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DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
FEIERTAGSHINWEIS
MONTAG: In Norwegen blieben die Börsen wegen des Verfassungstags geschlossen.
AKTIENMÄRKTE (18:30 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD EuroStoxx50 4.006,84 -0,26% +12,78% Stoxx50 3.443,12 +0,01% +10,77% DAX 15.396,62 -0,13% +12,23% FTSE 7.038,10 -0,08% +9,03% CAC 6.367,35 -0,28% +14,70% DJIA 34.268,82 -0,33% +11,97% S&P-500 4.154,80 -0,46% +10,62% Nasdaq-Comp. 13.313,93 -0,86% +3,30% Nasdaq-100 13.253,18 -1,04% +2,83% Nikkei-225 27.824,83 -0,92% +1,39% EUREX Stand +-Ticks Bund-Future 168,86 -28
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 66,21 65,37 +1,3% 0,84 +36,2% Brent/ICE 69,46 68,71 +1,1% 0,75 +35,1% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.866,95 1.844,69 +1,2% +22,26 -1,6% Silber (Spot) 28,17 27,40 +2,8% +0,76 +6,7% Platin (Spot) 1.239,00 1.227,08 +1,0% +11,93 +15,8% Kupfer-Future 4,72 4,66 +1,2% +0,06 +34,0%
Die Ölpreise legen in einem volatilen Umfeld zu. Die Industrieproduktion in China ist zwar auch im April kräftig gewachsen, jedoch hat sich die Dynamik gegenüber dem Vormonat etwas abgeschwächt. Die Erwartungen der Analysten wurden aber leicht übertroffen. Dazu kommen die weiter steigenden Infektionszahlen in Asien. Auch beim Goldpreis geht es etwas nach oben. Das Edelmetall profitiert vom schwächeren Dollar und den anhaltenden Inflationssorgen.
FINANZMARKT USA
Die US-Börsen zeigen sich nach der deutlichen Erholungsbewegung zu Wochenschluss am Montag mit moderaten Abschlägen. Trotz der Aussagen von Vertretern der US-Notenbank, dass es noch nicht an der Zeit sei, die Geldpolitik wieder zu straffen, weil der derzeitige Inflationsanstieg von vorübergehender Natur sein dürfte, bleibt das Thema Inflation weiter im Mittelpunkt. So ist für Fed-Vizepräsident Richard Clarida die höhere Inflation nur temporär. Die US-Wirtschaft habe bisher noch nicht die Fortschritte gemacht, die für eine Reduzierung der Wertpapierkäufe durch die Fed erforderlich wären, so der Notenbanker. Es wird auch auf das am Mittwoch anstehende Protokoll der Fed-Sitzung vom 27./28. April geschaut. Der Empire State Manufacturing Index für Mai fiel etwas stärker als erwartet. Für die Aktie von AT&T geht es gegen den Trend um 1,3 Prozent nach oben. Der Telekomkonzern und das Medienunternehmen Discovery Inc legen ihre Medien-Assets in einem neuen börsennotierten Unternehmen zusammen. Die Discovery-Papiere schießen um 5,5 Prozent in die Höhe. Die Aktie von At Home Group legt um 3,0 Prozent zu. Der größte Aktionär, CAS Investment Partners, hat sich in einem Brief an den Vorstand gegen den geplanten Verkauf für rund 2,4 Milliarden Dollar an die Private-Equity-Firma Hellman & Friedman ausgesprochen.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
Es stehen keine wichtigen Daten zur Veröffentlichung an.
FINANZMÄRKTE EUROPA
Nach den Kursgewinnen zum Wochenausklang haben Europas Börsen am Montag mit leichten Abgaben geschlossen. Der etwas unter den Erwartungen ausgefallene Empire-State-Index setzte am Markt keine Akzente. Bayer gaben nach negativen Nachrichten aus den USA nur leicht um 0,5 Prozent nach. Das Bundesberufungsgericht in San Francisco bestätigte eine Verurteilung des Konzerns zu rund 25 Millionen Dollar Schadenersatz an einen an Krebs erkrankten Kläger. Die Blicke richten sich laut Warburg aber auf den 19. Mai, an dem eine Anhörung stattfinden wird. Sollte eine richterliche Genehmigung für einen Vergleich ergehen, könnte dies aus Sicht der Analysten für Bayer positiv sein, da die meisten Klagen in den USA beigelegt werden könnten. Nach Zahlen verloren Ryanair 2,4 Prozent. Diese fielen besser als erwartet aus. Die Aktie fiel aber mit dem Sektor - Easyjet büßten 2,8 Prozent ein, IAG 3,0 Prozent. Bei Eckert & Ziegler ging es nach Zahlenvorlage 1,8 Prozent nach oben. Sehr fest im DAX lagen Deutsche Telekom mit Aufschlägen von 2,7 Prozent auf 17,27 Euro. Barclays hat die Aktie auf "Overweight" von "Equalweight" mit einem Kursziel von 23 Euro erhöht. Mit einem Freudensprung von 18,6 Prozent bei Aumann wurden die Quartalszahlen gefeiert. Vor allem der Auftragseingang kam gut an.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mo, 8:07h Fr, 17:25 Uhr % YTD EUR/USD 1,2155 +0,11% 1,2128 1,2138 -0,5% EUR/JPY 132,64 -0,02% 132,56 132,79 +5,2% EUR/CHF 1,0961 +0,13% 1,0945 1,0958 +1,4% EUR/GBP 0,8601 -0,12% 0,8609 0,8617 -3,7% USD/JPY 109,13 -0,13% 109,30 109,41 +5,7% GBP/USD 1,4132 +0,23% 1,4088 1,4087 +3,4% USD/CNH (Offshore) 6,4423 +0,03% 6,4420 6,4403 -0,9% Bitcoin BTC/USD 43.449,29 -3,89% 44.718,51 51.332,76 +49,6%
Der Bitcoin steht weiter unter Druck, kann sich von seinem Tagestief bei gut 42.000 Dollar jedoch etwas erholen. Am Freitag hatte die Kryptowährung noch bei rund 49.600 Dollar notiert. Nachdem Tesla-Chef Elon Musk bereits angekündigt hatte, aus Umweltschutzgründen den Bitcoin nicht mehr als Zahlungsmittel zu akzeptieren, was für Abwärtsdruck gesorgt hatte, wartete er mit einem Tweet auf, wonach Tesla seine Bitcoin-Bestände abstoßen werde oder dies bereits getan haben könnte. Musk stellte mittlerweile jedoch klar, dass Tesla keine Bitcoins verkauft habe. Dollar zeigt sich etwas schwächer. Der Dollar-Index gibt leicht um 0,1 Prozent nach.
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Kursverluste in Tokio, Seoul und Taiwan und solide Gewinne an den übrigen handelsplätzen der Region haben das Bild zum Wochenstart geprägt. Die Stimmung in Tokio und Seoul litt unter Sorgen über steigende Corona-Infektionszahlen in der Region, gleichwohl konnten sich die Indizes im Späthandel von zwischenzeitlich noch deutlicheren Abschlägen zumindest etwas erholen. Steigende Corona-Infektionen sorgten derweil in Taiwan (-3,0%) erneut für herbe Verluste. Mit 200 Neuinfektionen am Sonntag verzeichnete der Inselstaat den höchsten Wert seit Beginn der Pandemie. Erst am Samstag waren strengere Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie verfügt worden. In Sydney, Schanghai und Hongkong ging es um bis zu 0,7 Prozent nach oben mit den Indizes. Neben festen Vorgaben der Wall Street, wo am Freitag nachlassende Sorgen vor einer restriktiveren US-Geldpolitik für gute Stimmung sorgten, stützten dort besser als erwartet ausgefallene Industrieproduktionszahlen aus China die Stimmung. Daneben fiel der Einzelhandelsumsatz im April 17 Prozent höher aus als vor Jahresfrist, was gleichwohl noch unter den Expertenschätzungen lag. Honda verloren 2,7 Prozent. Der Autohersteller hatte vor einem Gewinnrückgang gewarnt als Folge des Chipmangels und steigender Rohstoffpreise.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR
Grenke erhält uneingeschränktes Testat für Konzernabschluss - Dividende sinkt
Der Leasingkonzern Grenke hat von der Prüfungsgesellschaft KPMG ein uneingeschränktes Testat für den Jahres- und Konzernabschluss bekommen und will den Geschäftsbericht 2020 planmäßig am Freitag veröffentlichen. Die Aktionäre müssen aber bei der Dividende für 2020 den Gürtel enger schnallen, denn Grenke will 26 Cent je Aktie ausschütten, nach noch 80 Cent je Aktie im Vorjahr.
Deutsche Bahn bleibt im Tarifstreit mit der GDL hart
Im Tarifstreit der Deutschen Bahn mit der Gewerkschaft der Lokführer (GDL) pocht der Konzern weiterhin auf ein Ergebnis, das dem der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) gleicht. Das neue Angebot umfasst lediglich einen erweiterten Kündigungsschutz und die Fortsetzung der Einstellungs- und Qualifizierungsoffensive, wie die DB AG anlässlich der dritten Verhandlungsrunde mitteilte. Die GDL-Führung wolle dieses nun bis 24. Mai intern in ihren Gremien bewerten.
Moody's prüft Bonität der Deutschen Bank für eine Hochstufung
Das Rating der Deutschen Bank bei Moody's steht vor einer möglichen Hochstufung. Die Ratingagentur setzte die Bonität des Frankfurter Geldhauses auf die entsprechende Beobachtungsliste, wie die Moody's mitteilte. Derzeit bewertet die Agentur den DAX-Konzern mit "A3".
Axel Springer schließt Kooperation mit Facebook
Der Medienkonzern Axel Springer will seine Inhalte künftig stärker auf Facebook verbreiten. Wie das Unternehmen mitteilte, hat es sich auf eine globale Kooperation mit Facebook geeinigt, die vor allem auf Distribution ausgerichtet ist.
Jost Werke verkauft Hydraulikzylinder-Geschäft der Marke Edbro
Der Lkw-Zulieferer Jost Werke trennt sich vom Hydraulikzylinder-Geschäft seiner Marke Edbro. Wie das SDAX-Unternehmen mitteilte, wird der Bereich an Enact und seine Fondsgesellschaft Endless LL verkauft. Das habe Jost nach einer Analyse der organischen und externen Expansionsstrategie beschlossen. Finanzielle Details wurden nicht genannt.
Aon verkauft Altersversorgungsgeschäft in Deutschland
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 17, 2021 12:34 ET (16:34 GMT)
DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-
Das Beratungsunternehmen Aon plc verkauft sein deutsches Beratungsgeschäft für betriebliche Versorgungssysteme an die Lane Clark & Peacock (LCP). Damit würden Vorbehalte der Europäischen Kommission aus dem Weg geräumt, die der geplanten Fusion mit Willis Towers Watson noch im Weg stehen, teilte das Unternehmen mit.
AT&T spaltet Warnermedia an Unterhaltungskonzern Discovery ab
Der US-Telekomkonzern AT&T Inc wird seine weitläufige Warnermedia-Sparte in das Medienunternehmen Discovery Inc einbringen. Damit löst der Telekommunikationsriese seine Wette auf die Medien auf. AT&T erhält 43 Milliarden US-Dollar in bar und Schuldverschreibungen, wie beide Unternehmen mitteilte. AT&T-Aktionäre sollen Aktien erhalten, die 71 Prozents des neuen Unternehmens repräsentieren, während die Aktionäre von Discovery den Rest besitzen sollen, fügten die Unternehmen hinzu.
Carnival nimmt einige Kreuzfahrten in Europa und der Karibik wieder auf
Die Kreuzfahrtgesellschaft Carnival Corp wird sieben ihrer Marken im Sommer wieder teilweise in den Betrieb schicken. Die Schiffe der Marken AIDA Cruises, Costa Cruises, Cunard, Holland America Line, Princess Cruises, Seabourn und P&O Cruises von Häfen in Europa und der Karibik ablegen, teilte Carnival Corp mit.
United Airlines erweitert Flugplan für Juli
Die United Airlines Holdings Inc will die Kapazität im Juli erhöhen und hunderte von Flügen hinzufügen, da inzwischen mehr Menschen gegen Covid-19 geimpft sind. Die in Chicago ansässige Fluggesellschaft teilte mit, dass sie mehr als 400 tägliche Flüge zu ihrem Juli-Flugplan hinzufügt und die Verbindungen in wiedereröffnete Städte in Europa erhöht.
Elon Musk besucht Baustelle der Tesla "Giga-Factory" in Brandenburg
Tesla-Chef Elon Musk ist am Montag zu einem Besuch der Baustelle der Tesla-Fabrik im brandenburgischen Grünheide bei Berlin angereist. Musk kam am späten Montagmorgen auf der Baustelle an, auf der das erste Werk des US-Unternehmens in Europa entsteht. Der Besuch habe einen "technischen Charakter" und es seien keine "politischen Treffen" mit der Landesregierung angesetzt, erklärte der brandenburgische Wirtschaftsminister Jörg Steinbach (SPD) am Sonntag auf Twitter.
Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com
DJG/ros
(END) Dow Jones Newswires
May 17, 2021 12:34 ET (16:34 GMT)
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