Anleger achten bei ihren Investments immer mehr auf Umwelt- und Nachhaltigkeitsaspekte. Zumal auf diese Weise häufig auch höhere Renditen erzielbar sind.
Erst Joe Biden und jetzt Annalena Baerbock?
Die derzeitigen Entwicklungen in Sachen Umwelt- und Klimaschutz sprechen dafür, dass Erneuerbare Energien in den kommenden Jahren noch mehr an Bedeutung gewinnen sollten. Im November 2020 wurde Joe Biden zum 46. US-Präsidenten gewählt. In seinem Wahlprogramm nahmen Investitionen in Erneuerbare Energien einen großen Raum ein. So kam es auch alles andere als überraschend, als er gleich zu Beginn seiner Amtszeit die Rückkehr der USA zum Pariser Klimaabkommen anordnete.
Zudem sicherten sich die von Biden geführten Demokraten die Mehrheit in beiden Kammern des US-Kongresses. Genauso wie Biden selbst steht auch die Demokratische Partei immer mehr für Umweltthemen ein. Nicht umsonst ist der Green New Deal innerhalb der Partei populär. In Deutschland erleben wiederum die Grünen ein Umfragehoch. Annalena Baerbock könnte im Herbst die nächste Kanzlerin werden. Darüber hinaus hat das Bundesverfassungsgericht gerade das deutsche Klimaschutzgesetz gekippt, weil keine ausreichenden Vorgaben für die Minderung der CO2-Emissionen ab 2031 vorhanden gewesen seien.
Als wäre nicht spätestens seit dem Erfolg der schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg klar gewesen, dass sich die Welt in eine neue Richtung bewegt, zeigen obige Entwicklungen, dass den Themen Umwelt- und Klimaschutz in Zukunft noch mehr Aufmerksamkeit zuteilwerden sollte. Natürlich hat sich dies auch längst an den Aktienmärkten herumgesprochen. Dies zeigte unter anderem der unglaubliche Erfolg von Tesla im vergangenen Jahr. Seit vielen Jahren genießen auch die Vertreter der Windenergiebranche viel Aufmerksamkeit.
Kein Wunder. Schließlich befindet sich die Industrie auf Wachstumskurs. 2020 war für die Branche wieder einmal ein Rekordjahr. Laut BloombergNEF wurden im Vorjahr trotz Corona neue Windkraftanlagen mit einer Leistung von fast 100 Gigawatt aufgestellt. Das Plus lag bei 59 Prozent auf 96,7 Gigawatt. Die neuen Windräder wurden vor allem in China und den USA aufgestellt. Auch Vertreter aus vielen anderen Branchen profitieren von dem gestärkten Öko-Bewusstsein.
Verbund: Wasserkraftspezialist aus Österreich
Was viele erst in Jahren erreichen wollen, lebt Verbund (WKN: 877738 / ISIN: AT0000746409) schon heute vor. Der Versorger erzeugt an die 100 Prozent seines Stromes aus klimafreundlicher, erneuerbarer Wasserkraft. Nur ein Grund, warum der ATX-Konzern nicht irgendein Unternehmen Österreichs ist. Fast 65 Prozent der Stromerzeugung des Landes wird durch Wasserkraft gedeckt, mehr als die Hälfte davon stammt aus Verbund-Wasserkraftwerken. Darüber hinaus ist die Republik Österreich mit 51 Prozent des Aktienkapitals, und damit alle Österreicherinnen und Österreicher, Haupt-Eigentümer von Verbund.
Den vollständigen Artikel lesen ...