Die Rohstoffhausse sorgt für einen Rekord nach dem anderen: Ob Kupfer oder Bauholz, ob Eisenerz, Mais oder Lithium - die Preise steigen kräftig und auf breiter Front. So positiv das für Rohstoffaktien ist - so negativ könnte sich diese Entwicklung auf die Inflation auswirken. Und damit die ultraexpensive Geldpolitik von Fed, EZB und Co. früher als erwartet in Bedrängnis bringen. Rohstoffhausse als Frühindikator für die Weltwirtschaft Das war ein starkes Signal: In der vorigen Woche hat der Kupferpreis erstmals die Marke von 10.000 Dollar je Tonne übertroffen. Allein seit Jahresbeginn hat sich das rote Metall damit um über ein Drittel verteuert. Auf den Kupferpreis aber schauen Anleger, Unternehmen und Konjunkturforscher gleichermaßen gebannt. Denn er gilt als einer der besten Frühindikatoren für die Entwicklung der Weltwirtschaft. Er wird scherzhaft "Dr. Copper" genannt. Denn seine Prognosefähigkeiten übertreffen oft die der Akademiker aus den Analyseabteilungen von Regierungen, Notenbanken und Geldinstituten. Andere Produkte wie Bauholz und Lithium konnten noch viel stärker zulegen als Kupfer. Sie kommen im bisherigen Jahresverlauf auf bis zu fast 100% Preisanstieg. Rohstoffhausse steht oft am Anfang einer Preisspirale Höhere Rohstoffnotierungen sind aus Inflationssicht deshalb so tückisch, weil ihre Bedeutung häufig unterschätzt wird. Sie stehen erst am Anfang einer Preisspirale. Verteuerungen ...Den vollständigen Artikel lesen ...
© 2021 finanzjournalisten.de