Bremen (ots) - Anbieter verkaufen Produkte mit falscher Etikettierung zu überhöhten Preisen. Daneben bestehen auch gesundheitliche Gefahren. Worauf Verbraucher achten sollten, zeigt die Zusammenstellung.
Hanföl, Cannabidiol(CBD)-Öl und Cannabis(Hasch)-Öl - alle drei Produkte werden aus der gleichen Pflanze Cannabis Sativa gewonnen. CBD- und Hanföle sind frei verkäuflich, während Cannabis-Öl verschreibungspflichtig ist und dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) unterliegt.
Die drei verschiedenen, aus Hanf gewonnenen Öle unterscheiden sich in der Herstellung, der Anwendung und der Wirkung. CBD-Öl und Cannabis-Öl werden aus den Blüten und Blättern der ausgewachsenen Hanfpflanze gewonnen. Die Blüten und Blätter enthalten die Wirkstoffgruppe der Cannabinoide, die im menschlichen Körper die Effekte von CBD-Öl und Cannabis-Öl hervorrufen. Dazu docken sie im Gehirn an das körpereigene Endocannabinoid-System an. Das System reguliert verschiedenste Prozesse, die unsere Stimmung, den Appetit, das Gedächtnis und Entzündungen beeinflussen können.
Hanföl zum Kochen
Für das als kaltes oder warmes Speiseöl genutzte Hanföl werden ausschließlich die Samen der Hanfpflanze verwendet. In den Samen sind von Natur aus nur sehr geringe Spuren von Cannabinoiden enthalten. Reines Hanföl entfaltet daher keine medizinische Wirkung. Dafür hat es einen hohen Proteinanteil und enthält wichtige Fettsäuren, Nährstoffe und Vitamine, der Geschmack wird meist als nussig und leicht bitter empfunden.
CBD-Öl für Gesundheit und Wellness
Das medizinisch wirksame Cannabinoid im CBD-Öl wird Cannabidiol, abgekürzt CBD, genannt. Damit CBD seine Wirkung entfalten kann, wird es üblicherweise mit einem fetthaltigen Trägeröl wie Leinen- oder Sonnenblumenöl vermischt vertrieben, auch Hanföl kommt hier zum Einsatz. Das Fett in den Trägerölen löst das Cannabidiol aus dem CBD-Öl und macht den Wirkstoff so für den Menschen nutzbar. Oliver Jordanov, kaufmännischer Leiter bei der deutschen CBD-Marke Hanfosan, erläutert den Nutzen: "Für Cannabidiol wurden bereits positive Wirkungen wie Schmerzlinderung, Entspannung, Appetitanregung und Hilfe beim Einschlafen wissenschaftlich nachgewiesen. Von unseren Kunden hören wir, wie CBD Akne und Psoriasis lindert und bei Depressionen, Schlaf- und Angststörungen hilft."
CBD-Öl entfaltet wie auch Hanföl keinerlei berauschende Wirkung beim Menschen. Die im Handel erhältlichen CBD- und Hanföle enthalten das psychoaktive Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) zu weniger als 0,2%. CBD-Öl gilt nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom November 2020 nicht als Betäubungsmittel (Quelle). Autofahren oder Sport treiben ist nach der Einnahme von CBD in üblicher, tropfenweise dosierter Menge kein Problem.
Wirkstoffanteil beim CBD-Öl beachten
Es gibt einige Angebote am Markt, bei denen einfaches Hanf-Speiseöl zu stark überhöhten Preisen als CBD-Öl angeboten wird. "Die Werbung verweist dabei auf den angeblich natürlich wirksamen CBD Gehalt im Hanföl. Praktisch handelt es sich aber um Speiseöl" wie Oliver Jordanov, berichtet. "Dies wird auch von der Verbraucherzentrale mittlerweile als 'irreführend' bezeichnet. (Quelle) CBD-Öl und Hanföl nutzen verschiedene Bestandteile der Pflanze und werden auch in unterschiedlichen Verfahren hergestellt", so Jordanov weiter. Verbraucher sollten daher auf der Verpackung von CBD-Öl darauf achten, dass eine konkrete CBD Wirkstoffangabe in Prozent angegeben ist, damit sie die gewünschten Wirkungen erhalten. Übliche Konzentrationen beginnen bei 3 bis 5 Prozent CBD-Anteil und steigern sich bis zu 40-prozentigen Ölen. Höhere Konzentrationen über 20 Prozent CBD-Anteil sollten allerdings nur nach ärztlicher Rücksprache angewendet werden.
Cannabis-Öl nur eingeschränkt verfügbar
Cannabis-Öl wird manchmal mit CBD-Öl verwechselt, dabei handelt es sich um unterschiedliche Substanzen. Im Gegensatz zum CBD-Öl ist der Fokus des Cannabis-Öls die berauschende Wirkung durch das psychoaktive THC. Cannabis-Öl enthält zwischen 50 und 80% THC und ist auch als Hasch-Öl oder Haschisch-Öl bekannt. Erkennbar ist Cannabis-Öl an seiner typischen schwarzen Färbung und seiner sehr dicken Konsistenz, im Gegensatz zum eher gold-gelben und flüssigen CBD-Öl. Cannabis-Öl fällt unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und ist nicht für den Konsum freigegeben, der Besitz von Cannabis-Öl ohne Erlaubnis ist illegal. Nur für bestimmte Erkrankungen ist THC-haltiges Cannabis-Öl für die innerliche und äußerliche Anwendung seit 2017 auf Rezept erhältlich.
Mehr unter https://www.hanfosan.de/.
Pressekontakt:
Ansprechpartner:
Hanfosan - Eine Marke der Kraeuterland Ltd.
Nicolas Scheidtweiler
Tel.: +49 151 275 06 385
E-Mail: presse@hanfosan.de
Original-Content von: Hanfosan | Eine Marke der Kraeuterland Ltd., übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/154155/4895531
Hanföl, Cannabidiol(CBD)-Öl und Cannabis(Hasch)-Öl - alle drei Produkte werden aus der gleichen Pflanze Cannabis Sativa gewonnen. CBD- und Hanföle sind frei verkäuflich, während Cannabis-Öl verschreibungspflichtig ist und dem Betäubungsmittelgesetz (BtMG) unterliegt.
Die drei verschiedenen, aus Hanf gewonnenen Öle unterscheiden sich in der Herstellung, der Anwendung und der Wirkung. CBD-Öl und Cannabis-Öl werden aus den Blüten und Blättern der ausgewachsenen Hanfpflanze gewonnen. Die Blüten und Blätter enthalten die Wirkstoffgruppe der Cannabinoide, die im menschlichen Körper die Effekte von CBD-Öl und Cannabis-Öl hervorrufen. Dazu docken sie im Gehirn an das körpereigene Endocannabinoid-System an. Das System reguliert verschiedenste Prozesse, die unsere Stimmung, den Appetit, das Gedächtnis und Entzündungen beeinflussen können.
Hanföl zum Kochen
Für das als kaltes oder warmes Speiseöl genutzte Hanföl werden ausschließlich die Samen der Hanfpflanze verwendet. In den Samen sind von Natur aus nur sehr geringe Spuren von Cannabinoiden enthalten. Reines Hanföl entfaltet daher keine medizinische Wirkung. Dafür hat es einen hohen Proteinanteil und enthält wichtige Fettsäuren, Nährstoffe und Vitamine, der Geschmack wird meist als nussig und leicht bitter empfunden.
CBD-Öl für Gesundheit und Wellness
Das medizinisch wirksame Cannabinoid im CBD-Öl wird Cannabidiol, abgekürzt CBD, genannt. Damit CBD seine Wirkung entfalten kann, wird es üblicherweise mit einem fetthaltigen Trägeröl wie Leinen- oder Sonnenblumenöl vermischt vertrieben, auch Hanföl kommt hier zum Einsatz. Das Fett in den Trägerölen löst das Cannabidiol aus dem CBD-Öl und macht den Wirkstoff so für den Menschen nutzbar. Oliver Jordanov, kaufmännischer Leiter bei der deutschen CBD-Marke Hanfosan, erläutert den Nutzen: "Für Cannabidiol wurden bereits positive Wirkungen wie Schmerzlinderung, Entspannung, Appetitanregung und Hilfe beim Einschlafen wissenschaftlich nachgewiesen. Von unseren Kunden hören wir, wie CBD Akne und Psoriasis lindert und bei Depressionen, Schlaf- und Angststörungen hilft."
CBD-Öl entfaltet wie auch Hanföl keinerlei berauschende Wirkung beim Menschen. Die im Handel erhältlichen CBD- und Hanföle enthalten das psychoaktive Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) zu weniger als 0,2%. CBD-Öl gilt nach einem Urteil des Europäischen Gerichtshofs vom November 2020 nicht als Betäubungsmittel (Quelle). Autofahren oder Sport treiben ist nach der Einnahme von CBD in üblicher, tropfenweise dosierter Menge kein Problem.
Wirkstoffanteil beim CBD-Öl beachten
Es gibt einige Angebote am Markt, bei denen einfaches Hanf-Speiseöl zu stark überhöhten Preisen als CBD-Öl angeboten wird. "Die Werbung verweist dabei auf den angeblich natürlich wirksamen CBD Gehalt im Hanföl. Praktisch handelt es sich aber um Speiseöl" wie Oliver Jordanov, berichtet. "Dies wird auch von der Verbraucherzentrale mittlerweile als 'irreführend' bezeichnet. (Quelle) CBD-Öl und Hanföl nutzen verschiedene Bestandteile der Pflanze und werden auch in unterschiedlichen Verfahren hergestellt", so Jordanov weiter. Verbraucher sollten daher auf der Verpackung von CBD-Öl darauf achten, dass eine konkrete CBD Wirkstoffangabe in Prozent angegeben ist, damit sie die gewünschten Wirkungen erhalten. Übliche Konzentrationen beginnen bei 3 bis 5 Prozent CBD-Anteil und steigern sich bis zu 40-prozentigen Ölen. Höhere Konzentrationen über 20 Prozent CBD-Anteil sollten allerdings nur nach ärztlicher Rücksprache angewendet werden.
Cannabis-Öl nur eingeschränkt verfügbar
Cannabis-Öl wird manchmal mit CBD-Öl verwechselt, dabei handelt es sich um unterschiedliche Substanzen. Im Gegensatz zum CBD-Öl ist der Fokus des Cannabis-Öls die berauschende Wirkung durch das psychoaktive THC. Cannabis-Öl enthält zwischen 50 und 80% THC und ist auch als Hasch-Öl oder Haschisch-Öl bekannt. Erkennbar ist Cannabis-Öl an seiner typischen schwarzen Färbung und seiner sehr dicken Konsistenz, im Gegensatz zum eher gold-gelben und flüssigen CBD-Öl. Cannabis-Öl fällt unter das Betäubungsmittelgesetz (BtMG) und ist nicht für den Konsum freigegeben, der Besitz von Cannabis-Öl ohne Erlaubnis ist illegal. Nur für bestimmte Erkrankungen ist THC-haltiges Cannabis-Öl für die innerliche und äußerliche Anwendung seit 2017 auf Rezept erhältlich.
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