Berlin (ots) - Kurzform: Klar ist, gegen unachtsam weggeworfenen Müll helfen die besten Reinigungskräfte nichts. Um das Problem an der Wurzel zu packen, sind Konzepte und Alternativen notwendig, mit denen sich Müll vermeiden lässt. In einer Stadt wie Berlin mit zahlreichen Gastronomieangeboten müssen sich noch stärker als bislang Pfandsysteme durchsetzen. Auch viele Alternativ-Produkte zu Plastikverpackungen liegen auf dem Tisch, werden aber nicht genutzt. Die Wirtschaft ist gefragt, das zu ändern. Passiert das nicht, sind Vorgaben durch die Politik nötig.
Der vollständige Kommentar: Hinterlassenschaften in Parks und Grünanlagen, illegal abgestellter Sperrmüll, überfüllte Glascontainer, Schrottautos - die Millionenmetropole Berlin hat seit Jahren mit zurückgelassenem Müll im Stadtgebiet zu kämpfen. Ohne Frage ist jeder Berliner dafür verantwortlich, etwas für seine Umgebung und Mitmenschen in dieser Sache zu unternehmen und den selbst hinterlassenen Unrat wegzuräumen. Denn wer kann sich schon an einem Spaziergang im Park erfreuen, wenn gleichzeitig Müllberge vom letzten Grillabend den Blick ins Grüne stören?
Doch in einer Großstadt wie Berlin regiert mitunter auch die Rücksichtslosigkeit. Und weil die Bezirke mit der Reinigung vieler, stark frequentierter Parks nicht mehr hinterherkamen, hatte die Berliner Stadtreinigung (BSR) bereits 2016 einige Grünflächen übernommen. Seit dem 1. Mai wird der Auftrag der BSR nun ausgeweitet. 33 neue Parks, Grünanlagen und Forstgebiete kommen für die Männer und Frauen in Orange hinzu. Insgesamt steigt die Zahl der durch die BSR gesäuberten Areale auf 79. Das ist eine gute Nachricht - auch wenn die Ausweitung der BSR-Reinigung viel Geld verschlingt. 14 Millionen Euro im Jahr stellt das Land dafür zur Verfügung. Den Bürgern der Stadt sollte es das wert sein.
Klar ist aber auch, gegen unachtsam weggeworfenen Müll helfen die besten Reinigungskräfte nichts. Um das Problem an der Wurzel zu packen, sind Konzepte und Alternativen notwendig, mit denen sich Müll vermeiden lässt. In einer Stadt wie Berlin mit zahlreichen Gastronomieangeboten müssen sich noch stärker als bislang Pfandsysteme durchsetzen. Auch viele Alternativ-Produkte zu Plastikverpackungen liegen auf dem Tisch, werden aber nicht genutzt. Die Wirtschaft ist gefragt, das zu ändern. Passiert das nicht, sind Vorgaben durch die Politik nötig.
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Der vollständige Kommentar: Hinterlassenschaften in Parks und Grünanlagen, illegal abgestellter Sperrmüll, überfüllte Glascontainer, Schrottautos - die Millionenmetropole Berlin hat seit Jahren mit zurückgelassenem Müll im Stadtgebiet zu kämpfen. Ohne Frage ist jeder Berliner dafür verantwortlich, etwas für seine Umgebung und Mitmenschen in dieser Sache zu unternehmen und den selbst hinterlassenen Unrat wegzuräumen. Denn wer kann sich schon an einem Spaziergang im Park erfreuen, wenn gleichzeitig Müllberge vom letzten Grillabend den Blick ins Grüne stören?
Doch in einer Großstadt wie Berlin regiert mitunter auch die Rücksichtslosigkeit. Und weil die Bezirke mit der Reinigung vieler, stark frequentierter Parks nicht mehr hinterherkamen, hatte die Berliner Stadtreinigung (BSR) bereits 2016 einige Grünflächen übernommen. Seit dem 1. Mai wird der Auftrag der BSR nun ausgeweitet. 33 neue Parks, Grünanlagen und Forstgebiete kommen für die Männer und Frauen in Orange hinzu. Insgesamt steigt die Zahl der durch die BSR gesäuberten Areale auf 79. Das ist eine gute Nachricht - auch wenn die Ausweitung der BSR-Reinigung viel Geld verschlingt. 14 Millionen Euro im Jahr stellt das Land dafür zur Verfügung. Den Bürgern der Stadt sollte es das wert sein.
Klar ist aber auch, gegen unachtsam weggeworfenen Müll helfen die besten Reinigungskräfte nichts. Um das Problem an der Wurzel zu packen, sind Konzepte und Alternativen notwendig, mit denen sich Müll vermeiden lässt. In einer Stadt wie Berlin mit zahlreichen Gastronomieangeboten müssen sich noch stärker als bislang Pfandsysteme durchsetzen. Auch viele Alternativ-Produkte zu Plastikverpackungen liegen auf dem Tisch, werden aber nicht genutzt. Die Wirtschaft ist gefragt, das zu ändern. Passiert das nicht, sind Vorgaben durch die Politik nötig.
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