DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
DONNERSTAG: In Japan bleiben die Börsen wegen des Feiertages "Tag des Showa" geschlossen.
FREITAG: In Dänemark bleiben die Börsen wegen des "Großen Bettages" geschlossen.
In Schweden findet wegen der "Walpurgisnacht" ein nur bis 13:00h verkürzter Börsenhandel statt.
AKTIENMÄRKTE (18.24 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 4.015,03 +0,08% +13,02% Stoxx50 3.394,48 +0,13% +9,21% DAX 15.292,18 +0,28% +11,47% FTSE 6.963,67 +0,27% +7,50% CAC 6.306,98 +0,53% +13,61% DJIA 33.862,12 -0,36% +10,64% S&P-500 4.188,17 +0,03% +11,50% Nasdaq-Comp. 14.064,08 -0,19% +9,12% Nasdaq-100 13.919,68 -0,29% +8,00% Nikkei-225 29.053,97 +0,21% +5,87% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 170,45% -8
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 64,12 62,94 +1,9% 1,18 +31,9% Brent/ICE 67,45 66,42 +1,6% 1,03 +30,8% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.774,21 1.776,94 -0,2% -2,73 -6,5% Silber (Spot) 26,08 26,26 -0,7% -0,19 -1,2% Platin (Spot) 1.214,08 1.232,08 -1,5% -18,00 +13,4% Kupfer-Future 4,50 4,49 +0,2% +0,01 +27,6%
Analysten halten den Gedanken, dass sich die Fed verkalkuliert haben könnte, für berechtigt. Sollte ihre Erwartung, dass die Inflation nicht nachhaltig steige, auf mittlere Sicht enttäuscht werden, müsste sie zügig den Leitzins anheben. Der sinkende Goldpreis deutet in diese Richtung.
Die Erdölpreise steigen auf das höchste Niveau seit Mitte März. Das Kartell Opec zeigt sich optimistisch hinsichtlich der weiteren Rohölnachfrage. Die wöchentlichen US-Öllagerdaten zeigen sich kaum verändert. Stützend wirkt jedoch der kräftige Rückgang bei den Benzinvorräten.
FINANZMARKT USA
Tendenziell mit leichten Abgaben zeigt sich die Wall Street vor der Bekanntgabe der Beschlüsse der US-Notenbank. Eine Mehrheit der Börsianer erwartet zwar ein Festhalten an der ultralockeren Geldpolitik, andererseits steigt aber die Skepsis, ob dies angesichts steigender Konjunktur- und Inflationserwartungen tatsächlich so sein wird. Ein weiterer Grund für die Zurückhaltung ist die Rede zur Lage der Nation von US-Präsident Joe Biden nach Börsenschluss. Biden könnte neue Details seiner Steuerpläne erläutern. Alphabet (+3,4%) hat die Erwartungen klar geschlagen. Microsoft (-3,3%) reagieren negativ auf die Geschäftszahlen, die umsatz- und gewinnseitig besser als erwartet ausgefallen sind. Die Aktie sei zuletzt stark gelaufen, vermuten Marktteilnehmer als Grund. Andere verweisen auf das Geschäft mit Surface-Laptops, das wegen Lieferengpässen bei Chips sinken dürfte. AMD (-0,6%) berichtet von einem Umsatzrekord dank einer mehr als Verdopplung der Erlöse in ihren Datenzentren. Die Wettbewerber-Aktie Intel gibt um 1,2 Prozent nach. Texas Instruments (-4,2%) schnitt ebenfalls über den Konsensschätzungen ab, profitierte aber von Steuergutschriften. Amgen (-7,7%) verfehlte bei Gewinn und Umsatz die Erwartungen. Boeing (-3,7%) hat im ersten Quartal einen höheren Verlust eingefahren als befürchtet. Starbucks (-3,6%) blieb mit dem Quartalsumsatz leicht unter der Erwartung. Visa (+2,1%) verbuchte zwar einen Umsatz- und Gewinnrückgang, die Zahlen fallen aber immer noch besser als am Markt erwartet aus.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
22:04 US/Qualcomm Inc, Ergebnis 2Q
22:05 US/Ebay Inc, Ergebnis 1Q
22:05 US/Facebook Inc, Ergebnis 1Q
22:09 US/Ford Motor Co, Ergebnis 1Q
22:30 US/Apple Inc, Ergebnis 2Q
Im Laufe des Tages:
- DE/Katek SE, Ende der Zeichungsfrist, Bekanntgabe Ausgabepreis
Mögliche vorgezogene Termine - auf Basis des Vorjahres geschätzt:
- DE/Gesco AG, Ergebnis 1Q
- DE/Singulus Technologies AG, Ergebnis. 1Q
AUSBLICK KONJUNKTUR +
- US 20:00 Fed, Ergebnis der FOMC-Sitzung, 20:30 PK mit Fed-Chairman Powell, Washington Fed-Funds-Zielsatz PROGNOSE: 0,00% bis 0,25% zuvor: 0,00% bis 0,25%
FINANZMÄRKTE EUROPA
Im Vorfeld der geldpolitischen Entscheidung der US-Notenbank am Abend hielten sich Anleger zurück. Den stärksten Sektor stellten die Bankenwerte mit durchschnittlichen Kursgewinnen von 1,5 Prozent. Hier beeindruckte vor allem die Deutsche Bank (+10,7%) mit ihren Erstquartalszahlen. Positiv überraschte daneben die britische Lloyds Banking Group (+3,5%), deren Vorsteuergewinn die Erwartungen der Citi-Analysten deutlich übertraf. Besser als erwartet war dank einer niedrigeren Risikovorsorge auch Santander ins Jahr 2021 gestartet. Die Aktie legte um 2,7 Prozent zu. Auf wenig Begeisterung stießen dagegen die Geschäftszahlen der DWS (-2,6%). Für WPP ging nach sehr starkem Zahlenausweis um 4,3 Prozent nach oben. Glaxosmithkline reagierten mit Abschlägen von 0,2 Prozent auf die Bekanntgabe von Erstquartalszahlen. Diese fielen durchwachsen aus. Gut kamen Zahlen und Ausblick von Delivery Hero (+9,4%) an. Die ausführlichen Geschäftszahlen von Covestro (-0,1%) enthielten wenig Neues. Keine großen Überraschungen sahen Marktteilnehmer auch in den Geschäftszahlen von Kion (-2,6%) und Symrise (-1,5%). Im Fall von Kion hatten Anleger auf eine Prognoseerhöhung spekuliert. Varta verloren 6,1 Prozent. Händler verwiesen auf einen Bericht, nach dem Apple die Produktion von Airpods deutlich stärker kürzen könnte als erwartet. Um 2,6 Prozent aufwärts ging es mit dem Kurs der Telekom Austria. Das österreichische Telekommunikationsunternehmen profitiere "von dem Digitalisierungsschub durch die Pandemiewelle", kommentierte ein Händler. Sanofi (+2,4%) zogen nach ihrem Quartalsbericht deutlich an. "Umsatz und Marge liegen leicht über den Erwartungen", so ein Händler.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mi, 8:25 Uhr Di, 17:53 Uhr % YTD EUR/USD 1,2092 +0,02% 1,2067 1,2080 -1,0% EUR/JPY 131,60 +0,14% 131,47 131,12 +4,4% EUR/CHF 1,1037 -0,17% 1,1060 1,1036 +2,1% EUR/GBP 0,8691 -0,04% 0,8692 0,8682 -2,7% USD/JPY 108,84 +0,12% 108,95 108,54 +5,4% GBP/USD 1,3913 +0,04% 1,3884 1,3914 +1,8% USD/CNH (Offshore) 6,4750 -0,08% 6,4832 6,4788 -0,4% Bitcoin BTC/USD 54.427,75 -1,66% 54.151,75 55.137,00 +87,4%
Dollar gerät vor Fed leicht unter Druck. Allerdings könnte sich der Trend am Abend umkehren, der Greenback also steigen - wenn auch nur in bescheidenem Maße. Die Devisenanalysten von BMO Capital Markets halten das für den Fall für denkbar, sollte die Fed die Zinsen für Überschussreserven (IOER) anheben.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Überwiegend mit kleinen Gewinnen haben sich die Aktienmärkte gezeigt. Viele Blicke seien auf die Beschlüsse der US-Notenbank später am Tag gerichtet gewesen, hieß es. In Tokio ging es für den Nikkei knapp nach oben, in Australien legte das Börsenbarometer etwas mehr zu. Dort stützten neue Verbraucherpreisdaten. Dass der Preisanstieg im ersten Quartal deutlich weniger stark als erwartet ausfiel, dämpfte Spekulationen über eine straffere Geldpolitik. Abzulesen war das auch am schwächeren Austral-Dollar. Während die chinesischen Börsen etwas fester tendierten, war Seoul mit einem Minus von 1,1 Prozent der Tagesausreißer nach unten. Dort war es zuletzt mehrere Tage in Folge nach oben gegangen. Zudem belasteten deutlichere Kursverluste bei Schwergewichten wie Samsung Electronics und SK Hynix. In Schanghai ging es für Kweichow Moutai um 2,5 Prozent nach unten. Der Branntweinhersteller hatte das niedrigste Nettogewinnwachstum seit sieben Jahren erzielt. In Seoul schnitt der Chiphersteller SK Hynix (-3,7%) unter den Erwartungen ab. Samsung Electronics büßten 1,0 Prozent ein. Amorepacific (+4,5%) profitierten von stark ausgefallenen Quartalszahlen. In Tokio konnte der Automobilzulieferer Denso mit seinen Quartalsergebnissen überzeugen. Die Aktie legte um 6,5 Prozent zu, auch gestützt von einem erhöhten Ausblick. Fuji Electric machten unmittelbar vor der Vorlage der Quartalszahlen nach Handelsschluss einen Satz um 12,6 Prozent nach oben. Ähnlich bei Sony, hier betrug das Plus vor den Quartalszahlen 3,1 Prozent. Japan Exchange Group stiegen nach dem Geschäftsausweis um 0,8 Prozent. Um 3,1 Prozent aufwärts ging es in Sydney für
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
RWE-Aktionäre drängen neuen RWE-Chef zu rascherem Kohleausstieg
Mehrere RWE-Anteilseigner haben den neuen Vorsitzenden des Essener Energieversorgers, Markus Krebber, zu einem schnelleren Kohleausstieg aufgefordert. "Herr Krebber, machen Sie nun Ernst und Tempo", erklärte der ESG-Beauftragte der Union Investment, Henrik Pontzen, anlässlich der virtuellen Hauptversammlung des DAX-Konzerns. "Lassen Sie sich nicht zur Nachhaltigkeit treiben, sondern übernehmen Sie die Führung. Ein einfaches 'Weiter so' reicht nicht."
Mannheimer Steinkohleblock von RWE, ENBW muss in Reserve bleiben
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
April 28, 2021 12:27 ET (16:27 GMT)
DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Der unter anderem von den Energieversorgern RWE und ENBW gehaltene Steinkohleblock 7 des Großkraftwerks Mannheim (GKM) darf nicht wie geplant abgeschaltet werden. Die Bundesnetzagentur hat die Stilllegung der Anlage untersagt, wie die Bonner Behörde angesichts der Veröffentlichung eines neuen Berichts zum deutschen Netzreservebedarf bekanntgab. Zuvor hatte der zuständige Übertragungsnetzbetreiber Transnet BW das Kraftwerk als systemrelevant angezeigt.
S&P hebt Ausblick für Volkswagen-Rating auf stabil von negativ
S&P Global Ratings hat den Ausblick für die Bonitätsnote von Volkswagen auf stabil von negativ erhöht. Der Autokonzern habe 2020 einen stärkeren Free Cashflow verzeichnet als von der Ratingagentur erwartet und dürfte auch in den Jahren 2021 und 2022 das vorherige Basisszenario übertreffen. Die Volkswagen AG profitiere von der starken Markterholung, insbesondere in China und den USA.
Neue Betriebsratschefin von VW bekommt 100 Prozent der Stimmen
Die Nachfolgerin von VW-Gesamtbetriebsratschef Bernd Osterloh, Daniela Cavallo, ist einstimmig in die Spitzengremien der Arbeitnehmervertretung bei Deutschlands größtem Autobauer gewählt worden. Der Konzernbetriebsrat teilte mit, dass Cavallo sowohl vom Betriebsrat Wolfsburg als auch vom Gesamt- und Konzernbetriebsrat alle Stimmen bekommen habe. Bei den Wahlen gab es demnach auch keine Enthaltungen.
Gewerkschaft Ufo wird künftig von Daniel Kassa Mbuambi geführt
Die Flugbegleitergewerkschaft Ufo wird künftig von Daniel Kassa Mbuambi geführt. Nach der vor zwei Wochen stattgefundenen Neuwahl konstituierte sich der neue Vorstand der Unabhängigen Flugbegleiter Organisation (Ufo), dessen Vorsitzender nun der Lufthansa-Flugbegleiter Kassa Mbuambi ist.
Bahn und GDL vereinbaren Sondierungen
In der zweiten Tarifverhandlungsrunde haben die Deutsche Bahn (DB) und die Gewerkschaft Deutscher Lokomotivführer (GDL) nach Mitteilung der Bahn die wirtschaftliche Lage des DB Konzerns und die Auswirkungen der GDL-Forderungen erörtert. In den sechsstündigen Verhandlungen sei zunächst der Rahmen abgesteckt worden, in dem die aktuelle Tarifrunde stattfinde. DB-Finanzvorstand Levin Holle habe dazu die aktuelle wirtschaftliche Situation der DB ausführlich dargelegt und Fragen der GDL-Spitze beantwortet.
Biontech: Corona-Impfstoff sollte auch gegen indische Mutante wirken
Der Impfstoff von Biontech und Pfizer dürfte nach erster Einschätzung der Unternehmen auch gegen die in Indien grassierende Corona-Mutation wirken. Biontech-Chef Ugur Sahin sagte, die entsprechenden Tests liefen noch. Er sei aber "zuversichtlich", dass der von seinem Unternehmen gemeinsam mit dem Pharmakonzern Pfizer entwickelte Wirkstoff auch gegen die in Indien aufgetretene Variante wirke.
Gerichtsverfahren zur EU-Klage gegen Astrazeneca in Brüssel begonnen
In Brüssel hat der erste Gerichtstermin im Verfahren der EU gegen den Impfstoffhersteller Astrazeneca wegen Lieferverzögerungen stattgefunden. Das zuständige Gericht erster Instanz legte den 26. Mai als Termin der ersten Anhörungen fest. Die belgischen Richter sollen entscheiden, ob das britisch-schwedische Unternehmen gegen die mit der EU-Kommission vereinbarten Vertragsbedingungen zur Lieferung von Impfstoffen gegen das Coronavirus verstoßen hat.
Boeing mit höherem Verlust, aber besserem Cashflow als erwartet
Der US-Flugzeughersteller Boeing hat im ersten Quartal 2021 einen noch höheren Verlust eingefahren als befürchtet. Der Airbus-Konkurrent häufte unter dem Strich einen Verlust von 561 Millionen US-Dollar oder 92 Cent je Aktie an. Das ist zwar weniger als vor einem Jahr mit damals 641 Millionen Dollar bzw. 1,11 Dollar Verlust je Aktie. Mit 1,53 Dollar je Anteilsschein fiel der bereinigte Verlust jedoch deutlich höher aus, als von Factset befragte Analysten mit im Mittel 97 Cents je Aktie erwartet hatten.
Glaxosmithkline startet mit Umsatz- und Gewinnrückgang ins Jahr
Glaxosmithkline hat im ersten Quartal 2021 weniger verdient und umgesetzt als vor einem Jahr. Der Nettogewinn ging auf 1,07 Milliarden von 1,57 Milliarden Pfund im Vorjahreszeitraum zurück. Vor Steuern verdiente die Glaxosmithkline plc 1,52 Milliarden Pfund nach 1,84 Milliarden vor Jahresfrist. Die Erlöse schrumpften auf 7,42 Milliarden von 9,09 Milliarden Pfund, und lagen damit unter dem Analystenkonsens von 7,83 Milliarden Pfund.
Aufzughersteller Kone steigert Umsatz und Gewinn im ersten Quartal
Der finnische Aufzug- und Fahrtreppenhersteller Kone hat im ersten Quartal deutlich mehr verdient und umgesetzt. Für das Gesamtjahr zeigte sich der Konzern etwas zuversichtlicher. Der Umsatz stieg im Quartal um 5,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro. Bereinigt um Wechselkurseffekte legte er um 9,1 Prozent zu. Das operative Ergebnis (EBIT) stieg auf 250 von 197 Millionen Euro, was einer Marge von 10,7 Prozent entsprach.
Französischer Konzernerbe Arnaud Lagardère verliert Macht
Einer der reichsten Konzernerben Frankreichs verliert die alleinige Kontrolle über das von seinem Vater aufgebaute Unternehmen: Arnaud Lagardère. Der Aufsichtsrat der Mediengruppe Lagardère bestätigte die Umwandlung in eine Aktiengesellschaft. Vorgesehen ist demnach, dass Arnaud Lagardère für vorerst sechs Jahre Konzernchef bleibt. Lagardère gehört laut der Zeitschrift Challenges zu den 50 bestbezahlten Firmenchefs in Frankreich, sein Vermögen wird auf mehr als 300 Millionen Euro geschätzt.
Pfizer übernimmt Antiinfektiva-Entwickler Amplyx Pharmaceuticals
Der US-Pharmakonzern Pfizer erweitert mit der Übernahme des Antiinfektiva-Entwicklers Amplyx Pharmaceuticals seine Pipeline mit Arzneimitteln zur Behandlung von Infektionskrankheiten. Einen Kaufpreis nannte Pfizer nicht. Der wichtigste Entwicklungskandidat in der Pipeline von Amplyx Pharmaceuticals ist das Antimykotikum Fosmanogepix, das sich zurzeit in Phase 2 der klinischen Prüfung befindet.
"Bossnapping" bei Renault in Frankreich
In Frankreich hat erneut ein Fall von "Bossnapping" für Aufmerksamkeit gesorgt: Wütende Mitarbeiter eines Renault-Werks in dem bretonischen Ort Caudan hielten einen Tag lang Manager des Autokonzerns fest, um gegen den geplanten Verkauf der Fabrik zu protestieren. Sie werfen Renault "Verrat" vor. Inzwischen sind die Manager wieder frei, wie die Gewerkschaft CGT bestätigte.
SAS bestellt Avianca-Chef Anko Van Der Werff zum neuen CEO
Die skandinavische Fluggesellschaft SAS hat einen Nachfolger für ihren scheidenden Chef gefunden: Anko Van der Werff werde bis spätestens 15. Juli von seiner derzeitigen Position als CEO der Avianca Holdings in Kolumbien zu SAS wechseln. Zuvor hatte er Führungspositionen bei anderen Fluggesellschaften inne, darunter Grupo Aeromexico, Qatar Airways und Air France KLM.
Spotify verzeichnet im ersten Quartal kräftiges Wachstum
Der starke Konsum von Musik und Podcasts zu Hause hat Spotify ein kräftiges Wachstum der Nutzerzahlen eingebracht. Allerdings hat sich das Wachstum dabei etwas abgeschwächt. Die in den USA notierte Aktie gibt im vorbörslichen Handel deutlich nach. Im ersten Quartal zählte Spotify 356 Millionen monatlich aktive Nutzer, 24 Prozent mehr als im Vorjahr. Das Wachstum lag damit am unteren Ende der unternehmenseigenen Erwartungen. Bei zahlenden Kunden verzeichnete der Dienst ein Wachstum von 21 Prozent auf 158 Millionen, was wiederum am oberen Ende der Prognosespanne lag. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde sank um 7 Prozent auf 4,12 Euro.
Bitcoin im Besitz von Tesla erreichen Wert von 2,5 Mrd Dollar
Der US-Elektroautobauer Tesla hat mit seiner Investition in die Kryptowährung Bitcoin kräftig Gewinn gemacht. Anfang des Jahres hatte das Unternehmen 1,5 Milliarden Dollar in Bitcoin gesteckt, Ende März stand der Wert der Digitalwährung im Tesla-Besitz bei 2,48 Milliarden Dollar (2,05 Milliarden Euro), wie Tesla der US-Börsenaufsicht SEC mitteilte.
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April 28, 2021 12:27 ET (16:27 GMT)
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