Halle/MZ (ots) - Der Ölgigant Shell muss seine CO2-Emissionen bis 2030 um fast die Hälfte senken. Mit ruhiger Stimme verkündete die Richterin ihr Sensationsurteil. Sie greift damit direkt in das Geschäftsmodell des Konzerns ein. Shell sei für mehr als ein Prozent des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich und damit auch für die aktuelle und künftige Verschlechterung der Lebensbedingungen, die durch den Klimawandel verursacht werden. Dass nun eine "Welle von Klimaklagen gegen die größten Verschmutzer folgt", wie die erfolgreichen Kläger hoffen, ist nicht ausgemacht: In den USA wurden Schadenersatzklagen gegen Ölkonzerne wegen entstandener Kosten durch den Klimawandel zunächst zurückgewiesen.
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