München (ots) - ALBA Berlin fügt dem FC Bayern eine sehr schmerzhafte Niederlage zu. Münchens Seeley meinte nach dem 62:100: "Wir waren von Anfang an nicht bereit!" Kurios: Coach Trinchieri kam in der Halbzeit schon nach 3 Minuten wieder aus der Kabine und ließ die Spieler nach kurzer Ansprache alleine - es sollte offenbar Team-Hygiene betrieben werden. "Wir mussten da als Team wieder zusammenkommen", erklärte Seeley die Maßnahme des Trainers. Freude bei den Berlinern, die den 2. Platz so gut wie sicher haben. Niels Giffey lobte vor allem die Einstellung des Teams: "Wir haben mit Selbstbewusstsein und Herz gespielt. Das muss unser Markenzeichen sein." Ludwigsburg siegt und siegt und freut sich auf die Top-Teams aus Berlin sowie München an den letzten beiden Spieltagen: "Da können wir zeigen, warum die unter uns sind", stichelte Bartolo. Ulm setzt ein großes Ausrufezeichen beim 93:75-Sieg in Oldenburg und bereitet sich "auf eine wichtige Zeit" vor, so Caupain nach dem 5. Sieg in Folge.
Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Wochenendspiele - bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Spitzenreiter Ludwigsburg trifft am Dienstag ab18.45 Uhr auf die FRAPORT Skyliners. MagentaSport zeigt alle Spiele der EuroLeague und der easyCredit BBL live. Der FC Bayern ist am Mittwoch in den EuroLeague-Playoffs in der Pflicht beim 3. Viertelfinal- Spiel gegen Mailand - ab 20.30 Uhr live bei MagentaSport. Die Italiener führen mit 2:0.
FC Bayern München - ALBA Berlin 62:100
Die Albatrosse demütigen den FC Bayern München: 622:100, ein Alptraum in Zahlen. Bereits im 2. Viertel waren mit dem 29:9 die Verhältnisse klargestellt. Ein 31:16 im 3. Viertel besiegelte dann das Debakel für die Münchner, die weiter auf Platz 3 hinter Ludwigsburg und Berlin bleiben. Münchens D. J. Seeley nach der höchsten Niederlage der Bayern in der BBL-Geschichte: "Wir waren von Anfang an nicht bereit heute. Heute war es keine gute Perfomance von uns. Offensiv und Defensiv nicht. Es hat nichts funktioniert. Wir müssen jetzt wieder trainieren und gucken, was wir tun müssen, um wieder besser zu sein... ALBA wollte das heute mehr und sie waren hungriger und haben es gemacht. Wir müssen besser werden."Head Coach Andrea Trinchieri kam in der Halbzeit schon nach 3 Minuten zurück aus der Kabine. Seeley erklärte, was passierte: "Das war ein Moment, in dem wir es als Team wieder zusammenbekommen mussten. Das hatte nichts mit dem Trainer zu tun. Er hat seinen Job getan und uns auf den Gegner vorbereitet. Wir haben nicht getan, was wir mussten. Er hat uns alleine gelassen, damit wir etwas rausfinden konnten."Wie schwer jetzt der Wechsel zum Spiel am Mittwoch wird: "Es ist sehr schwer, aber ich fühle, dass wir das schaffen können. Es ist ein "Do-or-Die"-Spiel. Da gibt es nichts zu verlieren."
ALBA Berlin feiert einen denkwürdigen Erfolg gegen die Bayern und festigt den 2. Platz in der Tabelle. Head Coach Aito Garcia Reneses, ob es das beste Spiel der Saison war: "Nein. Wir haben ein sehr gutes Spiel gespielt, aber nachdem wir wussten, dass wir gewinnen, haben wir ein bisschen die Konzentration verloren. Es war auch schwer, die Konzentration zu halten. Lange Zeit konnten wir das machen, aber zwischendurch dann auch mal nicht. Das ist aber logisch, wenn man einen so hohen Unterschied hat."
Niels Giffey über den Sieg: "Ich glaube, das waren heute 2 Halbzeiten. Die 1. Halbzeit wurde zwischen uns ausgespielt. Die war trotzdem relativ klar für uns. Die 2. Halbzeit sah für mich ein bisschen so aus, als wenn der Bayern Coach da eine "Season-Decision" gemacht hat und sich auf das große Ergebnis der Saison konzentriert hat." Auch eine sehr komfortable Führung war den Berlinern nicht genug: "Wir wollten das Spiel kontrollieren und wollten einfach keine Möglichkeit geben, dass uns hier noch irgendwie etwas wegrutscht. Wir hatten manchmal Spiele dieses Jahr, wo genau das passiert ist. Jetzt kommen wir zum Ende des Jahres und da muss man einfach mental in so einem Mindset sein. Wir haben gegen Braunschweig ein extrem schlechtes Spiel gehabt. Da war es gut für uns, dass wir jetzt ein richtig dominantes Spiel hingelegt haben, wo wir mit Selbstbewusstsein und Herz gespielt haben. Das muss unser Markenzeichen sein."
Bayerns Geschäftsführer Marko Pesic vor dem Spiel über die letzten beiden Niederlagen in der EuroLeague gegen Mailand: "Ich sehe nicht, dass es ein Alptraum war. Ich denke, dass wir zwei gute Spiele gespielt haben. Wir haben von 8 Vierteln, die wir gespielt haben, in 2 Vierteln 2 Spiele verloren. Ich finde auch, dass es offensichtlich ist, dass Mailand über viel mehr individuelle Qualität verfügt. Das haben wir durch Einsatz, durch Motivation und auch durch taktische Einstellung wettmachen können. Was man aber nicht wettmachen kann ist die fehlende Erfahrung. Die Erfahrung, in so einem Wettbewerb in den Playoffs zu stehen, hatten wir noch nicht. Jetzt gilt es für uns, diese Erfahrung so schnell wie möglich in etwas umzumünzen. In etwas, dass wir am Mittwoch gewinnen. So negativ sehe ich das nicht. Diese Mannschaft hat eine große Charakterstärke, dass sie niemals aufgibt."
Gießen 46ers - MHP Riesen Ludwigsburg 80:89
Die MHP Riesen Ludwigsburg dominieren Gießen in der 1. Halbzeit und fahren den 7. Sieg in Folge ein, sind fast nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Yorman Bartolo zur Partie: "Wir haben über das Spiel der Gießener gegen Bayern München geredet und dann hat heute nach ein paar Minuten schon alles geklappt."In den letzten Spielen der regulären Saison geht es unter anderem gegen die Bayern und gegen ALBA: "Ich freue mich, dass wir jetzt gegen Teams mit einem sehr guten Niveau in Europa spielen. Da kann man sich messen. Da können wir zeigen, warum wir ganz oben in der Tabelle sind und die unter uns sind."
Für die Gießen 46ers wird der Klassenerhalt immer schwieriger. Mit 4 Punkten Rückstand steht das Team weiter auf dem 17. Platz. Diante Garrett, persönliche Bestleistung mit 22 Punkten, nach der Niederlage: "Wir sind in einer harten Position momentan. Wir haben gegen eine Nummer 1 Team gespielt. Wir sind mit viel Selbstbewusstsein gestartet, aber wir konnten uns da nicht die kompletten 40 Minuten daran halten."
EWE Baskets Oldenburg - ratiopharm Ulm 75:93
Oldenburg verliert und lässt die HAKRO Merlins Crailsheim nochmal rankommen. Im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs liegen die Baskets nur noch mit 2 Punkten Vorsprung auf Platz 4. Karsten Tadda nach dem Spiel: "Wir haben teilweise ein bisschen den Kopf in der Offensive verloren. Wir haben den Ball nicht mehr so gut laufen lassen, wie noch im 1. Viertel. So konnte Ulm dann einfach Punkte generieren. Wir waren defensiv nicht mehr so aggressiv gestanden, wie wir es in der 1. Halbzeit waren."
Ulm feiert den 5 Sieg in Serie und belegt weiter Rang 7 in der Tabelle. Troy Caupain erzielte mit 26 Punkten seinen BBL-Bestwert. Zum Sieg sagte er: "Es geht so langsam Richtung Ende und wir versuchen uns als Team zu finden, weil es eine wichtige Zeit ist. Es ist Siegerzeit und wir wollen nicht gegen die großen Teams verlieren. Wir müssen fokussiert bleiben."
HAKRO Merlins Crailsheim - RASTA Vechta 98:81
Die HAKRO Merlins Crailsheim feiern einen ungefährdeten Sieg und liegen mit 42 Punkten auf Tabellenplatz 5. Trae Bell-Haynes sah ein sehr gutes Spiel seiner Mannschaft: "Wir wussten von Anfang an, was gegen sie funktioniert. Selbst wenn sie einen Lauf hatten, haben wir uns an unseren Gameplan gehalten, haben die Pässe gemacht, die wir brauchten und haben ihre aggressive Defense bestraft."
Für Vechta rückt der Abstieg immer näher. 6 Punkte Rückstand bei noch verbleibenden 4 Spielen bedeuten fast schon das Aus. Philipp Herkenhoff haderte nach der Niederlage mit der Defensivleistung: "Wir haben einfach nicht mit genügend Energie in der Defense gespielt. 81 Punkte haben wir gescored, aber 98 zugelassen. Unser Ziel ist es, jedes Spiel unter 80 Punkte zu kassieren. Wenn wir das schaffen, gewinnen wir ein Spiel."
FRAPORT Skyliners - SYNTAINICS MBC 76:81
Die FRAPORT Skyliners verlieren ihr erstes Spiel nach einer zweiwöchigen Quarantäne gegen den MBC und fällt vorerst zurück auf Platz 11. Joe Rahon sagte nach dem Spiel: "Als Athlet und Basketballspieler möchte man immer ins Spiel gehen und alles geben. Du weißt, dass dein Körper Schmerzen haben wird und du immer müder wirst als sonst, wenn du kein Training hast. Wir haben uns gesagt, dass wir nichts zu verlieren haben."
Weißenfels trumpft vor allem in der 1. Halbzeit auf und macht einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit 6 Punkten Vorsprung liegen sie weiter auf Rang 16. Quinton Hooker überragte mit 37 Punkten und 6 Assists: "Jeder hat heute jeden gepusht. In jeder Minute haben wir uns gesagt, dass wir dranbleiben wollen und nicht aufhören. Ehrlich, es hat heute sehr viel Spaß gemacht."
Telekom Baskets Bonn - NINERS Chemnitz 86:62
Bonn entscheidet das Spiel mit einem 32:12 schon im 1. Viertel und zieht an Chemnitz vorbei auf Platz 13. Alex Hamilton nach dem Spiel: "Wir hatten zuletzt ein bisschen Erholung. Sowohl mental als auch physisch waren wir alle müde. Es war ein sehr langes Jahr bedingt durch den Lockdown und durch Corona. Wir kamen als Team zusammen und haben gesagt, wir wollen das schön beenden."
Für Chemnitz bedeutet die Niederlage Platz 14. Jonas Richter über die hohe Niederlage: "Es fühlt sich auch gar nicht so an, um ehrlich zu sein. Wir haben den Start irgendwie ein bisschen verschlafen. Wir müssen jedes Spiel wach sein und mit Intensität spielen. Das hat heute ein bisschen gefehlt."
medi Bayreuth - Löwen Braunschweig 64:77
Vor allem im 2. und 3. Viertel lassen die Bayreuther den Favoriten-Schreck Braunschweig davonziehen, können den Rückstand dann nicht mehr aufholen. Folge ist das Abrutschen auf Platz 13 in der Tabelle. Andreas Seiferth konnte sein Team trotz Double-Double nicht zum Sieg führen: "Die Geschichte ist natürlich schnell erzählt und auch von außen leicht zu sehen, dass wir Mitte des 2. Viertels den Faden verloren haben und ihn in der 2. Halbzeit auch nicht aufgegriffen haben und dann mit 26 Punkten hinten waren. Dann wird es natürlich schwer, hier noch irgendwas zu gewinnen."
Braunschweig klettert derweil vor auf Rang 10. Gavin Schilling nach dem Sieg: "Wir sind richtig gut gestartet und auch mit viel Energie rausgekommen. Das hat uns am Anfang den Rhythmus reingebracht ins Spiel. Wir hatten keine Fehler."
Basketball LIVE bei MagentaSport
Dienstag, 27.04.2021
easyCredit BBL
Ab 18.45 Uhr: MHP Riesen Ludwigsburg - FRAPORT Skyliners
EuroCup Playoffs
Ab 18.20 Uhr: Monaco - Kasan
EuroLeague Playoffs
Ab 18.45 Uhr: Real Madrid - Anadolu Efes
Mittwoch, 28.04.2021
Ab 18.45 Uhr: Zenit St. Petersburg - Barcelona
Ab 19.30 Uhr: Fenerbahce - ZSKA Moskau
Ab 20.30 Uhr: FC BAYERN MÜNCHEN - Mailand
Donnerstag, 29.04.2021
Ab 20.45 Uhr: Real Madrid - Anadolu Efes
easyCredit BBL
Ab 18.45 Uhr: medi Bayreuth - Hamburg Towers, Löwen Braunschweig - s.Oliver Würzburg
Ab 20.15 Uhr: ratiopharm Ulm - HAKRO Merlins Crailsheim
Freitag, 30.04.2021
Ab 18.45 Uhr: RASTA Vechta - ALBA Berlin, Telekom Baskets Bonn - FRAPORT Skyliners
Ab 20.15 Uhr: NINERS Chemnitz - Gießen 46ers, Brose Bamberg - MHP Riesen Ludwigsburg
EuroCup Playoffs
Ab 17.50 Uhr: Kasan - Monaco
EuroLeague Playoffs
Ab 18.45 Uhr: Zenit St. Petersburg - Barcelona
Ab 19.30 Uhr: Fenerbahce - ZSKA Moskau
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Jörg Krause
Mail: joerg.krause@thinxpool.de
Mobil: 0170 22 680 24
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Nachfolgend die wichtigsten Stimmen der Wochenendspiele - bei Verwendung bitte die Quelle MagentaSport benennen. Spitzenreiter Ludwigsburg trifft am Dienstag ab18.45 Uhr auf die FRAPORT Skyliners. MagentaSport zeigt alle Spiele der EuroLeague und der easyCredit BBL live. Der FC Bayern ist am Mittwoch in den EuroLeague-Playoffs in der Pflicht beim 3. Viertelfinal- Spiel gegen Mailand - ab 20.30 Uhr live bei MagentaSport. Die Italiener führen mit 2:0.
FC Bayern München - ALBA Berlin 62:100
Die Albatrosse demütigen den FC Bayern München: 622:100, ein Alptraum in Zahlen. Bereits im 2. Viertel waren mit dem 29:9 die Verhältnisse klargestellt. Ein 31:16 im 3. Viertel besiegelte dann das Debakel für die Münchner, die weiter auf Platz 3 hinter Ludwigsburg und Berlin bleiben. Münchens D. J. Seeley nach der höchsten Niederlage der Bayern in der BBL-Geschichte: "Wir waren von Anfang an nicht bereit heute. Heute war es keine gute Perfomance von uns. Offensiv und Defensiv nicht. Es hat nichts funktioniert. Wir müssen jetzt wieder trainieren und gucken, was wir tun müssen, um wieder besser zu sein... ALBA wollte das heute mehr und sie waren hungriger und haben es gemacht. Wir müssen besser werden."Head Coach Andrea Trinchieri kam in der Halbzeit schon nach 3 Minuten zurück aus der Kabine. Seeley erklärte, was passierte: "Das war ein Moment, in dem wir es als Team wieder zusammenbekommen mussten. Das hatte nichts mit dem Trainer zu tun. Er hat seinen Job getan und uns auf den Gegner vorbereitet. Wir haben nicht getan, was wir mussten. Er hat uns alleine gelassen, damit wir etwas rausfinden konnten."Wie schwer jetzt der Wechsel zum Spiel am Mittwoch wird: "Es ist sehr schwer, aber ich fühle, dass wir das schaffen können. Es ist ein "Do-or-Die"-Spiel. Da gibt es nichts zu verlieren."
ALBA Berlin feiert einen denkwürdigen Erfolg gegen die Bayern und festigt den 2. Platz in der Tabelle. Head Coach Aito Garcia Reneses, ob es das beste Spiel der Saison war: "Nein. Wir haben ein sehr gutes Spiel gespielt, aber nachdem wir wussten, dass wir gewinnen, haben wir ein bisschen die Konzentration verloren. Es war auch schwer, die Konzentration zu halten. Lange Zeit konnten wir das machen, aber zwischendurch dann auch mal nicht. Das ist aber logisch, wenn man einen so hohen Unterschied hat."
Niels Giffey über den Sieg: "Ich glaube, das waren heute 2 Halbzeiten. Die 1. Halbzeit wurde zwischen uns ausgespielt. Die war trotzdem relativ klar für uns. Die 2. Halbzeit sah für mich ein bisschen so aus, als wenn der Bayern Coach da eine "Season-Decision" gemacht hat und sich auf das große Ergebnis der Saison konzentriert hat." Auch eine sehr komfortable Führung war den Berlinern nicht genug: "Wir wollten das Spiel kontrollieren und wollten einfach keine Möglichkeit geben, dass uns hier noch irgendwie etwas wegrutscht. Wir hatten manchmal Spiele dieses Jahr, wo genau das passiert ist. Jetzt kommen wir zum Ende des Jahres und da muss man einfach mental in so einem Mindset sein. Wir haben gegen Braunschweig ein extrem schlechtes Spiel gehabt. Da war es gut für uns, dass wir jetzt ein richtig dominantes Spiel hingelegt haben, wo wir mit Selbstbewusstsein und Herz gespielt haben. Das muss unser Markenzeichen sein."
Bayerns Geschäftsführer Marko Pesic vor dem Spiel über die letzten beiden Niederlagen in der EuroLeague gegen Mailand: "Ich sehe nicht, dass es ein Alptraum war. Ich denke, dass wir zwei gute Spiele gespielt haben. Wir haben von 8 Vierteln, die wir gespielt haben, in 2 Vierteln 2 Spiele verloren. Ich finde auch, dass es offensichtlich ist, dass Mailand über viel mehr individuelle Qualität verfügt. Das haben wir durch Einsatz, durch Motivation und auch durch taktische Einstellung wettmachen können. Was man aber nicht wettmachen kann ist die fehlende Erfahrung. Die Erfahrung, in so einem Wettbewerb in den Playoffs zu stehen, hatten wir noch nicht. Jetzt gilt es für uns, diese Erfahrung so schnell wie möglich in etwas umzumünzen. In etwas, dass wir am Mittwoch gewinnen. So negativ sehe ich das nicht. Diese Mannschaft hat eine große Charakterstärke, dass sie niemals aufgibt."
Gießen 46ers - MHP Riesen Ludwigsburg 80:89
Die MHP Riesen Ludwigsburg dominieren Gießen in der 1. Halbzeit und fahren den 7. Sieg in Folge ein, sind fast nicht mehr von der Tabellenspitze zu verdrängen. Yorman Bartolo zur Partie: "Wir haben über das Spiel der Gießener gegen Bayern München geredet und dann hat heute nach ein paar Minuten schon alles geklappt."In den letzten Spielen der regulären Saison geht es unter anderem gegen die Bayern und gegen ALBA: "Ich freue mich, dass wir jetzt gegen Teams mit einem sehr guten Niveau in Europa spielen. Da kann man sich messen. Da können wir zeigen, warum wir ganz oben in der Tabelle sind und die unter uns sind."
Für die Gießen 46ers wird der Klassenerhalt immer schwieriger. Mit 4 Punkten Rückstand steht das Team weiter auf dem 17. Platz. Diante Garrett, persönliche Bestleistung mit 22 Punkten, nach der Niederlage: "Wir sind in einer harten Position momentan. Wir haben gegen eine Nummer 1 Team gespielt. Wir sind mit viel Selbstbewusstsein gestartet, aber wir konnten uns da nicht die kompletten 40 Minuten daran halten."
EWE Baskets Oldenburg - ratiopharm Ulm 75:93
Oldenburg verliert und lässt die HAKRO Merlins Crailsheim nochmal rankommen. Im Kampf um das Heimrecht in den Playoffs liegen die Baskets nur noch mit 2 Punkten Vorsprung auf Platz 4. Karsten Tadda nach dem Spiel: "Wir haben teilweise ein bisschen den Kopf in der Offensive verloren. Wir haben den Ball nicht mehr so gut laufen lassen, wie noch im 1. Viertel. So konnte Ulm dann einfach Punkte generieren. Wir waren defensiv nicht mehr so aggressiv gestanden, wie wir es in der 1. Halbzeit waren."
Ulm feiert den 5 Sieg in Serie und belegt weiter Rang 7 in der Tabelle. Troy Caupain erzielte mit 26 Punkten seinen BBL-Bestwert. Zum Sieg sagte er: "Es geht so langsam Richtung Ende und wir versuchen uns als Team zu finden, weil es eine wichtige Zeit ist. Es ist Siegerzeit und wir wollen nicht gegen die großen Teams verlieren. Wir müssen fokussiert bleiben."
HAKRO Merlins Crailsheim - RASTA Vechta 98:81
Die HAKRO Merlins Crailsheim feiern einen ungefährdeten Sieg und liegen mit 42 Punkten auf Tabellenplatz 5. Trae Bell-Haynes sah ein sehr gutes Spiel seiner Mannschaft: "Wir wussten von Anfang an, was gegen sie funktioniert. Selbst wenn sie einen Lauf hatten, haben wir uns an unseren Gameplan gehalten, haben die Pässe gemacht, die wir brauchten und haben ihre aggressive Defense bestraft."
Für Vechta rückt der Abstieg immer näher. 6 Punkte Rückstand bei noch verbleibenden 4 Spielen bedeuten fast schon das Aus. Philipp Herkenhoff haderte nach der Niederlage mit der Defensivleistung: "Wir haben einfach nicht mit genügend Energie in der Defense gespielt. 81 Punkte haben wir gescored, aber 98 zugelassen. Unser Ziel ist es, jedes Spiel unter 80 Punkte zu kassieren. Wenn wir das schaffen, gewinnen wir ein Spiel."
FRAPORT Skyliners - SYNTAINICS MBC 76:81
Die FRAPORT Skyliners verlieren ihr erstes Spiel nach einer zweiwöchigen Quarantäne gegen den MBC und fällt vorerst zurück auf Platz 11. Joe Rahon sagte nach dem Spiel: "Als Athlet und Basketballspieler möchte man immer ins Spiel gehen und alles geben. Du weißt, dass dein Körper Schmerzen haben wird und du immer müder wirst als sonst, wenn du kein Training hast. Wir haben uns gesagt, dass wir nichts zu verlieren haben."
Weißenfels trumpft vor allem in der 1. Halbzeit auf und macht einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt. Mit 6 Punkten Vorsprung liegen sie weiter auf Rang 16. Quinton Hooker überragte mit 37 Punkten und 6 Assists: "Jeder hat heute jeden gepusht. In jeder Minute haben wir uns gesagt, dass wir dranbleiben wollen und nicht aufhören. Ehrlich, es hat heute sehr viel Spaß gemacht."
Telekom Baskets Bonn - NINERS Chemnitz 86:62
Bonn entscheidet das Spiel mit einem 32:12 schon im 1. Viertel und zieht an Chemnitz vorbei auf Platz 13. Alex Hamilton nach dem Spiel: "Wir hatten zuletzt ein bisschen Erholung. Sowohl mental als auch physisch waren wir alle müde. Es war ein sehr langes Jahr bedingt durch den Lockdown und durch Corona. Wir kamen als Team zusammen und haben gesagt, wir wollen das schön beenden."
Für Chemnitz bedeutet die Niederlage Platz 14. Jonas Richter über die hohe Niederlage: "Es fühlt sich auch gar nicht so an, um ehrlich zu sein. Wir haben den Start irgendwie ein bisschen verschlafen. Wir müssen jedes Spiel wach sein und mit Intensität spielen. Das hat heute ein bisschen gefehlt."
medi Bayreuth - Löwen Braunschweig 64:77
Vor allem im 2. und 3. Viertel lassen die Bayreuther den Favoriten-Schreck Braunschweig davonziehen, können den Rückstand dann nicht mehr aufholen. Folge ist das Abrutschen auf Platz 13 in der Tabelle. Andreas Seiferth konnte sein Team trotz Double-Double nicht zum Sieg führen: "Die Geschichte ist natürlich schnell erzählt und auch von außen leicht zu sehen, dass wir Mitte des 2. Viertels den Faden verloren haben und ihn in der 2. Halbzeit auch nicht aufgegriffen haben und dann mit 26 Punkten hinten waren. Dann wird es natürlich schwer, hier noch irgendwas zu gewinnen."
Braunschweig klettert derweil vor auf Rang 10. Gavin Schilling nach dem Sieg: "Wir sind richtig gut gestartet und auch mit viel Energie rausgekommen. Das hat uns am Anfang den Rhythmus reingebracht ins Spiel. Wir hatten keine Fehler."
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EuroLeague Playoffs
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Mittwoch, 28.04.2021
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