
DGAP-News: Hannover Rück SE
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Unternehmensmeldung Hannover Rück wächst weiter zweistellig und bestätigt Gewinnziel
Hannover, 5. Mai 2021: Die Hannover Rück konnte im ersten Quartal erneut die Prämieneinnahmen zweistellig steigern und zugleich den Nettokonzerngewinn leicht verbessern. "Wir sind gut in das laufende Geschäftsjahr gestartet", sagte Jean-Jacques Henchoz, Vorstandsvorsitzender der Hannover Rück. "Die Hannover Rück ist bestens positioniert, um von den anhaltenden Verbesserungen der Preise und Konditionen in unserem Markt zu profitieren. Auch wenn uns die Pandemie schon mehr als ein Jahr begleitet, verfügen wir dank unseres exzellenten Risikomanagements über eine unverändert robuste Kapitalausstattung." Die Kapitalbedeckungsquote der Hannover Rück lag per Ende März bei 252 % und damit weiterhin deutlich über dem Limit von 180 % und dem Schwellenwert von 200 %. Konzernbruttoprämie wächst erneut zweistellig Das operative Ergebnis (EBIT) ging um 5,3 % auf 403,8 Mio. EUR (426,6 Mio. EUR) zurück. Der Konzerngewinn stieg um 1,7 % auf 305,9 Mio. EUR (300,9 Mio. EUR). Das Ergebnis je Aktie betrug 2,54 EUR (2,49 EUR). Schaden-Rückversicherung mit deutlicher Ergebnissteigerung Die gebuchte Bruttoprämie erhöhte sich per Ende März um 14,2 % auf 5,7 Mrd. EUR (5,0 Mrd. EUR); währungskursbereinigt hätte der Anstieg 20,1 % betragen. Die verdiente Nettoprämie wuchs um 15,7 % auf 3,9 Mrd. EUR (3,3 Mrd. EUR); währungskursbereinigt hätte die Steigerung 21,5 % betragen. Die Nettogroßschadenbelastung war mit 193,2 Mio. EUR (283,6 Mio. EUR) gegenüber dem Vorjahr rückläufig. Dabei fielen keine weiteren Nettobelastungen mit Bezug zu Covid-19 an. Größte Einzelschäden waren unter anderem der extreme Wintereinbruch im US-Bundesstaat Texas mit einer Nettobelastung von 75,4 Mio. EUR, ein Industrieschaden in Deutschland mit 34,8 Mio. EUR sowie die Überschwemmungen in Australien mit 19,5 Mio. EUR. Insgesamt verbesserte sich die kombinierte Schaden-Kostenquote deutlich auf 96,2 % (99,8 %). Das versicherungstechnische Ergebnis für die Schaden-Rückversicherung inklusive Depotzinsen lag mit 147,3 Mio. EUR (7,2 Mio. EUR) deutlich über dem Niveau des Vorjahres. Das operative Ergebnis (EBIT) in der Schaden-Rückversicherung stieg um 6,3 % auf 324,0 Mio. EUR (304,7 Mio. EUR). Der Nettogewinn der Schaden-Rückversicherung belief sich trotz deutlicher Währungskursverluste zum 31. März 2021 auf 269,2 Mio. EUR (207,3 Mio. EUR). Pandemieschäden in der Personen-Rückversicherung durch Sondereffekt weitgehend kompensiert Die gebuchte Bruttoprämie erhöhte sich um 6,1 % auf 2,1 Mrd. EUR (2,0 Mrd. EUR). Währungskursadjustiert hätte dies einem Zuwachs von 8,6 % entsprochen. Die verdiente Nettoprämie stieg um 4,0 % auf 1,8 Mrd. EUR (1,8 Mrd. EUR); währungskursbereinigt hätte das Wachstum bei 6,7 % gelegen. Sehr erfreuliches Kapitalanlageergebnis trotz anhaltendem Niedrigzinsumfeld Die Abschreibungen betrugen 21,1 Mio. EUR (28,6 Mio. EUR). Insgesamt erzielten die selbstverwalteten Kapitalanlagen einen Ertrag von 313,5 Mio. EUR (386,1 Mio. EUR). Hieraus ergab sich eine annualisierte Rendite von 2,5 %, die leicht über dem Ziel für das Gesamtjahr von 2,4 % lag. Das Depotzinsergebnis stieg deutlich auf 130,5 Mio. EUR (85,6 Mio. EUR). Insgesamt reduzierte sich das Kapitalanlageergebnis inklusive Depotzinsen erwartungsgemäß um 5,9 % auf 444,0 Mio. EUR (471,7 Mio. EUR). Auf Konzernebene erwartet die Hannover Rück für das Geschäftsjahr 2021 unverändert einen Nettogewinn von 1,15 Mrd. EUR bis 1,25 Mrd. EUR, eine Kapitalanlagerendite von rund 2,4 % und ein währungskursbereinigtes Wachstum der Konzernbruttoprämie im oberen einstelligen Prozentbereich. Das Netto-Großschadenbudget für das Jahr 2021 beläuft sich auf 1,1 Mrd. EUR (975 Mio. EUR). Diese Anpassung trägt in erster Linie dem Wachstum des zugrundeliegenden Geschäfts Rechnung. Zum 1. April 2021 erneuert die Hannover Rück Geschäft in Japan, sowie in geringerem Umfang in Australien, Neuseeland, in den asiatischen Märkten und in Nordamerika. Diese Verhandlungen verliefen - wie bereits die Erneuerung zum 1. Januar - erfreulich. Das Prämienvolumen erhöhte sich um insgesamt 7,4 %. Der Preisanstieg des erneuerten Geschäfts betrug 5,0 %. Als Ausschüttungsquote für die Basisdividende sieht die Hannover Rück unverändert 35 % bis 45 % ihres IFRS-Konzernergebnisses vor. Die Basisdividende wird bei einer gleichbleibend komfortablen Kapitalisierungssituation und einem Konzernergebnis im Rahmen der Erwartungen durch die Zahlung einer Sonderdividende ergänzt. Künftig werden Nachhaltigkeitsaspekte einen noch stärkeren Einfluss auf die Auswahl und Zusammensetzung der Kapitalanlagen der Hannover Rück haben. In Übereinstimmung mit dem Pariser Klimaschutzabkommen reduziert die Hannover Rück aktiv die CO2-Intensität ihrer Kapitalanlagen. Darüber hinaus investiert die Hannover Rück unter anderem verstärkt in nachhaltige Infrastrukturinvestments und sogenannte Impact Investment Funds, deren Ziel neben einer positiven finanziellen Rendite, insbesondere messbar positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft sind. Am heutigen Tag findet auch die virtuelle Hauptversammlung der Hannover Rück SE statt. Vorstand und Aufsichtsrat haben für das Geschäftsjahr 2020 einen Basisdividendenvorschlag von 4,50 Euro je Aktie unterbreitet.
Bitte beachten Sie den Haftungshinweis unter: Kennzahlen der Hannover Rück-Gruppe (auf IFRS-Basis)
05.05.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
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1192421 05.05.2021