Anstatt des erwarteten Absinkens stieg die US-Arbeitslosenquote im April vielmehr leicht auf 6,1 Prozent. Die Anzahl der neu geschaffenen Stellen lag nicht bei etwa 800.000, sondern lediglich bei 266.000.
Widersprüchliche Daten
Zwar gab es einen deutlichen Stellenaufbau in einigen Servicesektoren, vor allem in den Bereichen Freizeit und Beherbergung. Dieser wurde allerdings teilweise durch eine nachlassende Beschäftigung bei Zeitarbeitsfirmen und bei Kurierdiensten ausgeglichen.
Alle anderen zuletzt veröffentlichten arbeitsmarktrelevanten Indikatoren deuteten eine erheblich bessere Verfassung des US-Arbeitsmarktes an. So sanken die Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung Anfang Mai unter die Marke von 500.000.
Arbeitskräftemangel und steigende Lohnforderungen
Auch der ADP-Beschäftigungsindikator vermeldete eine deutlich steigende Beschäftigung im privaten Sektor. Anfang der Woche zeigte der auf verschiedene Arbeitsmarktparameter bezogene Indikator Conference Board Employment Trends Index (ETI), dass es nach wie vor eine stark steigende Nachfrage nach Arbeitskräften gibt.
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