Nach den jüngsten Rekordhochs bei Dow Jones, DAX & Co. haben die Börsen in den Konsolidierungs-Modus gewechselt. In Anbetracht der hohen Aktien-Bewertungen und der sich in einigen Regionen der Welt verschärfenden Corona-Krise steigt die Skepsis, weshalb viele Anleger das Marktgeschehen vorerst nur von der Seitenlinie aus beobachten. Wie es für die Börsen jetzt weitergeht, dürfte auch vom weiteren Verlauf der Berichtssaison abhängen, die in den USA bereits im vollen Gange ist.
Morgan Stanley
Die Corona-Krise hat die Handelsaktivitäten an den Finanzmärkten kräftig befeuert und damit vor allem den großen US-Banken eine Sonderkonjunktur beschert. Dank des boomenden Wertpapierhandels sowie starker Zuwächse in der Vermögensverwaltung und im Investment Banking konnte Morgan Stanley (WKN: 885836 / ISIN: US6174464486) im ersten Quartal 2021 Rekordwerte beim Umsatz und beim Gewinn verbuchen.
Morgan Stanley-Chart: Börse StuttgartDie Erlöse legten auf Jahressicht um 61 Prozent auf 15,7 Mrd. US-Dollar zu. Der Überschuss machte sogar einen Sprung von 150 Prozent auf 4,0 Mrd. US-Dollar nach oben. Allerdings hatte der Quartalsbericht auch einen Makel. Durch den Zahlungsausfall eines einzigen Kunden und damit verbundene Handelsverluste gingen Morgan Stanley über 900 Mio. US-Dollar verloren.
Das Geldhaus nannte keinen Namen, es dürfte sich aber um den Hedgefonds Archegos gehandelt haben, dessen Pleite die Branche erschüttert hatte. Was den weiteren Ausblick von Morgan Stanley anbelangt, gab sich CEO James Gorman sehr optimistisch. Dem Vorstandschef zufolge ist das Unternehmen sehr gut aufgestellt für Wachstum in den kommenden Jahren.
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WKN | SD9J1K |
ISIN | DE000SD9J1K9 |
Emissionstag | 15. Dezember 2020 |
Produkttyp | Hebelzertifikat |
Emittent | Société Générale |
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