Luzern (ots) - Das Jahr 2020 stand bei der CONCORDIA auch aus finanzieller Sicht ganz im Zeichen der Corona-Pandemie. Nach einem raschen Anstieg der Gesundheitskosten zu Beginn des Jahres setzte aufgrund des Operationsstopps bei den Spitälern eine Phase von sinkenden Leistungskosten ein. Über das ganze Jahr betrachtet stiegen die Leistungskosten pro versicherte Person in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung (OKP) trotzdem um 0.3 %. Gegenüber dem Vorjahr führte diese unerwartet tiefe Teuerung zu einem höheren versicherungstechnischen Ergebnis. Die Kapitalmärkte erlebten aufgrund der Corona-Pandemie ein Jahr mit sehr hoher Volatilität. Die Verwerfungen konnten bis Jahresende ausgeglichen werden und der Vorjahresstand wurde sogar leicht übertroffen. Dies führte unter dem Strich sowohl bei der CONCORDIA Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung AG als auch bei der CONCORDIA Versicherungen AG zu einem Ertragsüberschuss.
Jährliche Auszahlungen an die Versicherten seit 2017
Die CONCORDIA ist ein nicht profitorientierter Verein. In den Jahren 2017 bis 2020 hat sie ihren Grundversicherten in der Schweiz und in Liechtenstein freiwillig insgesamt CHF 321 Mio. aus den Reserven ausgezahlt. Allein im Berichtsjahr zahlte die CONCORDIA CHF 93 Mio. an ihre Kundinnen und Kunden aus, davon CHF 27 Mio. als Auszahlung aus den Reserven und CHF 66 Mio. in Form eines sogenannten Prämienausgleichs.
Aufgrund des guten Geschäftsergebnisses 2020 wird die CONCORDIA ihre Versicherten auch im laufenden Jahr mit insgesamt CHF 106 Mio. am Erfolg beteiligen: Sie leistet in der Schweiz im Jahr 2021 eine weitere Auszahlung aus den Reserven von CHF 28 Mio. sowie einen Prämienausgleich im Umfang von CHF 73 Mio. (vorbehältlich der Genehmigung durch das Bundesamt für Gesundheit, BAG). In Liechtenstein zahlt die CONCORDIA rund CHF 5 Mio. aus den Reserven an ihre Versicherten zurück.
Nach wie vor tiefe Verwaltungskosten
Im Jahr 2020 wurden 8.5 Mio. Rechnungen bearbeitet. Das sind rund 200'000 mehr als im Vorjahr. Davon wurden nach genauer Prüfung rund 8.1 Mio. sofort bezahlt. 403'000 Rechnungen mussten zur Korrektur an die Rechnungssteller zurückgewiesen werden, weil sie nicht versicherte Leistungen enthielten oder fehlerhaft waren. Durch Leistungsmanagement und Rechnungskontrollen sparte die CONCORDIA im Berichtsjahr CHF 325 Mio. Die Verwaltungskosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung lagen 2020 auf dem tiefen Stand von 4.9 %. Von einem Prämienfranken wurden also nur 4.9 Rappen für die Verwaltung ausgegeben.
Kennzahlen Geschäftsjahr 2020
- Grundversicherte Schweiz und Fürstentum Liechtenstein per 1.1.2021: 631'000
- Versicherte insgesamt: 700'000
- Mitarbeitende: 1'400
- Agenturen und Geschäftsstellen: 190
- Verwaltungskosten obligatorische Krankenpflegeversicherung: 4.9 %
- Ergebnis CONCORDIA Schw. Kranken- und Unfallversicherung AG: CHF 42 Mio.
- Ergebnis CONCORDIA Versicherungen AG: CHF 89 Mio.
- Verdiente Prämien über alle Versicherungszweige: CHF 2.9 Mia.
- Leistungsaufwand: CHF 2.6 Mia.
- Combined Ratio KVG: 99.0 %
- Combined Ratio VVG: 84.7 %
Gesamtergebnis über alle Versicherungszweige Schweiz und Liechtenstein
Sowohl die obligatorische Krankenpflegeversicherung als auch die Zusatzversicherungen trugen zum erfreulichen Gesamtergebnis bei. Das gesamte Eigenkapital erhöhte sich um CHF 117 Mio. auf CHF 1.4 Mia., was einer Eigenkapitalquote von rund 44 % entspricht. Darüber hinaus verfügt die CONCORDIA über alle notwendigen Rückstellungen, um den finanziellen Verpflichtungen gegenüber ihren Kundinnen und Kunden jederzeit nachkommen zu können.
Die verdienten Prämien erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um CHF 31 Mio. (+ 1.1 %) und betrugen CHF 2.9 Mia. Verursacht durch die unterdurchschnittliche Teuerung stieg der Leistungsaufwand um lediglich CHF 3 Mio. (+ 0.1 %) auf knapp CHF 2.6 Mia.
Die CONCORDIA verwaltet Kapitalanlagen von rund CHF 2.8 Mia. Diese Mittel widerspiegeln die Rückstellungen und Reserven. Im Bereich der Kapitalanlagen hat der Erhalt des Vermögens für die CONCORDIA oberste Priorität. Diese defensive Strategie bewährte sich gerade während der Corona-Pandemie stark. Trotz der grossen Verwerfungen an den Kapitalmärkten konnte sowohl in der CONCORDIA Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung AG (+ 2.90 %) als auch in der CONCORDIA Versicherungen AG (+ 2.47 %) ein positives Anlageergebnis erzielt werden.
Pressekontakt:
Kontakt: medienanfragen@concordia.ch
Original-Content von: CONCORDIA, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.ch/de/pm/100004587/100870102
Jährliche Auszahlungen an die Versicherten seit 2017
Die CONCORDIA ist ein nicht profitorientierter Verein. In den Jahren 2017 bis 2020 hat sie ihren Grundversicherten in der Schweiz und in Liechtenstein freiwillig insgesamt CHF 321 Mio. aus den Reserven ausgezahlt. Allein im Berichtsjahr zahlte die CONCORDIA CHF 93 Mio. an ihre Kundinnen und Kunden aus, davon CHF 27 Mio. als Auszahlung aus den Reserven und CHF 66 Mio. in Form eines sogenannten Prämienausgleichs.
Aufgrund des guten Geschäftsergebnisses 2020 wird die CONCORDIA ihre Versicherten auch im laufenden Jahr mit insgesamt CHF 106 Mio. am Erfolg beteiligen: Sie leistet in der Schweiz im Jahr 2021 eine weitere Auszahlung aus den Reserven von CHF 28 Mio. sowie einen Prämienausgleich im Umfang von CHF 73 Mio. (vorbehältlich der Genehmigung durch das Bundesamt für Gesundheit, BAG). In Liechtenstein zahlt die CONCORDIA rund CHF 5 Mio. aus den Reserven an ihre Versicherten zurück.
Nach wie vor tiefe Verwaltungskosten
Im Jahr 2020 wurden 8.5 Mio. Rechnungen bearbeitet. Das sind rund 200'000 mehr als im Vorjahr. Davon wurden nach genauer Prüfung rund 8.1 Mio. sofort bezahlt. 403'000 Rechnungen mussten zur Korrektur an die Rechnungssteller zurückgewiesen werden, weil sie nicht versicherte Leistungen enthielten oder fehlerhaft waren. Durch Leistungsmanagement und Rechnungskontrollen sparte die CONCORDIA im Berichtsjahr CHF 325 Mio. Die Verwaltungskosten in der obligatorischen Krankenpflegeversicherung lagen 2020 auf dem tiefen Stand von 4.9 %. Von einem Prämienfranken wurden also nur 4.9 Rappen für die Verwaltung ausgegeben.
Kennzahlen Geschäftsjahr 2020
- Grundversicherte Schweiz und Fürstentum Liechtenstein per 1.1.2021: 631'000
- Versicherte insgesamt: 700'000
- Mitarbeitende: 1'400
- Agenturen und Geschäftsstellen: 190
- Verwaltungskosten obligatorische Krankenpflegeversicherung: 4.9 %
- Ergebnis CONCORDIA Schw. Kranken- und Unfallversicherung AG: CHF 42 Mio.
- Ergebnis CONCORDIA Versicherungen AG: CHF 89 Mio.
- Verdiente Prämien über alle Versicherungszweige: CHF 2.9 Mia.
- Leistungsaufwand: CHF 2.6 Mia.
- Combined Ratio KVG: 99.0 %
- Combined Ratio VVG: 84.7 %
Gesamtergebnis über alle Versicherungszweige Schweiz und Liechtenstein
Sowohl die obligatorische Krankenpflegeversicherung als auch die Zusatzversicherungen trugen zum erfreulichen Gesamtergebnis bei. Das gesamte Eigenkapital erhöhte sich um CHF 117 Mio. auf CHF 1.4 Mia., was einer Eigenkapitalquote von rund 44 % entspricht. Darüber hinaus verfügt die CONCORDIA über alle notwendigen Rückstellungen, um den finanziellen Verpflichtungen gegenüber ihren Kundinnen und Kunden jederzeit nachkommen zu können.
Die verdienten Prämien erhöhten sich im Vergleich zum Vorjahr um CHF 31 Mio. (+ 1.1 %) und betrugen CHF 2.9 Mia. Verursacht durch die unterdurchschnittliche Teuerung stieg der Leistungsaufwand um lediglich CHF 3 Mio. (+ 0.1 %) auf knapp CHF 2.6 Mia.
Die CONCORDIA verwaltet Kapitalanlagen von rund CHF 2.8 Mia. Diese Mittel widerspiegeln die Rückstellungen und Reserven. Im Bereich der Kapitalanlagen hat der Erhalt des Vermögens für die CONCORDIA oberste Priorität. Diese defensive Strategie bewährte sich gerade während der Corona-Pandemie stark. Trotz der grossen Verwerfungen an den Kapitalmärkten konnte sowohl in der CONCORDIA Schweizerische Kranken- und Unfallversicherung AG (+ 2.90 %) als auch in der CONCORDIA Versicherungen AG (+ 2.47 %) ein positives Anlageergebnis erzielt werden.
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