Anzeige
Mehr »
Login
Dienstag, 26.11.2024 Börsentäglich über 12.000 News von 677 internationalen Medien
500% Potenzial: Warum Analysten von diesem Uran-Explorer begeistert sind!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
701 Leser
Artikel bewerten:
(2)

MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

FEIERTAGSHINWEIS

MONTAG: In Deutschland, Norwegen, Österreich und der Schweiz bleiben die Börsen wegen des Pfingstmontags geschlossen.

TAGESTHEMA

Die BMW AG steht im Kartellstreit mit der EU-Kommission vor einem Teilerfolg und kann deshalb eine große Rückstellung teilweise auflösen. Der Autobauer geht aufgrund des Verfahrensfortgangs davon aus, dass die EU-Kommission ihre Vorwürfe erheblich beschränken werde. Eine Rückstellung von rund 1,4 Milliarden Euro im Jahr 2019 könne deshalb neu bewertet werden, was im zweiten Quartal 2021 zu einem positiven Ergebniseffekt von rund 1 Milliarde Euro führen werde. Gegenstand des EU-Verfahrens ist die Frage, ob deutsche Automobilhersteller in technischen Arbeitskreisen bei der Entwicklung und Einführung von Technologien zur Verringerung von Emissionen in wettbewerbsbeschränkender Weise zusammengearbeitet haben. Der Vorwurf einer unzulässigen Manipulation der Abgasreinigung stand und steht bei BMW dabei nicht im Raum. Die Münchener gehen zwar weiterhin davon aus, dass die EU wahrscheinlich ein Bußgeld gegen BMW verhängen werde. Der Vorwurf wiegt nun aber weniger schwer, so dass die Rückstellung neu bewertet werden kann.

AUSBLICK UNTERNEHMEN

07:30 CH/Compagnie Financiere Richemont SA, Jahresergebnis

09:15 DE/hGears AG, Erstnotiz im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse

10:00 DE/Fresenius SE & Co KGaA, Online-HV

10:00 DE/Kuka AG, Online-HV

10:00 DE/SGL Carbon SE, Online-HV

10:00 DE/Va-Q-Tec AG, Online-HV

10:00 DE/Hypoport SE, HV, Berlin

11:00 DE/BASF SE und RWE AG, PK über Partnerschaft zur Klimaneutralität

11:00 DE/Deutsche Telekom AG, Abschluss Kapitalmarkttag

Außerdem im Tagesverlauf:

- DE/Grenke AG, Vorlage des testierten Geschäftsberichts 2020

DIVIDENDENABSCHLAG

Cenit          0,47 EUR 
Elmos Semiconductor   0,52 EUR 
Fresenius Medical Care  1,34 EUR 
LPKF           0,10 EUR 
Mutares         1,50 EUR 
Norma Group       0,70 EUR 
Stratec         0,90 EUR 
Telefonica Deutschland  0,18 EUR 
 

AUSBLICK KONJUNKTUR

- FR 
  09:15 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Mai 
     (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 52,5 
     zuvor:  50,3 
 
  09:15 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Mai 
     (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 58,5 
     zuvor:  58,9 
- DE 
  09:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Mai 
     (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 52,0 
     zuvor:  49,9 
 
  09:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Mai 
     (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 65,7 
     zuvor:  66,2 
- EU 
  10:00 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe 
     Eurozone Mai (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 52,4 
     zuvor:  50,5 
 
  10:00 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Eurozone 
     Mai (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 62,5 
     zuvor:  62,9 
     Einkaufsmanagerindex gesamt 
     PROGNOSE: 54,8 
     zuvor:  53,8 
 
  16:00 Index Verbrauchervertrauen Eurozone Mai 
     (Vorabschätzung) 
     PROGNOSE: -6,5 
     zuvor:  -8,1 
- GB 
  10:30 Einkaufsmanagerindex nicht-verarbeitendes Gewerbe Mai 
     (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 62,5 
     zuvor:  61,0 
 
  10:30 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Mai 
     (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 61,0 
     zuvor:  60,9 
- US 
  15:45 Einkaufsmanagerindex Service Markit Mai 
     (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 64,3 
     zuvor:  64,7 
 
  15:45 Einkaufsmanagerindex verarbeitendes Gewerbe Markit Mai 
     (1. Veröffentlichung) 
     PROGNOSE: 60,5 
     zuvor:  60,5 
 
  16:00 Verkauf bestehender Häuser April 
     PROGNOSE: +0,2% gg Vm 
     zuvor:  -3,7% gg Vm 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX            Stand +/- % 
DAX-Future       15.390,00  0,23 
S&P-500-Indikation    4.169,25  0,31 
Nasdaq-100-Indikation  13.532,00  0,26 
Nikkei-225       28.311,98  0,76 
Schanghai-Composite   3.492,45  -0,41 
                  +/- Ticks 
Bund -Future      168,86%    +4 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss   +/- % 
DAX      15.370,26    1,70 
DAX-Future   15.355,00    1,25 
XDAX      15.360,58    1,24 
MDAX      32.344,72    1,40 
TecDAX     3.369,49    2,06 
EuroStoxx50   3.999,91    1,60 
Stoxx50     3.425,34    1,34 
Dow-Jones   34.084,15    0,56 
S&P-500-Index  4.159,12    1,06 
Nasdaq-Comp.  13.535,74    1,77 
EUREX      zuletzt  +/- Ticks 
Bund-Future   168,82%    +14 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Die Börsen dürften wenig verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Die Berichtssaison ist praktisch vorüber. Im Blick stehen die europäischen Einkaufsmanagerindizes, die für Bewegung sorgen könnten. Übergeordnetes Thema am Markt bleiben Inflationssorgen bzw. ein früher als erwartet kommendes Rückführen der Wertpapierkäufe (Tapering) durch die Notenbanken. Im Handel geht man daher auch in naher Zukunft von einem volatilen Geschäft aus. Die Zentralbanken beharren bislang auf ihrer Position, dass sich der jüngste Inflationsschub als vorübergehend erweisen werde. Keine größeren Akzente dürfte am Berichtstag der Verfall an den Terminmärkten setzen.

Rückblick: Sehr fest - Nach dem Ausverkauf des Vortages haben sich die Börsen erholt. Eine Erholungsrally bei Bitcoin nach dem Einbruch der Kryptowährung am Vortag habe auch den Aktienmarkt beflügelt, hieß es. Ein deutlich unter den Erwartungen ausgefallener Philadelphia-Fed-Index setzte keine Akzente. Die Themen Inflation bzw. ein mögliches Zurückfahren der Wertpapierkäufe (Tapering) durch die Notenbanken bleiben aber hochaktuell. Der Geschäftsausweis von Bouygues (+0,3%) wurde positiv bewertet. Der Ausblick sei bullisch. Das Vor-Corona-Niveau von 2019 dürfte allerdings noch nicht wieder so bald erreicht werden. Easyjet gaben nach Zahlenvorlage um 2,1 Prozent nach. Der Verlust im ersten Halbjahr fiel etwas geringer als befürchtet aus. Der Ausblick war aber trotz allem Optimismus weiter mit Unsicherheiten behaftet.

DAX/MDAX/TECDAX

Sehr fest - Bei Bayer war noch kein abschließendes Urteil bei der mit Spannung erwarteten Entscheidung des US-Gerichts zum Themenkomplex Glyphosat gefallen. Die Aktien blieben mit plus 0,1 Prozent hinter dem Gesamtmarkt zurück. Marktteilnehmer rechnen überwiegend mit einem positiven Urteil für Bayer. Deutsche Telekom legten am Kapitalmarkttag um 2,5 Prozent zu. Die Ziele bis 2024 wurden positiv aufgenommen. Als kurzfristig drängender wurden jedoch Aussagen zu T-Mobile US gesehen. Hier kursierten weiter Berichte, die Telekom wolle ihre Anteile auf eine Mehrheit aufstocken. Daimler gewannen nach positiv aufgenommenen Aussagen am Truck-Day 3,7 Prozent. Bei Hella (+9,4%) sollen laut Angaben aus dem Handel diverse Beteiligungsunternehmen Interesse zeigen, eine Beteiligung aufzubauen. Zu Fresenius (+3,9%) hieß es am Markt, ein Magazin-Bericht beschäftige sich mit der Möglichkeit einer Entflechtung durch das Management.

XETRA-NACHBÖRSE

BMW wurden 0,7 Prozent höher gestellt. Der Autobauer steht im Kartellstreit mit der EU-Kommission vor einem Teilerfolg und kann deshalb eine Rückstellung von rund 1,4 Milliarden Euro teilweise auflösen. Lufthansa gaben 4,5 Prozent nach. Der Anteilseigner KB Holding will einem Bericht zufolge rund 33 Millionen Aktien anbieten.

USA / WALL STREET

Fester - Die US-Börsen haben nach den jüngsten Verlusten Gewinne eingefahren. Deutlicher nach oben ging es dabei für die technologielastige Nasdaq. Mit der anhaltenden Sorge vor einer stärker steigenden Inflation und einer in der Folge früher als erwartet kommenden Straffung der US-Geldpolitik dürfte die Volatilität an den Märkten weiter hoch bleiben. Kein eindeutiges Bild lieferten die Konjunkturdaten. So war der Philadelphia-Fed-Index für Mai stärker zurückgegangen als erwartet. Die wöchentlichen Arbeitsmarktdaten überraschten dagegen positiv. Die Cisco-Aktie stieg um 0,7 Prozent. Der Netzwerkspezialist schlug zwar in seinem dritten Geschäftsquartal bei Umsatz und bereinigtem Gewinn die Markterwartungen, verfehlte sie aber beim Gewinnausblick. Kohl's hat im ersten Quartal mehr verdient als erwartet und den Ausblick angehoben. Die Aktie gab aber um 10,2 Prozent nach. Verglichen mit 2019 und damit vor Corona war der Umsatz rückläufig. Ford (+3,2%) wird in den USA ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem südkoreanischen Batteriehersteller SK Innovation zur Produktion von Batteriezellen gründen. Ein geglücktes Börsendebüt feierte Oatly Group. Die ADS stiegen 18,8 Prozent über Ausgabepreis.

Trotz der Diskussion um geldpolitische Straffungen dürften Zinserhöhungen in den USA noch lange auf sich warten lassen, so die Einschätzung am Rentenmarkt. Die Rendite zehnjähriger Staatsanleihen sank um 4,5 Basispunkte auf 1,63 Prozent.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 21, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Do, 17:04 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,2234   +0,04%   1,2230     1,2215  +0,2% 
EUR/JPY      133,06   +0,02%   133,03     132,98  +5,5% 
EUR/CHF      1,0968   -0,03%   1,0971     1,0991  +1,5% 
EUR/GBP      0,8626   +0,09%   0,8618     0,8629  -3,4% 
USD/JPY      108,76   -0,02%   108,78     108,86  +5,3% 
GBP/USD      1,4183   -0,06%   1,4192     1,4158  +3,8% 
USD/CNH      6,4339   -0,02%   6,4353     6,4343  -1,1% 
Bitcoin 
BTC/USD    39.947,76   -1,853 40.702,01   41.724,11 +37,5% 
 

Laut Analysten ist kurzfristig nicht mit einer Straffung der US-Geldpolitik zu rechnen. Der Dollar neigte nach seiner Erholungsrally des Vortages daher wieder zur Schwäche. Der DXY-Dollarindex verlor 0,5 Prozent, der Euro schaffte wieder den Sprung über die Marke von 1,22 Dollar, die er am Vortag eingebüßt hatte.

Der Dollar steht am Morgen im asiatisch geprägten Handel wieder dort, wo er vor Veröffentlichung des Fed-Sitzungsprotokolls am Mittwoch gestanden hatte. Auch wenn die Diskussion über ein Zurückfahren der geldpolitischen Lockerungen durch die Fed eröffnet worden sei, dürfte sich kurzfristig an der US-Geldpolitik nichts ändern, heißt es im Handel. Analysten glauben, dass die Debatte erst im September Fahrt aufnehmen dürfte. Das heiße aber nicht, dass die Fed dann bereits reagieren werde. Konkrete Schritte dürften noch länger auf sich warten lassen. Insofern sei das Potenzial des Dollar kurzfristig begrenzt.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHÖL   zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex  62,21   61,94 +0,4%   0,27 +28,2% 
Brent/ICE  65,29   65,11 +0,3%   0,18 +27,0% 
 

Die Ölpreise gaben nach den Vortagesverlusten erneut deutlich nach. Marktteilnehmer verwiesen zur Begründung auf einen Bloomberg-Bericht, wonach laut dem iranischen Präsidenten ein breiter Entwurf gefunden ist in den Verhandlungen über eine Wiederbelebung des Atomabkommens von 2015, der ein Ende der Ölsanktionen gegen Iran vorsehe. Dies könnte dazu führen, dass der Iran wieder stärker als Ölanbieter auf dem internationalen Markt auftritt.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.876,59  1.876,50   +0,0%     +0,09  -1,1% 
Silber (Spot)   27,75   27,78   -0,1%     -0,03  +5,1% 
Platin (Spot)  1.205,45  1.201,40   +0,3%     +4,05 +12,6% 
 

Der Goldpreis profitierte vom schwächeren Dollar und der Aussicht, dass kurzfristig nicht mit geldpolitischen Straffungen in den USA zu rechnen ist. Der Preis für die Feinunze stieg um 0,4 Prozent auf 1.877 Dollar.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

CORONAVIRUS-PANDEMIE

- Das Bundesverfassungsgericht hat am Donnerstagnachmittag mehrere Eilanträge gegen die Corona-Notbremse abgewiesen. Die Regelungen hätten "eine nachvollziehbare Grundlage" und könnten sich auf die bisherigen Erfahrungen mit der Pandemie stützen.

- Nach wochenlangen Verhandlungen haben sich das EU-Parlament und die Mitgliedstaaten auf die Einführung eines europaweiten Impfzertifikats geeinigt. Das digital lesbare Dokument soll ab Ende Juni EU-weit Reisen erleichtern und neben Angaben zu Impfungen auch Informationen über Tests oder überstandene Corona-Infektionen enthalten.

- Die italienische Regierung hat neue milliardenschwere Corona-Hilfen verabschiedet. Der Ministerrat gab am Donnerstag grünes Licht für die Hilfen in Höhe von insgesamt 40 Milliarden Euro, die besonders schwer von der Pandemie betroffenen Unternehmen sowie Haushalten zugute kommen sollen.

EU / USA

Die EU setzt auf eine schrittweise Beseitigung der Konflikte im Handelsbereich mit den USA. Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) sah dafür am Donnerstag nach einem Treffen der EU-Handelsminister "ein historisches Fenster". Die zugeschaltete US-Handelsbeauftragte Katherine Tai erklärte demnach bei den Gesprächen ein "hohes Interesse", den Konflikt um Strafzölle Washingtons auf Stahl- und Aluminium aus Europa zu lösen.

NAHOSTKONFLIKT

Nach mehr als einwöchiger Eskalation haben sich Israel und die im Gazastreifen regierende Hamas auf eine Waffenruhe geeinigt. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu teilte nach einer Sitzung des Sicherheitskabinetts am Donnerstagabend mit, die Teilnehmer hätten die "ägyptische Initiative für eine bedingungslose Feuerpause einstimmig angenommen". Die radikalislamische Hamas und die militante Palästinenserorganisation Islamischer Dschihad bestätigten die Einigung und erklärten, die Waffenruhe trete um 02.00 Uhr (Ortszeit) in Kraft.

USA

US-Präsident Joe Biden will die Zahl der IRS-Mitarbeiter in den Finanzämtern in den nächsten zehn Jahren verdoppeln und mehr Informationen von Banken, Zahlungsdiensten und Kryptowährungsbörsen über Geldströme verlangen. Das geht aus einem Bericht des Finanzministeriums hervor. Beamte des Finanzministeriums gehen davon aus, dass der Plan in den nächsten zehn Jahren 700 Milliarden Dollar und im darauffolgenden Jahrzehnt 1,6 Billionen Dollar einbringen wird.

US-NOTENBANK

Die US-Notenbank will im Sommer dieses Jahres eine Diskussion über die Nutzen und Risiken der Einführung einer eigenen Digitalwährung starten. Das Diskussionspapier solle am Anfang eines gut durchdachten und umsichtigen Prozesses stehen, sagte der Fed-Chef Jerome Powell. Die Fed sei noch nicht zu einem Entschluss gekommen, ob sie mit dem Thema "Digitaler Dollar" fortfahren soll, und wolle sich öffentliche Meinungen dazu einholen.

GLOBALE UNTERNEHMENSBESTEUERUNG

Die USA treten für eine weltweite Besteuerung von Unternehmen mit einem Satz von mindestens 15 Prozent ein. In zweitägigen Verhandlungen mit der OECD und der G20-Staatengruppe schlug das US-Finanzministerium diesen Steuersatz als Minimum vor.

ANLEGERSCHUTZ DEUTSCHLAND

Der Bundestag hat verstärkte Anlegerschutzmaßnahmen beschlossen und setzt damit ein vom Bundesfinanz- und vom Bundesjustizministerium vorgelegtes Maßnahmenpaket dazu um. Verbraucher sollen damit durch die weitere Regulierung und das Verbot einiger hochspekulativer Vermögensanlagen wirkungsvoller vor hohen Risiken des grauen Kapitalmarkts geschützt werden. Das Gesetz zur weiteren Stärkung des Anlegerschutzes sieht vor, Blindpool-Anlagen zu verbieten, in denen die konkreten Anlageobjekte zum Zeitpunkt der Prospekterstellung noch nicht feststehen.

KLIMA & KRAFTSTOFFE

Kraftstoffe sollen klima- und umweltfreundlicher werden. Der Bundestag beschloss das Gesetz zur Treibhausgasminderungsquote, mit dem Vorgaben der EU umgesetzt werden. Dadurch soll im Verkehrsbereich der Anteil erneuerbarer Energien steigen, zugleich aber dem klima- und naturschädlichen Verbrauch von Palmöl entgegengewirkt werden. Der Neuregelung zufolge soll die Förderung des Einsatzes von Palmöl für Bio-Kraftstoffe beziehungsweise Kraftstoffbeimischungen nun 2023 enden statt wie bisher vorgesehen 2026.

IDENTITÄTSNACHWEIS DEUTSCHLAND

In Deutschland wird es künftig einfacher sein, die eigene Identität elektronisch nachzuweisen. Laut einem vom Bundestag beschlossenen Gesetz sollen dafür in Zukunft mobile Endgeräte wie Smartphones oder Tablets ausreichen. Bislang ist dafür der Personalausweis, die eID-Karte oder der elektronische Aufenthaltstitel erforderlich. Die Sicherheit des elektronischen Identitätsnachweises soll zum einen durch eine sechsstellige Geheimnummer gewährleistet werden. Zweiter Faktor ist bislang der Personalausweis, die eID-Karte oder der elektronische Aufenthaltstitel.

BARRIEREFREIHEIT DEUTSCHLAND

Menschen, die sich wegen einer Behinderung oder ihres hohen Alters schwer tun mit digitalen Angeboten, sollen es künftig leichter haben: Der Bundestag billigte das Gesetz zur Stärkung der Barrierefreiheit. Damit wird eine EU-Richtlinie umgesetzt, die Hürden beim Zugang zu Informationen und Kommunikation abbauen soll. Die Regelungen des Barrierefreiheitsstärkungsgesetzes müssen grundsätzlich ab dem 28. Juni 2025 angewandt werden. Für Selbstbedienungsterminals wurde eine Übergangsfrist von 15 Jahren festgelegt.

INNENPOLITIK DEUTSCHLAND

Die Grünen-Kanzlerkandidatin Annalena Baerbock hat in der Debatte um zu spät gemeldete Nebeneinkünfte aus der Parteiarbeit an die Bundestagsverwaltung Fehler eingeräumt. "Das war ein blödes Versäumnis", zitierte das "Handelsblatt" die Spitzenkandidatin und Grünen-Chefin.

WIRECARD / FINANZMARKTREGULIERUNG

Der Bundestag hat in Reaktion auf den Fall Wirecard Reformen für die Finanzaufsicht Bafin und das Wirtschaftsprüferwesen vereinbart.

LUFTHANSA

Die Fluggesellschaft will vier zusätzliche Ziele ab Frankfurt in den Flugplan nehmen und das Drehkreuz München wieder stärker in das touristische Langstreckenangebot einbinden.

CONDOR

Der angeschlagene Ferienflieger hat einen neuen Investor gefunden: Wie das Unternehmen mitteilte, übernimmt der Vermögensverwalter Attestor 51 Prozent der Anteile an der Fluggesellschaft.

SAINT-GOBAIN

kauft für 1 Milliarde Euro das Bauchemieunternehmen Chryso. Verkäufer sind Fonds, die von der Private-Equity-Gesellschaft Cinven beraten werden, wie der Baustoffkonzern mitteilte. Saint-Gobain will den Zukauf durch Erlöse aus Desinvestitionen finanzieren.

US-AUTOMOBILSEKTOR

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

May 21, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -3-

Die US-Autobauer können zur Linderung der globalen Chip-Knappheit nicht erwarten, von der Regierung eine Vorzugsbehandlung zu erhalten. US-Handelsministerin Gina Raimondo sagte, sie lote Möglichkeiten aus, Autobauern unter die Arme zu greifen. Sie werde ihnen aber keine Priorität gegenüber anderen Branchen, die Halbleiter benötigen, einräumen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err/flf

(END) Dow Jones Newswires

May 21, 2021 01:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Nach Nvidia: 5 KI-Revolutionäre aus der zweiten Reihe!
Künstliche Intelligenz hat spätestens nach dem Raketenstart von Chat GPT das Leben aller verändert. Doch der Superzyklus steht nach Meinungen von Experten erst am Anfang. Während Aktien wie Nvidia von der ersten Aufwärtsentwicklung stark profitieren konnten, versprechen aussichtsreiche Player aus der

zweiten Reihe noch enormes Aufwärtspotenzial.

Im kostenlosen, exklusiven Spezialreport präsentieren wir ihnen 5 innovative KI-Unternehmen, die bahnbrechende Entwicklungen in diesem Sektor prägen könnten.

Warum sollten Sie dabei sein?
Trotz der jüngsten Erfolge steht die Entwicklung der künstlichen Intelligenz noch am Beginn eines neuen Superzyklus. Experten gehen davon aus, dass der Sektor bis 2032 global auf 1,3 Billionen US-Dollar explodieren wird, wobei ein großer Teil auf Hardware und Infrastruktur entfallen wird.

Nutzen Sie die Chance!
Fordern Sie sofort unseren brandneuen Spezialreport an und erfahren Sie, welche 5 KI-Aktien das größte Potenzial zur Vervielfachung besitzen. Dieser Report ist komplett kostenlos und zeigt Ihnen die aussichtsreichsten Investments im KI-Sektor.
Handeln Sie jetzt und sichern Sie sich Ihren kostenfreien Report!

Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.