DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa
Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
FEIERTAGSHINWEIS
MITTWOCH: In Singapur bleiben die Börsen wegen des Vesakh-Tags geschlossen.
TAGESTHEMA
Die beiden Immobilienkonzerne Deutsche Wohnen und Vonovia schließen sich zusammen. Eine entsprechende Grundsatzvereinbarung sei am Montag unterzeichnet worden, teilten die beiden Unternehmen am späten Abend mit. Vonovia will den weiteren Angaben ein freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot in Höhe von 52,00 Euro je Aktie in bar für alle ausstehenden Aktien der Deutsche Wohnen unterbreiten. Zudem sollen die Aktionäre der Deutsche Wohnen für das Geschäftsjahr 2020 eine Bardividende von 1,03 Euro je Aktie erhalten. Dadurch steige der Gesamtwert des Übernahmeangebots auf 53,03 Euro je Aktie. Die Offerte liegt um 17,9 Prozent über dem Schlusskurs der Deutsche-Wohnen-Aktie vom Freitag (44,99 Euro) und um 25 Prozent über dem volumengewichteten Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate. Durch den Zusammenschluss entstehe Europas größter Wohnimmobilienkonzern mit einer kombinierten Marktkapitalisierung von vorrausichtlich rund 45 Milliarden Euro und einem kombinierten Immobilienportfoliowert in Höhe von knapp 90 Milliarden Euro. Das kombinierte Unternehmen solle den Namen "Vonovia SE" führen. Der Sitz des kombinierten Unternehmens solle nach dem Zusammenschluss in Bochum bleiben, wobei das kombinierte Unternehmen aus Bochum und Berlin geführt werde.
AUSBLICK UNTERNEHMEN
08:10 DE/MBB SE, Ergebnis 1Q
DIVIDENDENABSCHLAG
Südwestdeutsche Salzwerke: 1,60 Euro Societe Generale: 0,55 EUR
AUSBLICK KONJUNKTUR
- DE 08:00 BIP 1Q (2. Veröffentlichung) kalender- und saisonbereinigt gg Vq PROGNOSE: -1,7% gg Vq vorläufig: 1. Veröff.: -1,7% gg Vq zuvor: 4. Quartal: +0,5% gg Vq kalenderbereinigt gg Vj PROGNOSE: -3,0% gg Vj vorläufig: 1. Veröff.: -3,0% gg Vj zuvor: 4. Quartal: -3,3% gg Vj 10:00 Ifo-Geschäftsklimaindex Mai PROGNOSE: 98,0 zuvor: 96,8 Lagebeurteilung PROGNOSE: 95,2 zuvor: 94,1 Geschäftserwartungen PROGNOSE: 101,0 zuvor: 99,5 - BE 15:00 Geschäftsklimaindex Mai PROGNOSE: +6,7 Punkte zuvor: +4,4 Punkte - US 16:00 Index des Verbrauchervertrauens Mai PROGNOSE: 118,7 zuvor: 121,7 16:00 Neubauverkäufe April PROGNOSE: -6,1% gg Vm zuvor: +20,7% gg Vm 22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten American Petroleum Institute (API)
ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES
Aktuell: INDEX Stand +/- % DAX-Future 15.572,00 0,10 S&P-500-Indikation 4.208,25 0,12 Nasdaq-100-Indikation 13.686,50 0,24 Nikkei-225 28.515,66 0,53 Schanghai-Composite 3.562,87 1,88 +/- Ticks Bund -Future 169,36 3 Vortag: INDEX Schluss +/- % DAX 15.437,51 0,44 (Freitag) DAX-Future 15.556,00 0,71 XDAX 15.452,94 0,60 MDAX 32.416,71 0,22 TecDAX 3.368,98 -0,02 EuroStoxx50 4.035,58 0,24 Stoxx50 3.449,21 0,18 Dow-Jones 34.393,98 0,54 S&P-500-Index 4.197,05 0,99 Nasdaq-Comp. 13.661,17 1,41 EUREX zuletzt +/- Ticks Bund-Future 169,33 +18
FINANZMÄRKTE
EUROPA
Ausblick - Mit frischem Schwung dürfte der DAX am Dienstag verspätet in die Woche starten. Während der Terminkontrakt auf den deutschen Aktien-Index am Pfingstmontag bereits auf einem Kontrakthoch notierte, wird der DAX am Morgen auf Rekordstand erwartet. Die Corona-Pandemie ist am abklingen, die Menschen zog es am Pfingstwochenende in Scharen wieder nach draussen. Der Flugverkehr nimmt zu, Urlaube werden geplant, der Konsum wird nun - wie an der Börse erwartet - deutlich anziehen. Zudem traten die jüngsten Inflationssorgen zuletzt in den Hintergrund und sorgten an der Wall Street am Montag für Gewinne. Der weiterhin starke Euro bei über 1,22 Dollar spricht dagegen eher für leichten Gegenwind für die Aktien.
Rückblick - Händler berichteten von dünnen Umsätzen, da viele Börsen am Pfingstmontag geschlossen waren. Der Markt bewegte sich weiter zwischen der Hoffnung auf eine verbesserte Konjunkturentwicklung nach der Coronakrise und den damit einhergehenden Inflationssorgen. Am Nachmittag kam etwas Unterstützung aus den USA, wo die Kurse mit Gewinnen in die neue Woche starteten. Etwas verunsichert blickten Anleger gen China, wo offizielle Stellen weiter hart gegen steigende Rohstoffpreise vorgehen. Der Rohstoffsektor gehörte mit minus 0,2 Prozent zu den wenigen Verlierern. Auf der Gewinnerseite lagen Aktien der Reise- und Freizeitbranche (+1,5%) als Nutznießer der Lockerung von Corona-Beschränkungen vorne, gefolgt von den Technologiewerten (+1%), die von den Vorgaben der US-Wettbewerber profitierten. Heidelbergcement verkauft ihre Geschäftsaktivitäten in der Region West in den USA an das US-Unternehmen Martin Marietta Materials. Analysten lobten die Schritt. Auf der Handelsplattform Tradegate, wo die Aktie am Pfingstmontag gehandelt wurde, stieg der Kurs am frühen Abend um 1,3 Prozent gegenüber Xetra-Schluss vom Freitag. Astrazeneca gewannen 0,2 Prozent. Der Corona-Impfstoff des Pharmakonzerns hat sich einer britischen Studie als hoch wirksam gegen die indische Corona-Variante erwiesen. Ryanair büßten 1,1 Prozent ein. Die erzwungene Landung einer Passagiermaschine der irischen Fluggesellschaft in Minsk auf einem EU-Flug von Athen nach Vilnius, die offenbar der Verhaftung des belarussischen Exil-Oppositionellen Roman Protasewitsch diente, schlug hohe Wellen. Die Aktien von Solutions 30 brachen um 71 Prozent ein, nachdem sie in den vergangenen Tage vom Handel ausgesetzt waren. Den Auslöser lieferte unter anderem die Nachricht, dass der Wirtschaftsprüfer EY die Abzeichnung des Geschäftsberichts für 2020 verweigert.
(Freitag)
Freundlich - Die Märkte zeigten sich recht ruhig. Im Fokus standen Konjunkturdaten mit den Einkaufsmanagerindizes (PMI) für Mai aus Europa und den USA. Etwas Sorgen machte hier ein schon "zu guter" US-PMI. Für den schweizerischen Hörgerätehersteller Sonova ging es nach einer Kurszielerhöhung durch die UBS um 4,7 Prozent nach oben. Als stark wurden auch die Zahlen von Richemont (+4,9%) bezeichnet. Prosus verloren 1,8 Prozent. Belastend wirkten hier schwach aufgenommene Quartalszahlen und der Ausblick von Tencent. Prosus hält eine hohe Beteiligung an dem chinesischen Unternehmen.
DAX/MDAX/TECDAX (Freitag)
Etwas fester - Eine leichte Prognoseanhebung ließ den BMW-Kurs um 0,7 Prozent klettern. Insgesamt zeigte sich die Stimmung im gesamten Autosektor gut, im DAX waren Continental mit 2,4 Prozent Plus der stärkste Wert. Bei Hugo Boss trieb ein überraschend optimistischer Ausblick die Aktien um 6 Prozent. Getränkemaschinenhersteller Krones (+5,1%) profitierte von einer Kauf-Empfehlung durch HSBC. Lufthansa stellten mit 6,5 Prozent Minus einen der Hauptverlierer in ganz Europa. Hier belasteten Berichte, nach denen sich die KB Holding, das Anlagevehikel der Thiele-Familie, von 33 Millionen Lufthansa-Aktien getrennt hat.
XETRA-NACHBÖRSE (Freitag)
Von einem "ruhigen" nachbörslichen Handel am Freitag berichtete eine Händlerin von Lang & Schwarz. Es gab keine relevanten Unternehmensnachrichten.
USA / WALL STREET (Pfingstmontag)
Fest - Nachlassende Inflationssorgen gaben den Kursen Auftrieb. Technologiewerte, die mit gestiegenen Inflationssorgen zuletzt unter Druck gestanden hatten, legten etwas stärker zu und erholten sich somit. Als einziges Konjunkturdatum wurde der Chicago Fed National Activity Index veröffentlicht. Der für den April gemeldete Rückgang im Vergleich zum Vormonat belastete die Börsen jedoch nicht. Unter den Einzelaktien verbesserten sich Moderna um 1,7 Prozent. Der Pharmakonzern hat eine Vereinbarung mit Samsung Biologics getroffen. Die Südkoreaner produzieren künftig den Corona-Impfstoff von Moderna. Apple gewannen 1,3 Prozent. CEO Tim Cook hat die Regeln des App-Stores des Technologiekonzerns bei dem vom Videospielentwickler Epic Games angestrengten Prozess verteidigt. Virgin Galactic schossen um fast 28 Prozent in die Höhe. Das Raumfahrtunternehmen hat seinen ersten bemannten Raumflug am Wochenende erfolgreich abgeschlossen. AMC Entertainment stiegen um 13,2 Prozent. Der größte Aktionär des Kinokettenbetreibers, die chinesische Gruppe Dalian Wanda, hat die meisten ihrer gehaltenen Anteile veräußert, wie aus einer Mitteilung hervorging. Nvidia legten um 4,1 Prozent zu, der Halbleiterkonzern hatte am vergangenen Freitag einen Aktiensplit im Verhältnis 1 zu 4 angekündigt. Am Anleihemarkt sank die Zehnjahresrendite leicht auf 1,60 Prozent.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 25, 2021 01:37 ET (05:37 GMT)
DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-
DEVISENMARKT
DEVISEN zuletzt +/- % 0:00 Uhr Fr, 18:20 Uhr % YTD EUR/USD 1,2228 +0,09% 1,2216 1,2178 +0,1% EUR/JPY 132,96 +0,06% 132,87 132,67 +5,4% EUR/CHF 1,0960 +0,04% 1,0956 1,0945 +1,4% EUR/GBP 0,8623 -0,10% 0,8631 0,8605 -3,5% USD/JPY 108,72 -0,04% 108,76 108,94 +5,3% GBP/USD 1,4181 +0,18% 1,4156 1,4152 +3,8% USD/CNH 6,4061 -0,06% 6,4099 6,4401 -1,5% Bitcoin BTC/USD 38.355,26 -0,698 38.625,01 37.510,17 +32,0%
Nach seiner Erholung zum Wochenschluss schwächelte der US-Dollar schon wieder. Der Euro stieg auf rund 1,2220 Dollar nach Wechselkursen klar unter der Marke von 1,22 am Freitag. Der DXY-Dollarindex verlor 0,2 Prozent. Die Devisenanalysten der ING glauben, dass der Greenback im Wochenverlauf auch weiterhin zur Schwäche neigen werde. Die zurückgehende Volatilität am Devisenmarkt animiere Anleger, stärker ins Risiko zu gehen. Dies belastete den vermeintlich sicheren Dollar-Hafen.
Nach dem Einbruch auf die tiefsten Stände seit Monaten am Sonntag erholte sich Bitcoin wieder etwas. Der Kurs stieg um rund 16 Prozent, gleichwohl hat die Kryptowährung seit ihren jüngsten Zwischenhochs im April über 40 Prozent an Wert verloren. Das scharfe Vorgehen der chinesischen Stellen hat dem Markt für Digitalwährungen zuletzt arg zugesetzt. Analysten sprachen jedoch davon, dass sich die Blase noch nicht vollständig aufgelöst habe.
ROHSTOFFE
ÖL
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 66,16 66,05 +0,2% 0,11 +36,4% Brent/ICE 68,60 68,46 +0,2% 0,14 +33,4%
Die Erdölpreise zogen um über 3 Prozent an. Die Analysten von Goldman Sachs glauben an Rohölpreise von 80 US-Dollar je Fass schon im Sommer. Im Handel war von einem möglichen "Superzyklus" bei Erdöl die Rede. Beobachter verwiesen daneben auf Zweifel an einer baldigen Einigung im Atomstreit mit Iran.
METALLE
METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.876,54 1.880,50 -0,2% -3,97 -1,1% Silber (Spot) 27,66 27,77 -0,4% -0,11 +4,8% Platin (Spot) 1.180,13 1.178,70 +0,1% +1,43 +10,3% Kupfer-Future 4,59 4,54 +1,1% +0,05 +30,3%
Der Goldpreis, der zuletzt sensibel auf Inflationssorgen reagiert hatte, bewegte sich kaum.
MELDUNGEN SEIT FREITAG 17.30 UHR
CORONAVIRUS-PANDEMIE
- Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Infektionen ist auf 58,4 (Vorwoche: 79) Fälle pro 100.000 Einwohner gesunken.
- Die Corona-Krise hat die deutsche Volkswirtschaft fast 300 Milliarden Euro an Wohlstand gekostet. Das ergaben Berechnungen des Kölner Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) für Welt am Sonntag.
- In Israel sollen ab Juni alle im Kampf gegen die Corona-Pandemie verhängten Beschränkungen aufgehoben werden.
- Die US-Behörden untersuchen eigenen Angaben zufolge mehrere Fälle von Herzmuskelentzündungen bei jungen Menschen in Verbindung mit einer Corona-Impfung. Es handle sich um eine geringe Anzahl an Fällen bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen, die mit mRNA-Vakzinen der Hersteller Pfizer und Biontech oder Moderna geimpft wurden, erklärte die US-Gesundheitsbehörde CDC.
- Die Impfstoffe von Biontech/Pfizer und Astrazeneca erweisen sich einer britischen Studie zufolge wirksam gegen die indische Corona-Variante.
- Der Impfstoffhersteller Curevac arbeitet bereits vor der Zulassung seines Corona-Impfstoffs an der Ausweitung seiner Produktion. "Wir hoffen auf eine Zulassung im Laufe des zweiten Quartals", sagte Curevac-Sprecherin Sarah Fakih der Augsburger Allgemeinen.
- Das US-Pharmaunternehmen Moderna will Anfang Juni die Zulassung seines Corona-Impfstoffs in der EU für Kinder und Jugendliche zwischen zwölf und 17 Jahren beantragen.
- Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) ruft dazu auf, Biontech-Impfdosen für Schüler zu reservieren, damit die Schulen wieder öffnen können. Der Minister will überdies die Inzidenz in der Corona-Pandemie auf unter 20 drücken, damit es im Sommer weitreichende Öffnungen geben kann.
G7
hat sich nach Angaben des Bundesumweltministeriums auf ein Ende der staatlichen Finanzierung von Kohlekraftwerken im Ausland verständigt.
POLITIK EU / BELARUS
Nach der erwzungenen Landung eines Ryanair-Flugzeuges in Belarus hat der EU-Gipfel Sanktionen gegen das Land beschlossen. Die Staats- und Regierungschefs vereinbarten die Sperrung des Luftraums für Flugzeuge aus Belarus und ein Landeverbot auf EU-Flughäfen. Sie riefen zudem Airlines aus der EU auf, den Luftraum von Belarus nicht mehr zu überfliegen. Zudem forderte der Gipfel den EU-Ministerrat auf, "weitere gezielte Wirtschaftssanktionen" gegen das Land zu verhängen.
EU / BREXIT
Die EU-Staats- und Regierungschefs haben die vollständige Umsetzung der im Zuge des Brexit vereinbarten Abkommen mit Großbritannien gefordert. In ihrer Gipfelerklärung unterstrichen die 27 Mitgliedstaaten insbesondere Bürgerrechte, Fischerei und Wettbewerbsbedingungen für Unternehmen. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hob die Bedeutung der vereinbarten Regelungen für den Erhalt des Friedens in Nordirland hervor.
WAHLUMFRAGE DEUTSCHLAND
Die FDP ist nach ihrem Parteitag deutlich gestärkt in den Wahlkampf gestartet. Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die Bild am Sonntag erhebt, kommen die Freien Demokraten in dieser Woche auf 13 Prozent, das sind zwei Prozentpunkte mehr als in der Vorwoche. Die Union verliert einen Punkt, kommt in dieser Woche auf 24 Prozent und liegt weiter knapp vor den Grünen, die auf 23 Prozent (-1) kommen.
KURZARBEITERGELD DEUTSCHLAND
Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat eine neuerliche Verlängerung der in der Corona-Pandemie erleichterten Kurzarbeitergeldregeln bis zum Herbst angekündigt. Die derzeitigen Regeln würden zunächst bis Ende September und notfalls auch darüber hinaus verlängert, sagte Heil dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
MIETENDECKEL DEUTSCHLAND
Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) hält es nicht für zwingend erforderlich, im Bundesrecht die Möglichkeit für einen regionalen Mietendeckel in angespannten Wohnlagen vorzusehen, wie sie dem Handelsblatt sagte.
US-NOTENBANK
Der Präsident der Philadelphia Fed, Patrick Harker, hat sich dafür ausgesprochen, dass die Zentralbank mit der Debatte beginnt, wann sie ihre Anleihekäufe verlangsamen (Tapering) soll. Das jüngste Anziehen der Inflation lässt sich nach Einschätzung der Präsidentin der Federal Reserve Bank of Kansas City, Esther George, nicht einfach von der Hand weisen. Es sei zwar klar, dass die Inflation zurzeit von temporären Faktoren getrieben werde, sagte die als falkenhaft geltende US-Notenbankerin. Zugleich sei nicht klar, was die jüngste Entwicklung für den mittelfristigen Inflationsausblick bedeute.
ATOMSTREIT IRAN
Die am Freitag ausgelaufene Interims-Vereinbarung zwischen Teheran und der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) zur Überwachung des iranischen Atomprogramms ist um einen Monat verlängert worden. Die Überprüfung und Überwachung werde bis 24. Juni fortgesetzt, sagte IAEA-Chef Rafael Grossi.
RATING SCHWEIZ
Fitch hat die Top-Bonitätsnote "AAA" bei stabilem Ausblick für die Schweiz bestätigt.
HEIDELBERGCEMENT
verkauft seine Geschäftsaktivitäten in der Region West in den USA an das US-Unternehmen Martin Marietta Materials. Der Verkaufspreis beträgt 2,3 Milliarden US-Dollar in bar.
LUFTHANSA
wird nach der erzwungenen Landung eines Ryanair-Flugzeugs in Minsk den belarussischen Luftraum vorerst meiden.
METRO
Standard & Poor's hat die Bonität der Metro AG bestätigt. Das Langfristrating liegt weiter bei BBB-, wie S&P mitteilte. Der Ausblick sei nach wie vor negativ.
FLATEXDEGIRO
hat seine mittelfristigen Wachstumsziele deutlich angehoben. Auf Sicht von fünf Jahren will das Unternehmen sieben bis acht Millionen Brokerage-Kunden betreuen und jährlich 250 bis 350 Millionen Trades abwickeln. In seiner "Vision 2025" hatte der Online-Broker bislang ein Kundenwachstum auf mehr als drei Millionen und eine Mindestzahl von 100 Millionen abgewickelten Transaktionen pro Jahr in Aussicht gestellt.
HORNBACH BAUMARKT
verlängert den Vertrag mit Vorstandsmitglied Ingo Leiner über den 28. Februar 2022 hinaus für weitere fünf Jahre. Der Manager werde nun bis 28. Februar 2027 verpflichtet.
1&1 DRILLISCH / TELEFONICA DEUTSCHLAND
haben einen langfristigen Roaming-Vertrag vereinbart. Als Teil der Einigung werden die von 1&1 Drillisch initiierten noch laufenden Preisüberprüfungsverfahren eingestellt, teilte 1&1 Drillisch mit.
AXEL SPRINGER
führt offenbar Gespräche über den Kauf des digitalen Nachrichtenportals Axios. Das berichten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Axios verlange zwischen 400 und 450 Millionen US-Dollar bei einer möglichen Transaktion.
DATAGROUP
Das IT-Serviceunternehmen hat den Ausblick für das laufende Geschäftsjahr nach einem guten ersten Halbjahr angehoben. Der Umsatz soll 2020/21 auf mehr als 440 Millionen Euro steigen, teilte die Datagroup SE mit. Bisher wurden im Geschäftsjahr per Ende September mit 410 Millionen bis 420 Millionen gerechnet. Das EBITDA soll auf über 61 Millionen Euro klettern, bisher wurden 56 Millionen bis 58 Millionen in Aussicht gestellt.
HOCHTIEF
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
May 25, 2021 01:37 ET (05:37 GMT)
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