DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
TAGESTHEMA
Der neue Chef von Intel glaubt, dass sich der globale Engpass bei der Chipversorgung noch zwei Jahre hinziehen könnte. Pat Gelsinger sagte, dass die Lieferengpässe, die einige Sektoren der Weltwirtschaft seit Monaten beeinträchtigen, anhalten werden, bis mehr Kapazität aufgebaut ist, um die Chip-Nachfrage für alles von Automobilen bis hin zu Elektronik zu befriedigen. "Es wird eine Weile dauern, bis man mehr Kapazitäten in Betrieb nehmen kann", sagte er in einem Interview. Der weltweite Mangel an Halbleiterchips hat die Produktion in verschiedenen Sektoren gestört, was zu vorübergehenden Schließungen von Automobilfabriken und reduzierten Lieferungen von Artikeln wie Computern und einigen Geräten geführt hat. Die Chip-Firmen bemühen sich, die Knappheit zu überwinden. "Die Investitionen, die in diesem Umfang erforderlich sind, sind immens", sagte Gelsinger. Der CEO, der seit Februar im Amt ist, versprach außerdem, schnell einige Produktionskapazitäten zur Verfügung zu stellen, um die Chip-Knappheit zu lindern.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
07:00 DE/Daimler AG, ausführliches Ergebnis 1Q (08:00 Telefonkonferenz mit
Analysten und Investoren; 09:10 Presse-Telefonkonferenz), Stuttgart
07:00 DE/Software AG, Ergebnis 1Q (09:30 Telefonkonferenz), Darmstadt
07:20 FR/Air Liquide SA, Umsatz 1Q, Paris
10:00 DE/Wirecard-Untersuchungsausschuss, Befragung von Bundeskanzlerin
Merkel, Berlin
10:00 DE/Merck KGaA, Online-HV
10:00 DE/Schaeffler AG, Online-HV
13:00 US/American Express Co, Ergebnis 1Q, New York
13:00 US/Honeywell International Inc, Ergebnis 1Q, Morris Township
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- DE/Salzgitter AG, Ergebnis 1Q
- DE/Sixt SE, Ergebnis 1Q
AUSBLICK KONJUNKTUR
- FR 09:15 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 44,1 zuvor: 48,2 09:15 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 59,0 zuvor: 59,3 - DE 09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 50,8 zuvor: 51,5 09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 65,8 zuvor: 66,6 - EU 10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Eurozone April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 49,0 zuvor: 49,6 10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 62,0 zuvor: 62,5 Einkaufsmanagerindex gesamt PROGNOSE: 52,9 zuvor: 53,2 - GB 10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 60,0 zuvor: 56,3 10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 59,0 zuvor: 58,9 - US 15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 61,0 zuvor: 60,4 15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit April (1. Veröffentlichung) PROGNOSE: 60,5 zuvor: 59,1 16:00 Neubauverkäufe März PROGNOSE: +14,6% gg Vm zuvor: -18,2% gg Vm
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 15.284,00 0,21 S&P-500-Indikation 4.140,75 0,10 Nasdaq-100-Indikation 13.777,00 0,04 Nikkei-225 28.940,87 -0,85 Schanghai-Composite 3.460,30 -0,14 +/- Ticks Bund -Future 170,94 -15 Vortag: INDEX Schluss +/- % DAX 15.320,52 0,82 DAX-Future 15.252,00 -0,09 XDAX 15.235,78 -0,08 MDAX 32.872,95 1,01 TecDAX 3.531,88 1,47 EuroStoxx50 4.014,80 0,97 Stoxx50 3.407,58 0,63 Dow-Jones 33.815,90 -0,94 S&P-500-Index 4.134,98 -0,92 Nasdaq-Comp. 13.818,41 -0,94 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 171,09 +9
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick: Die europäischen Aktienmärkte werden zum Wochenschluss im Minus erwartet. Die Richtung gibt die Wall Street vor. Hier verschreckte im Handelsverlauf ein Bericht die Investoren, dass US-Präsident Joe Biden einen Vorschlag erwägen soll, die Kapitalertragssteuer für gutverdienende Investoren mit einem Jahreseinkommen von mehr als einer Million Dollar auf 39,6 Prozent fast verdoppeln wolle. Inzwischen haben sich die Futures auf den S&P-500 zu einem Teil erholt. Die geplante Steuererhöhung sei längst keine Überraschung, kommentiert Quincy Krosby, Chefstratege bei Prudential Financial, und sprach von einer reflexartigen Reaktion des Marktes. Es sei weniger eine Frage des "ob" oder "wann", sondern des "wie hoch" gewesen. Ansonsten stehen aus Frankreich, Deutschland und Europa die Einkaufsmanager-Indizes für den April für den Vormittag zur Veröffentlichung an, die belegen dürften, dass die Corona-Krise weiterhin die wirtschaftliche Entwicklung hierzulande belastet.
Rückblick: Die am Vortag eingeleitete Erholung setzte sich fort. Die Europäische Zentralbank bestätigte wie erwartet ihre Geldpolitik und sorgte somit zumindest für kein Störfeuer in Gestalt einer in Bälde drohenden Straffung. Mit im Fokus standen Credit Suisse (-2,1%). Die Bank hatte nicht nur Quartalszahlen belastet vom Debakel des Hedgefonds Archegos gemeldet, sondern zugleich noch eine gewinnverwässernde Wandelanleihe im Gepäck. Nestle (+2,9% waren mit einem unerwartet starken organischen Umsatzwachsum gesucht. Volvo (+2,5%) schlug mit den Quartalszahlen die Analystenerwartungen ebenfalls. Nach schwach eingestuften Zahlen gaben Renault dagegen um 1,3 Prozent nach. Besser als erwartet verlief das Geschäft beim Spirituosenhersteller Pernod Ricard (+1,3%). Als "schlecht, aber erwartbar" wurden die Zahlen zum ersten Quartal des Hotelbereibers Accor (-0,2%) im Handel bezeichnet. Kurstreiber bei Windenergieunternehmen wie Siemens Gamesa (+6,7%), Vestas (+10,2%) und Nordex (+8,6%) und bei Sonnenenergieunternehmen wie SMA Solar (+6,3%) war der von US-Präsident Joe Biden initiierte Klimadialog, bei dem die Staats- und Regierungschefs der Welt zu deutlich stärkeren Klimaschutz-Beiträgen aufrief.
DAX/MDAX/TECDAX
Fester - Deutsche Börse (+0,4%) bewegten sich kaum nach zwar guten Geschäftszahlen, aber auch einem nur bekräftigen Ausblick. SAP (+3,4%) bekräftigte bei Vorlage der endgültigen Zahlen zum ersten Quartal die Erwartung einer allmählich anziehenden Nachfrage im zweiten Halbjahr. Der Kurs dürfte aber vor allem von sehr starken Zahlen der US-Tochter Qualtrics profitiert haben, deren Kurs an der Nasdaq um über 23 Prozent nach oben schoss. Nach einem starken ersten Quartal hob Jungheinrich (+10%) den Ausblick für das laufende Jahr an. Hensoldt stiegen um 1,7 Prozent. Der US-Finanzinvestor KKR will sich von weiteren Anteilen an dem Rüstungsunternehmen trennen. Damit sei die Gefahr einer größeren Platzierung kleiner geworden, so Marktteilnehmer. Daneben könne ein strategischer Investor neue Märkte erschließen. Interessenten sollen Indra, Leonardo, Saab und Thales sein.
XETRA-NACHBÖRSE
In der Breite ging es im Gefolge der schwachen Wall Street nachbörslich am Donnerstag leicht nach unten, wie ein Händler von Lang & Schwarz sagte. LPKF Laser & Electronics gaben noch etwas weiter nach auf 24,22 Euro, nachdem das Unternehmen kurz vor Ende des Xetra-Handels eine Ausweitung des Verlusts gemeldet hatte, worauf die Aktie noch um rund 2 Prozent nachgegeben hatte auf 24,54 Euro. Aves One zeigten sich von der Mitteilung der Geschäftszahlen für 2020 wenig bewegt. Nach vorläufigen Berechnungen stiegen die Umsatzerlöse des Investors im Logistikbereich um rund 6,1 Prozent auf 123,9 Millionen Euro, während das operative Ergebnis mit 81,8 Millionen Euro knapp unter Vorjahr lag mit 84,5 Millionen.
USA / WALL STREET
Schwächer - Die zuversichtliche Stimmung erhielt einen Dämpfer von einem Bloomberg-Bericht, wonach US-Präsident Joe Biden erwägen soll, die Kapitalertragssteuer für gutverdienende Investoren fast zu verdoppeln. Aus Marktsicht günstige neue Konjunkturdaten, die zunächst leicht gestützt hatten, verpufften damit. Bei den Einzelwerten sorgten weiter Quartalszahlen für stärkere Bewegungen. Der Chemieriese Dow steigerte Umsatz und Gewinn zwar stärker als erwartet, der Kurs sackte dennoch um über 4 Prozent ab, nachdem er tags zuvor um fast 4 Prozent zugelegt hatte. Seit Jahresbeginn liegt das Papier 17 Prozent im Plus. Gut kamen die Zahlen von AT&T (+4,2%) an, besonders angesichts steigender Kundenzahlen. Bei American Airlines (-4,5%) agierten die Anleger weiter vorsichtig, zumal die Aussichten für die Branche weiter schwer einzuschätzen sind. Die Fluggesellschaft grenzte den Verlust zwar ein, er betrug aber immer noch über 1,2 Milliarden Dollar. Regelrecht gefeiert wurde der Quartalsausweis von Qualtrics, der die Analystenerwartungen übertraf. Der Kurs explodierte geradezu um fast 23 Prozent. Equifax machten ebenfalls einen Riesensatz um 14,9 Prozent, nachdem auch der Finanzdienstleister mit seinen Quartalszahlen besser als erwartet abgeschnitten hatte. Blackstone (+3,3%)
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 23, 2021 01:38 ET (05:38 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
profitierten von einem Rekord-Quartalsergebnis von 1,75 Milliarden Dollar.
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Do, 17:25 Uhr % YTD EUR/USD 1,2025 +0,07% 1,2017 1,2015 -1,5% EUR/JPY 129,73 -0,00% 129,73 129,86 +2,9% EUR/CHF 1,1025 +0,04% 1,1021 1,1027 +2,0% EUR/GBP 0,8679 -0,04% 0,8683 0,8680 -2,8% USD/JPY 107,87 -0,09% 107,96 108,08 +4,4% GBP/USD 1,3856 +0,11% 1,3841 1,3845 +1,4% USD/CNH 6,4961 +0,00% 6,4960 6,4876 -0,1% Bitcoin BTC/USD 49.383,74 -4,468 51.693,26 54.466,11 +70,0%
Der Euro gab nach der Ankündigung der EZB, ihre lockere und akkommodierende Politik weiterzuverfolgen, etwas nach. Die Notenbanker hatten sich zudem nicht mit dem Thema geringerer Anleihekäufe (Tapering) befasst, was ein Signal für eine möglicherweise straffere Geldpolitik gewesen wäre. Der Euro fiel von Ständen um 1,2040 auf zuletzt 1,2007 Dollar. Der Dollar-Index gewann 0,2 Prozent.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 61,84 61,43 +0,7% 0,41 +27,2% Brent/ICE 65,79 65,40 +0,6% 0,39 +27,6%
Bei den Ölpreisen tat sich im US-Handel wenig, unter dem Strich zogen sie leicht an.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.786,00 1.784,20 +0,1% +1,80 -5,9% Silber (Spot) 26,15 26,18 -0,1% -0,02 -0,9% Platin (Spot) 1.207,95 1.207,43 +0,0% +0,53 +12,9% Kupfer-Future 4,29 4,27 +0,4% +0,02 +21,8%
Der Goldpreis sank leicht, unter anderem belastet vom etwas festeren Dollar.
MELDUNGEN SEIT DONNERSTAG 17.30 UHR
CORONAVIRUS-PANDEMIE
- In Deutschland sind innerhalb eines Tages 27.543 (Vorwoche 25.831) Neuinfektionen mit dem Coronavirus registriert worden. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz stieg auf 164 (160,1). Am Donnerstag war sie mit 161,1 angegeben worden.
- Der Deutsche Bundestag hat mit Paragraf 28 b des neuen Infektionsschutzgesetzes nach Interpretation seiner Hausjuristen ein faktisches Nachtreiseverbot erlassen. Das berichtet "Bild" (Freitagausgabe) unter Berufung auf eine dem Blatt vorliegende "Kurzinformation" des Wissenschaftlichen Dienstes des Parlaments. Darin werde erläutert, dass in Hochinzidenz-Landkreisen "zwischen 22 Uhr und 5 Uhr der Aufenthalt in Fortbewegungsmitteln untersagt" sei. Dabei seien ausdrücklich "auch öffentliche Verkehrsmittel von der Ausgangsbeschränkung erfasst". Laut "Bild" stehen auch Flughäfen demnach vor Problemen.
- Kanzleramtsminister Helge Braun hat die Pläne der Bundesregierung bestätigt, schon Anfang Juni die Impf-Priorisierung aufzuheben und so breitere Gruppen vor dem Corona-Virus schützen zu können. "Wir bekommen momentan wirklich von Woche zu Woche mehr Impfstoff", sagte der CDU-Politiker der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagausgabe).
- Der französische Premierminister Jean Castex hat einen Zeitplan für die allmähliche Lockerung der strikten Corona-Beschränkungen im Land vorgestellt. Ab dem 3. Mai soll die Zehn-Kilometer-Grenze fallen, innerhalb derer sich die Bürger tagsüber rund um ihre Wohnung bewegen können.
- In Großbritannien sind nach vorläufigen Erkenntnissen insgesamt 168 Fälle von Blutgerinnseln im Zusammenhang mit der Corona-Impfung des britisch-schwedischen Herstellers Astrazeneca aufgetreten. 32 der Fälle seien tödlich verlaufen. Die Behörde blieb bei ihrer bisherigen Empfehlung für das Impfen mit Astrazeneca - die Risiken durch das Vakzin seien geringer als sein Nutzen.
- Zum ersten Mal ist die neue indische Variante des Coronavirus in Belgien entdeckt worden.
- In Großbritannien sind nach vorläufigen Erkenntnissen insgesamt 168 Fälle von Blutgerinnseln im Zusammenhang mit der Corona-Impfung von Astrazeneca aufgetreten. 32 der Fälle seien tödlich verlaufen, teilte die britische Arzneimittelbehörde MHRA am Donnerstag nach einer Auswertung von Daten bis einschließlich 14. April mit.
KONJUNKTUR GROSSBRITANNIEN
Das Verbrauchervertrauen in Großbritannien ist im April den dritten Monat in Folge gestiegen, allerdings in einem deutlich geringeren Ausmaß als in den Vormonaten. Das Barometer des Marktforschungsunternehmens GfK für das Verbrauchervertrauen lag bei minus 15 und damit einen Punkt höher als im Vormonat. Der Wert markiert einen neuen Höchststand während der Pandemie.
DAIMLER
hat die Renditeerwartungen für die Geschäftsfelder Mercedes-Benz Cars & Vans und Daimler Mobility nach einem starken ersten Quartal erhöht. Für den Gesamtkonzern bekräftigten die Stuttgarter bei Vorlage ausführlicher Geschäftszahlen für die ersten drei Monate den Ausblick für das Gesamtjahr. So sollen 2021 wie geplant Absatz, Umsatz und operatives Ergebnis deutlich steigen. Für das Geschäft mit Premiumautos und Vans rechnet die Daimler AG dieses Jahr nun mit einer bereinigten Umsatzrendite von 10 bis 12 Prozent. Bisher hatte der Konzern einen Zuwachs von 8 bis 10 Prozent in Aussicht gestellt. Im Geschäft mit Finanz- und Mobilitätslösungen rechnet Daimler mit einer bereinigten Marge von 14 bis 15 Prozent. Hier wurden bisher 12 bis 13 Prozent angepeilt. Im Lkw-Geschäft wird weiter mit einer bereinigten Rendite von 6 bis 7 Prozent gerechnet.
VOLKSWAGEN/AUDI
Der Chipmangel in der Autoindustrie trifft auch den Autohersteller Audi. Wie die "Augsburger Allgemeine" berichtet, stoppt das Unternehmen wegen Problemen bei der Versorgung mit Halbleitern am Standort Neckarsulm kommende Woche teilweise die Produktion.
SOFTWARE AG
hat im ersten Quartal einen Gewinneinbruch erlitten, die Prognosen der Analysten mit dem Ergebnis aber übertroffen. Die Jahresprognose bestätigte der Konzern. Für das erste Quartal wurden folgende Eckdaten bekannt gegeben (Angaben in Millionen Euro, Ausnahme Ergebnis je Aktie in Euro, Bilanzierung nach IFRS):
. BERICHTET PROG PROG 1. QUARTAL 1Q21 ggVj 1Q21 ggVj 1Q20 Auftragseingang 89 -1% 88 -2% 90 Umsatz Konzern 183 -12% 186 -10% 207 Umsatz DBP 99 -4% 103 -1% 104 Umsatz A&N 48 -17% 49 -15% 57 EBIT 15 -47% 14 -52% 29 EBITA non-IFRS 25 -38% 23 -42% 40 Ergebnis nach Steuern non-IFRS 17 -39% 15 -47% 28 Ergebnis je Aktie non-IFRS 0,23 -39% 0,22 -42% 0,38
LPKF
Der Umsatz ist ersten Quartal um 16,7 Prozent auf 16,3 Millionen Euro gesunken, was vor allem dem Segment Solar geschuldet war. Der EBIT-Verlust weitete sich auf 4,1 (2,4) Millionen Euro aus. Für das Gesamtjahr stellte LPKF gleichwohl ein kräftiges Wachstum und eine Erholung der Marge in Aussicht.
SHW
rechnet für 2021 nun mit einer Umsatzbandbreite von 440 bis 480 Millionen Euro statt wie bislang von 420 bis 460 Millionen. Die Prognose für die EBITDA-Marge erhöhte SHW auf 10 bis 12 (8 bis 11) Prozent.
LAFARGEHOLCIM
hat im ersten Quartal dank stärkerer Verkäufe in allen Märkten deutlich mehr verdient. Der bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern des Schweizer Baustoffherstellers hat sich auf 528 Millionen Franken mehr als verdoppelt, verglichen mit 262 Millionen im Vorjahreszeitraum. Der Nettoumsatz wuchs auf 5,36 von 5,29 Milliarden Franken.
INTEL
hat die Erwartungen für das erste Quartal klar übertroffen und darauf die Jahresprognose angehoben. Dessen ungeachtet verzeichnete Intel aber einen starken Einbruch im wettbewerbsintensiven Servergeschäft. Der Chipriese berichtete einen Nettogewinn von 3,4 (Vorjahr: 5,66) Milliarden Dollar. Bereinigt um mehr als 2,2 Milliarden Dollar für Restrukturierungen und andere Maßnahmen sowie andere Anpassungen wies Intel einen Gewinn von 1,39 (1,45) Dollar je Aktie aus. Der Umsatz sank auf 19,70 (19,83) Milliarden Dollar und damit zum dritten Mal in Folge. Gewinn und Umsatz lagen aber dennoch deutlich über den Erwartungen der Analysten, die laut Factset von 1,15 Dollar pro Aktie und einem Umsatz von 17,79 Milliarden ausgingen.
VINCI
Der Umsatz legte im ersten Quartal auf 10,2 von 9,7 Milliarden Euro zu. Einen konkreten Ausblick für das laufende Jahr traut sich Vinci mit Blick auf die herrschende Unsicherheit weiterhin nicht zu. Eine Erholung auf das Niveau von 2019 werde es aber nicht geben.
VIVENDI
hat den Umsatz im ersten Quartal dank der starken Leistung des Hauptgeschäfts Universal Music Group auf 3,90 (3,87) Milliarden Euro im vergleichbaren Vorjahreesquartal gesteigert.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/cln/gos/ros
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April 23, 2021 01:38 ET (05:38 GMT)
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