
Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.185 Punkten 0,53 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq Composite zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.630 Punkten 0,37 Prozent stärker. Tech-Werte hatten in den letzten Tagen vermehrt gelitten, weil sie nach Ansicht mancher Analysten quasi "zu gut" durch die Pandemie gekommen sind. Mit Sorge wird auch auf die US-Arbeitsmarktdaten am Freitag gewartet. Sollten die ebenfalls aus Arbeitnehmersicht freundlich ausfallen, würde das Inflationssorgen neuen Schub geben - und den befürchteten Zinserhöhungen als Gegenmaßnahme.
Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagabend stärker. Ein Euro kostete 1,2062 US-Dollar (+0,5 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8290 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte von der Gemengelage deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 1.815 US-Dollar gezahlt (+1,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 48,38 Euro pro Gramm.
Der Ölpreis hingegen sank deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 68,16 US-Dollar, das waren 80 Cent oder 1,16 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.
© 2021 dts Nachrichtenagentur