Prozent auf Rekordhoch. In ihrem Sog legen Kering um 1,5 und Richemont um 2,3 Prozent zu. Neunmonatszahlen hat Hella (-2,4%) vorgelegt. Aumann brechen um 11 Prozent ein. Der Autozulieferer hat sowohl schwache Daten als auch einen enttäuschenden Ausblick abgeliefert. Als durchwachsen werden Zahlen und Ausblick von Tesco (-2,7%) bezeichnet.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- %  Mi, 8:43 Di, 17:34  % YTD 
EUR/USD        1,1952   +0,02%   1,1966   1,1932  -2,1% 
EUR/JPY        130,20   -0,09%   130,28   130,31  +3,3% 
EUR/CHF        1,1025   +0,22%   1,1007   1,1007  +2,0% 
EUR/GBP        0,8689   -0,02%   0,8677   0,8683  -2,7% 
USD/JPY        108,92   -0,13%   108,86   109,23  +5,5% 
GBP/USD        1,3757   +0,04%   1,3790   1,3741  +0,7% 
USD/CNH (Offshore)   6,5363   -0,13%   6,5391   6,5446  +0,5% 
Bitcoin 
BTC/USD       64.491,25   +2,11% 64.529,59 63.135,82 +122,0% 
 

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Überwiegend im Plus haben sich die Börsen gezeigt. Aus den USA kamen positive Vorgaben. Dort hatte der S&P-500 ein neues Rekordhoch erreicht. Die Verbraucherpreise in den USA waren im März nur einen Tick stärker als gedacht gestiegen, was nach dem überraschend deutlichen Anstieg der in der vergangenen Woche veröffentlichten Erzeugerpreise die Inflationsängste nicht mehr anheizte. Der im Gegenzug leicht festere Yen bremste die Tokioter Börse. Unter den Einzelwerten profitierten Nippon Steel (+2,3%) und JFE Holdings (+1,9%) von positiven Analystenkommentaren. Toshiba, die in den vergangenen Tagen schon wegen der bevorstehenden Übernahme durch CVC gesucht waren, legten um 5,8 Prozent zu. Toshiba-CEO Nobuaki Kurumatani tritt auf Druck von Aktionären von seinem Posten zurück. Zudem könnte es zu einer Übernahmeschlacht um den Konzern kommen. In Schanghai ging es aufwärts. In Hongkong notierte der HSI im späten Handel fester. Gesucht waren Technologiewerte, die wie ihre Pendants am Vortag in den USA von den gesunkenen US-Anleiherenditen profitierten. Derweil haben mehr als zehn chinesische Internetfirmen sich einer offiziellen Anweisung Pekings unterworfen, ihre monopolistischen Geschäftspraktiken zu korrigieren, darunter JD.com (+2,7%) und Baidu (+3,3%). AAC Technologies stiegen um 5,1 Prozent, nachdem Goldman Sachs die Titel hochgestuft hatte. In Seoul waren mit den guten Sektorvorgaben Technologiewerte gefragt. LG Electronics legten 2,5 Prozent zu. Medienberichten zufolge soll der Konzern kurz vor einem Deal mit Apple zum Bau von Elektroautos stehen. Posco gewannen 3,5 Prozent. Der Konzern will die Produktion von wichtigen Materialen für Elektroauto-Batterien erhöhen. In Sydney stützten positive Indikatoren zur Verbraucherstimmung. Resolute Mining machten einen Sprung um 15 Prozent nach oben, nachdem der Abbau-Vertrag für die Bibiani Goldmine erneuert worden war.

CREDIT

Nahezu unverändert zeigen sich die Risikoprämien der Kreditausfallversicherungen in Europa. Angesichts der nun beginnenden Berichtssaison scheine der Markt zunächst ein Gleichgewicht gefunden zu haben, heißt es. Am Mittag beginnen mit JP Morgan, Goldman Sachs und Wells Fargo drei US-Banken mit den Zahlenvorlagen. Positive Überraschungen werden dabei nicht ausgeschlossen, weil die Banken damit beginnen könnten, ihre Risikovorsorgen in der Coronakrise aufzulösen.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR

Bosch und kooperiert bei Brennstoffzelle in China mit Qingling

Bosch will zusammen mit dem Nutzfahrzeughersteller Qingling Motors Brennstoffzellen-Systeme für den chinesischen Markt entwickeln und ab 2022 oder 2023 dort auch verkaufen. Der Automobilzulieferer hat dazu mit Qingling Motors das Gemeinschaftsunternehmen Bosch Hydrogen Powertrain Systems gegründet. Die benötigten Komponenten wie Brennstoffzellen-Stack, Luftkompressor mit Leistungselektronik sowie Steuergerät mit Sensoren kommen von Bosch, überwiegend aus dem dafür eingerichteten Werk Wuxi.

Eckert & Ziegler baut Anlage für radiopharmazeutische Dienstleistungen

Das Medizintechnikunternehmen Eckert & Ziegler baut in Berlin eine neue Produktionsanlage für die Auftragsfertigung von Radiopharmazeutika. Man werde mit der Anlage komplette Frühentwicklungsdienstleistungen anbieten und in der Lage sein, als radiopharmazeutischer Auftragsfertiger Produkte im klinischen Maßstab der Phasen I, II und III und für den kommerziellen Einsatz herzustellen, teilte die Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG mit. Die neue Anlage mit einer Gesamtfläche von rund 270 Quadratmetern soll ab dem ersten Quartal 2022 betriebsbereit sein.

Hella sieht Prognose nach 3Q am oberen Ende der Spanne

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

April 14, 2021 07:07 ET (11:07 GMT)

DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Autozulieferer Hella blickt nach seinem dritten Geschäftsquartal ein wenig zuversichtlicher auf den restlichen Jahresverlauf und rechnet beim Umsatz und der EBIT-Marge mit Werten in der oberen Hälfte der Prognosespannen. In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2020/21 konnte der MDAX-Konzern den bereinigten operativen Gewinn dank eines weiterhin konsequenten Kostenmanagements deutlich steigern.

Fashionette steigert Umsatz und Gewinn - 2021 gut angelaufen

Fashionette hat im abgelaufenen Jahr mehr umgesetzt und mehr verdient und die Zahl der Kunden und Kundinnen deutlich gesteigert. Das laufende Geschäftsjahr sei gut gestartet und lasse im ersten Quartal eine weitere Beschleunigung gegenüber dem Gesamtjahr 2020 erwarten, so CEO Daniel Raab. Wie die Düsseldorfer Online-Plattform für Luxus-Modeaccessoires mitteilte, stieg der bereinigte operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) 2020 nach vorläufigen Zahlen um 25 Prozent auf 8,9 Millionen Euro, der Nettoumsatz um 30 Prozent auf 94,8 Millionen.

Nordex erhält von Stammkunde wpd Auftrag über 97 MW in Finnland

Der Windanlagenbauer Nordex hat von dem Projektentwickler wpd einen weiteren Auftrag für Anlagen des Typs N163/5.X in Finnland erteilt. Für den 96,9-Megawatt-Windpark "Nuolivaara" im Norden des Landes liefert die Nordex Group 17 Turbinen der Delta4000 Serie. Der Auftrag umfasst auch einen Premium-Service der Anlagen über den Zeitraum von 15 Jahren mit einer Verlängerungsoption um weitere fünf Jahre.

IPO/Katek will bei Börsengang bis Ende Juni 80 Mio Euro einsammeln

Das Elektronikunternehmen Katek plant bis Ende Juni einen Gang an die Frankfurter Börse. Angestrebt wird ein Emissionserlös von etwa 80 Millionen Euro, wie es in einer in München veröffentlichten Pressemitteilung heißt. Mit dem Erlös soll das Wachstum beschleunigt werden, sowohl organisch als auch durch Zukäufe. Katek sei dazu mit vielversprechenden Zielfirmen im Gespräch. Katek hat sich auf Software- und Hardware-Entwicklung, Prototyping sowie Fertigung von hochwertiger Elektronik spezialisiert.

Thalia darf Fachbuchhändler Lehmanns übernehmen

Nach der Buchhandelskette Osiander darf Deutschlands führender Buchhändler Thalia auch den Fachmedienanbieter Lehmanns Media mit seinen 15 Buchhandlungen in Universitätsstädten übernehmen. Eine wesentliche Behinderung wirksamen Wettbewerbs sei nicht zu befürchten, entschied das Bundeskartellamt. Verkäufer ist Lafayette Mittelstand Capital.

Astrazenecas Lungenkrebsmittel Tagrisso erhält Zulassung in China

Astrazeneca hat in China die Zulassung für sein Medikament Tagrisso zur Behandlung von Lungenkrebs im Frühstadium erhalten. Nach Angaben des britischen-schwedischen Pharmakonzerns ist Tagrisso das erste Medikament dieser Art, das in China zugelassen wurde, und das einzige, das sich in einer weltweiten Studie als wirksam gegen die Krankheit erwiesen hat. Die Zulassung basiere auf den positiven Ergebnissen der Phase-3-Studie Adaura, in der Tagrisso nachweislich das Risiko eines Wiederauftretens der Krankheit oder des Todes um 80 Prozent reduzierte.

Easyjet erzielt im Halbjahr geringeren Cashburn als befüchtet

Die britische Fluggesellschaft Easyjet hat in ihrem ersten Geschäftshalbjahr eine geringer als befürchtete "Cashburn-Rate" erzielt. Auch das Vorsteuerergebnis, obgleich ein Verlust, war besser als erwartet. Für die sechs Monate per Ende März erwartet die Billigfluglinie einen Gesamtverlust vor Steuern - eine wichtige Kennzahl, die außergewöhnliche und andere einmalige Posten herausrechnet - im Bereich von 690 Millionen bis 730 Millionen britischen Pfund. Der Cashburn für den Zeitraum lag bei rund 470 Millionen Pfund, wobei die Gesamtkosten - ohne Treibstoff - um 59 Prozent auf rund 845 Millionen Pfund sanken, wie das in London notierte Unternehmen mitteilte.

Fortnite-Hersteller Epic Games wird mit fast 29 Mrd USD bewertet

Der Videospiel-Entwickler Epic Games wird nach seiner jüngsten Finanzierungsrunde mit 28,7 Milliarden US-Dollar bewertet. Der Anbieter des beliebten Spiels "Fortnite" gab am Dienstag bekannt, dass er eine Finanzierungsrunde von 1 Milliarde Dollar abgeschlossen hat. Davon kamen 200 Millionen Dollar von dem Playstation-Hersteller Sony, der seit Juli vergangenen Jahres bei Epic Games investiert ist. Der Geschäftsführer, Tim Sweeney, bleibt der Hauptaktionär des Unternehmens.

Norwegian Air stockt geplante Kapitalerhöhung noch auf

Angesichts der aktuellen Corona-Unwägbarkeiten und nach positiven Signalen von Investorenseite geht Norwegian Air Shuttle bei seiner Kapitalmaßnahme auf Nummer sicher und will mehr Geld einsammeln als zunächst geplant. "Der Verwaltungsrat des Unternehmens hat sich entschieden, konservativ zu agieren und die Kapitalaufstockung auf mindestens 4,5 Milliarden und bis maximal auf 6,0 Milliarden norwegische Kronen (450 bis 590 Millionen Euro) zu erhöhen", teilte die Fluggesellschaft mit.

EU-Gericht weißt Ryanair-Klage gegen Corona-Hilfen für SAS ab

Das Gericht der Europäischen Union hat die Staatshilfen Dänemarks und Schwedens für die skandinavische Fluggesellschaft SAS für rechtens erklärt. Die Beihilfen der beiden Länder stehen im Einklang mit dem Unionsrecht. Sie stellen keine rechtswidrige Diskriminierung dar, da die SAS AB in diesen beiden EU-Staaten einen deutlich höheren Marktanteil als ihre größte Wettbewerberin hat, teilte das Gericht mit und wies eine Klage der Fluggesellschaft Ryanair gegen die staatliche Finanzhilfe ab.

Ford rüstet seinen Hauptsitz für die Hybridarbeit um

Der US-Autobauer Ford treibt seine Bestrebungen zur Digitalisierung von Büroarbeitsplätzen voran, damit seine Mitarbeiter einerseits bald wieder zurück in die Firmenzentrale in Dearborn im Bundesstaat Michigan kommen - andererseits aber viele auch weiterhin von zu Hause arbeiten können. Der Konzern strebt derzeit eine schrittweise Rückkehr einiger Mitarbeiter auf den weitläufigen Campus ab Juli an, mit "deutlich reduzierter Kapazität", um die soziale Distanz zu wahren, wie eine Sprecherin sagte.

Britische Kartellbehörde gibt vorläufig OK für Virgin-O2-Fusion

Die britische Kartellbehörde hat vorläufig die geplante Fusion der britischen Aktivitäten von Liberty Global plc und Telefonica SA genehmigt. Wie die U.K. Competition and Markets Authority (CMA) mitteilte, ist ein Panel unabhängiger CMA-Mitglieder vorläufig zu dem Schluss gekommen, dass der Zusammenschluss von Virgin Media und Virgin Mobile von Liberty Global mit O2 von Telefonica wahrscheinlich zu keiner wesentlichen Beeinträchtigung des Wettbewerbs bei Großkunden-Diensten führen wird.

IPO/Nasdaq setzt Referenzpreis für Coinbase-Aktie auf 250 Dollar

Die Nasdaq hat den mit Spannung erwarteten Referenzpreis für die Börsennotierung von Coinbase Global auf 250 Dollar je Aktie festgelegt. Damit kommt die derzeit größte US-Handelsplattform für Kryptowährungen auf eine Gesamtbewertung von etwa 65 Milliarden Dollar. Coinbase war zuletzt 2018 in einer Finanzierungsrunde mit 8 Milliarden Dollar bewertet worden. Der Börsenbetreiber ist damit mehr wert als Nasdaq Inc., deren Marktwert aktuell bei etwa 26 Milliarden Dollar liegt, und gleichauf mit der Muttergesellschaft der New Yorker Börse, Intercontinental Exchange Inc., die auf etwa 69 Milliarden Dollar kommt.

Tesco peilt nach Gewinneinbruch für 2021/22 mehr Rendite an

Wegen hoher Kosten im Zusammenhang mit der Corona-Pandemie ist der Gewinn von Tesco im Geschäftsjahr 2020/21 deutlich gefallen. Der britische Einzelhandelskonzern rechnet für das neue Geschäftsjahr aber mit sinkenden Belastungen und erwartet deshalb steigende Ergebnisse. Der Supermarktkonzern verbuchte für das abgelaufene Jahr (per 27. Februar) einen Vorsteuergewinn von 825 Millionen Pfund - verglichen mit 1,32 Milliarden Pfund im Jahr zuvor. Der Umsatz aus fortgeführtem Geschäft sank von 58,09 auf 57,9 Milliarden Pfund. Parallel stiegen die Verwaltungskosten und die außerordentlichen Aufwendungen.

Tomtom verringert Nettoverlust im ersten Quartal deutlich

Der niederländische Hersteller von Navigationssystemen Tomtom hat seinen Nettoverlust im ersten Quartal deutlich verringert. Dazu trugen das Wachstum im Kerngeschäft mit Ortungstechnologie, eine höhere Bruttomarge und niedrigere Betriebskosten bei. Der Nettoverlust in den ersten drei Monaten des Jahres belief sich auf 11,5 Millionen Euro, verglichen mit einem Verlust von 63 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz blieb mit 131 Millionen Euro auf Vorjahresniveau.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

April 14, 2021 07:07 ET (11:07 GMT)

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© 2021 Dow Jones News
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