Berlin (ots) - Auf die Immobilienwirtschaft kommen große Herausforderungen zu. Einerseits sollen die Wohngebäude in Deutschland bis 2045 klimaneutral sein - fünf Jahre schneller als bislang geplant. Damit das gelingen kann, ist die energetische Sanierung der Gebäude unverzichtbar.
Das aber ist teuer: Die energetische Sanierung aller Berliner Mehr-, Ein- und Zweifamilienhäuser würde 91 Milliarden Euro kosten, hat eine Studie ergeben. Andererseits reagieren gerade Berliner Mieter empfindlich auf Sanierungsankündigungen, denn diese bringen außer Lärm und Baustaub vor allem steigende Mieten mit sich.
Ein Dilemma, das sich nur lösen lässt, wenn weder Vermieter noch Mieter durch die notwendigen Baumaßnahmen finanziell überfordert werden. Um hier einen fairen Ausgleich herbeizuführen, müssen vor allem die Förder- und rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst, moderne Quartierskonzepte und neue Technologien erprobt werden.
Und hier ist die Politik gefordert - auf Bundes- wie auf Landesebene. Gerade in Berlin mit seinem hohen Anteil an Gründerzeit- und Nachkriegswohnungen sowie Siedlungsbauten der 1960er- bis 1980er-Jahre gibt es noch viel Nachholbedarf - aber eben auch Konfliktpotenzial, denn oft wiegen die durch die Sanierung entstandenen Energiekosteneinsparungen die Investitionen nicht auf.
Da nützt es auch nichts, wenn Berlins Linke beim "Mietenwahnsinn" mitmarschiert und die Enteignung großer Wohnungsunternehmen unterstützt. So lässt sich das Ziel Klimaneutralität sicher nicht erreichen. Hier sind ehrliche Lösungsansätze gefragt.
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Das aber ist teuer: Die energetische Sanierung aller Berliner Mehr-, Ein- und Zweifamilienhäuser würde 91 Milliarden Euro kosten, hat eine Studie ergeben. Andererseits reagieren gerade Berliner Mieter empfindlich auf Sanierungsankündigungen, denn diese bringen außer Lärm und Baustaub vor allem steigende Mieten mit sich.
Ein Dilemma, das sich nur lösen lässt, wenn weder Vermieter noch Mieter durch die notwendigen Baumaßnahmen finanziell überfordert werden. Um hier einen fairen Ausgleich herbeizuführen, müssen vor allem die Förder- und rechtlichen Rahmenbedingungen angepasst, moderne Quartierskonzepte und neue Technologien erprobt werden.
Und hier ist die Politik gefordert - auf Bundes- wie auf Landesebene. Gerade in Berlin mit seinem hohen Anteil an Gründerzeit- und Nachkriegswohnungen sowie Siedlungsbauten der 1960er- bis 1980er-Jahre gibt es noch viel Nachholbedarf - aber eben auch Konfliktpotenzial, denn oft wiegen die durch die Sanierung entstandenen Energiekosteneinsparungen die Investitionen nicht auf.
Da nützt es auch nichts, wenn Berlins Linke beim "Mietenwahnsinn" mitmarschiert und die Enteignung großer Wohnungsunternehmen unterstützt. So lässt sich das Ziel Klimaneutralität sicher nicht erreichen. Hier sind ehrliche Lösungsansätze gefragt.
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