Palladium
Mit großer Spannung verfolgt wird im Rohstoffbereich derzeit die Kursentwicklung bei Palladium. Nachdem das Edelmetall zwischen November 2020 und Februar 2021 nur seitwärts lief, startete im März eine neue Rallye-Etappe. Dabei gelang im April der Ausbruch über das Allzeithoch vom Februar 2020 bei 2.880 US-Dollar je Feinunze, was ein starkes charttechnisches Kaufsignal bedeutete.
Im Anschluss konnte Palladium die historische Höchstmarke bis Anfang Mai auf zeitweise 3.018 US-Dollar nach oben heben. Die Trendpfeile für den Rohstoff zeigen damit klar aufwärts. Auch fundamental gibt es gute Argumente für weiter steigende Notierungen.
Es zeichnet sich ab, dass 2021 nicht nur das zehnte Jahr in Folge sein wird, in dem es ein Angebotsdefizit geben wird, sondern dass sich die Lage sogar noch verschärfen könnte. Denn wegen der durch Niedrigzinsen und Billionen-Dollar schweren staatlichen Hilfspakete ist die globale Konjunkturerholung im vollen Gange, die auch auf die Autobranche durchschlägt.
Dieser Bereich ist für etwa 85 Prozent der Palladium-Nachfrage verantwortlich, wo das silbrig-weiße Platinmetall bei der Produktion von Katalysatoren für Fahrzeuge mit Benzinmotoren zum Einsatz kommt. Mit steigenden Zulassungszahlen und den immer strenger werdenden Emissionsvorschriften nimmt auch der Palladium-Bedarf weiter zu.
Turbo Open End Long auf Palladium | |
WKN | MA1DA5 |
ISIN | DE000MA1DA53 |
Emissionstag | 27. Juli 2020 |
Produkttyp | Hebelzertifikat |
Emittent | Morgan Stanley |
Gold
Nachdem der Goldpreis im August 2020 ein neues Rekordhoch bei 2.071 US-Dollar je Feinunze erklomm, brachen die Notierungen bis zum März dieses Jahres knapp unter die 1.700er-Marke ein. Ein Grund für den Preisverfall war die wachsende Zuversicht, was die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft anbelangt, die Gold als Krisenwährung bei Anlegern wieder uninteressanter machte.
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