Mit den bereits angekündigten Lockerungen bestehender Shutdown-Maßnahmen - bspw. in Frankreich, Österreich, Spanien oder Deutschland - ist für das bevorstehende Halbjahr ein breiter wirtschaftlicher Aufschwung absehbar. Angesichts des fortschreitenden Impffortschritts in der Eurozone kann man auch davon ausgehen, dass in den kommenden Wochen weitere Einschränkungen zurückgefahren werden.
EU-Wiederaufbaufonds als Stütze
Gestützt wird diese Aussicht von anhaltenden fiskalischen Unterstützungsmaßnahmen der Nationalstaaten - nicht zuletzt auch durch die voraussichtlich im 2. Halbjahr 2021 startenden Auszahlungen aus dem EU-Wiederaufbaufonds.
Diese werden vor allem für die Verbesserung der Wettbewerbsfähigkeit, die nachhaltige Transformation der Wirtschaften sowie die Steigerung der Resilienz der Gesundheitssysteme, investiert.
Auf Frankreich entfallen 40 Mrd. Euro des insgesamt 750 Mrd. Euro schweren Fiskalpakets der EU, durch die ein Teil des im September 2020 auf den Weg gebrachten Wirtschaftsplans "France Relance" finanziert wird.
Hohe Staatsverschuldung
Die staatlichen Unterstützungen haben in Frankreich bereits 2020 zu einem erheblichen Haushaltssaldo von Minus 10 Prozent geführt. In diesem Jahr ist mit einem Rückgang von etwa acht Prozent zu rechnen.
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