München (ots) - "Das Wort zum Sonntag", am Samstag, 24. April 2021, um 23:35 Uhr spricht
Lissy Eichert aus Berlin. Ihr Thema: Damit es nicht knallt
Je länger die Krise, desto schärfer der Ton. Verbale Attacken, Hass im Internet, Schlammschlachten zwischen Politikern. Und dann die gereizte Stimmung zuhause. Bloß keine "heißen Eisen" ansprechen, sonst knallt's. Konflikte gehören halt zum Leben. Sie sind nicht das Problem, sondern wie ich mit einem Konflikt umgehe, sagt Lissy Eichert im "Wort zum Sonntag".
Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der ARD-Mediathek angesehen werden.
Redaktion: Manfred Suttinger (rbb)
"Leben im "Madhouse" - Ein Ort für Sinti und Roma" ist Thema der Sendereihe "Echtes Leben" am Sonntag, 25. April 2021, um 17:30 Uhr
Ein nüchternes Bürogebäude mitten in München soll ein "Narrenhaus" beherbergen? "Madhouse" nennt sich die Einrichtung, die sich hier um fast 400 Sinti- und Roma-Familien kümmert. Gegründet hat sie der Diplom-Sozialpädagoge Alexander Diepold, der in den 1960er Jahren als Heimkind selbst verletzt und gedemütigt, aber nicht bitter wird. Bereits mit 18 Jahren betreut er das Projekt einer familienanalogen Wohngemeinschaft mit "schwer erziehbaren" Jugendlichen. Jahre später nennt sich seine Modell-WG "Madhouse", weil die Jugendlichen es als verrückt ansehen, dass sie mit all ihren "Auffälligkeiten" freundschaftlich unter einem Dach zusammenleben.
Als Diepold eher zufällig erfährt, dass seine Mutter Sintezza ist und sein Vater als Sinto nach Auschwitz deportiert worden war, setzt er nach intensiver Überlegung auf ein Outing seiner Herkunft. Das Betreuungsangebot von "Madhouse" weitet er gezielt auf Sinti- und Roma-Familien aus.
Mittlerweile ist Madhouse Programm: Niemand wird hier wegen seiner Herkunft ausgegrenzt. Und überall, wo Alexander Diepold lebt und arbeitet, ist Madhouse: Zuhause bei seiner eigenen Familie im Schwäbischen, in den Sinti- und Roma-Familien, die er besucht, bei öffentlichen Auftritten, die er begleitet, und eben auch im dem nüchtern aussehenden Haus mitten in München.
Film von Jutta Neupert
Redaktion: Sabine Rauh (BR)
Diese Sendung ist nach der Ausstrahlung zwölf Monate lang in der ARD Mediathek verfügbar.
Im Internet: DasErste.de/echtesleben
Pressekontakt:
Agnes Toellner, Presse und Information Das Erste,
Tel: 089/5900 23876,
E-Mail :agnes.toellner@DasErste.de
Original-Content von: ARD Das Erste, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/6694/4896601
Lissy Eichert aus Berlin. Ihr Thema: Damit es nicht knallt
Je länger die Krise, desto schärfer der Ton. Verbale Attacken, Hass im Internet, Schlammschlachten zwischen Politikern. Und dann die gereizte Stimmung zuhause. Bloß keine "heißen Eisen" ansprechen, sonst knallt's. Konflikte gehören halt zum Leben. Sie sind nicht das Problem, sondern wie ich mit einem Konflikt umgehe, sagt Lissy Eichert im "Wort zum Sonntag".
Die "Wort zum Sonntag"-Sendung kann unter www.DasErste.de/wort nachgelesen oder als Video-Podcast sowie am jeweiligen Tag nach 18:00 Uhr in der ARD-Mediathek angesehen werden.
Redaktion: Manfred Suttinger (rbb)
"Leben im "Madhouse" - Ein Ort für Sinti und Roma" ist Thema der Sendereihe "Echtes Leben" am Sonntag, 25. April 2021, um 17:30 Uhr
Ein nüchternes Bürogebäude mitten in München soll ein "Narrenhaus" beherbergen? "Madhouse" nennt sich die Einrichtung, die sich hier um fast 400 Sinti- und Roma-Familien kümmert. Gegründet hat sie der Diplom-Sozialpädagoge Alexander Diepold, der in den 1960er Jahren als Heimkind selbst verletzt und gedemütigt, aber nicht bitter wird. Bereits mit 18 Jahren betreut er das Projekt einer familienanalogen Wohngemeinschaft mit "schwer erziehbaren" Jugendlichen. Jahre später nennt sich seine Modell-WG "Madhouse", weil die Jugendlichen es als verrückt ansehen, dass sie mit all ihren "Auffälligkeiten" freundschaftlich unter einem Dach zusammenleben.
Als Diepold eher zufällig erfährt, dass seine Mutter Sintezza ist und sein Vater als Sinto nach Auschwitz deportiert worden war, setzt er nach intensiver Überlegung auf ein Outing seiner Herkunft. Das Betreuungsangebot von "Madhouse" weitet er gezielt auf Sinti- und Roma-Familien aus.
Mittlerweile ist Madhouse Programm: Niemand wird hier wegen seiner Herkunft ausgegrenzt. Und überall, wo Alexander Diepold lebt und arbeitet, ist Madhouse: Zuhause bei seiner eigenen Familie im Schwäbischen, in den Sinti- und Roma-Familien, die er besucht, bei öffentlichen Auftritten, die er begleitet, und eben auch im dem nüchtern aussehenden Haus mitten in München.
Film von Jutta Neupert
Redaktion: Sabine Rauh (BR)
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