DJ BASF wächst unerwartet stark und hebt Prognosen an
FRANKFURT (Dow Jones)--BASF hat zum Jahresauftakt von steigenden Preisen und Mengen profitiert und vor allem mit Basischemikalien und Zwischenprodukten deutlich mehr verdient als im Vorjahr. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) kletterte um 42 Prozent auf 2,3 Milliarden Euro, wie der Chemiekonzern in Ludwigshafen mitteilte. "Den Rückenwind aus dem starken vierten Quartal 2020 konnten wir in das erste Quartal 2021 mitnehmen", sagte Vorstandschef Martin Brudermüller.
Der Umsatz kletterte um 16 Prozent auf 19,4 Milliarden Euro, der den Aktionären zuzurechnende Nettogewinn erreichte 1,7 Milliarden Euro und fiel damit fast doppelt so hoch aus wie im Vorjahr. Die Zahlen übertrafen damit durchweg die Analystenerwartungen.
Angesichts der bisherigen Zahlen, gestiegener Rohstoffpreise und konjunktureller Indikatoren hob BASF seine Prognose für das Gesamtjahr an. Das bereinigte operative Ergebnis (EBIT) wird zwischen 5,0 und 5,8 Milliarden Euro und der Umsatz zwischen 68 und 71 Milliarden Euro erwartet. Bislang lauteten die Zielkorridore auf 4,1 bis 5,0 Milliarden Euro bereinigtes EBIT und 61 bis 64 Milliarden Euro Umsatz.
Analysten hatten zum ersten Quartal mit niedrigeren Zahlen gerechnet. Der von Vara Research erhobene Konsens lautete auf 17,5 Milliarden Euro Umsatz, 2,25 Milliarden Euro bereinigtes EBIT und 1,6 Milliarden Euro Nettogewinn.
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April 29, 2021 01:27 ET (05:27 GMT)
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