Deutschlandchef Mark Elser berichtet im Gespräch mit FinanzBusiness von den Expansionsplänen und wie sich der Eintritt in den deutschen Markt bisher gestaltet.
- Diese bedeutende langfristige Partnerschaft bekräftigt das Ziel von iBanFirst, der weltweit führende Anbieter von B2B-Zahlungsdienstleistungen zu werden.
- Das globale Private-Equity-Unternehmen Marlin Equity Partners wird größter Anteilseigner des Fintechs, während Gründer, Management und bisherige Investoren ihr Commitment unterstreichen
- Die Mittel werden in technologische Entwicklungen, internationale Expansion und M&A-Initiativen fließen.
München, Donnerstag, 27. Mai 2021. Der globale Finanzdienstleister iBanFirst, der grenzüberschreitende Lösungen anbietet, hat den Abschluss einer Growth Equity Finanzierung bekannt gegeben, um in Produktentwicklungen, die internationale Expansion und M&A zu investieren. Die globale Private-Equity- Gesellschaft Marlin Equity Partners wird der größte Anteilseigner des Fintechs und ersetzt damit bestehende Business Angels und einige der frühen Geldgeber des Unternehmens. Durch die Transaktion stärken eine Reihe der bisherigen Partner von iBanFirst ihr bestehendes Commitment, darunter der Top-Tier- Wagniskapitalgeber Elaia, Bpifrance Large Venture und Xavier Niel. Pierre-Antoine Dusoulier, CEO und Gründer von iBanFirst, wird im Rahmen der neuen Vereinbarung zum zweitgrößten Anteilseigner des Unternehmens.
Der Schritt markiert einen Wechsel in der bisherigen Finanzierungsstrategie von iBanFirst. Das Fintech hat seit 2016 bereits 46 Mio. Euro in drei aufeinander folgenden VC-Runden erhalten. Die Zusammenarbeit mit einer globalen Investmentfirma mit über 7,5 Milliarden US-Dollar an verwalteten Kapitalbeteiligungen und einer umfangreichen Erfolgsbilanz im Bereich B2B-Software erweitert nicht nur die Gesellschafterbasis von iBanFirst um eine internationale Dimension, sondern bietet auch eine langfristige Finanzierungslösung, die es dem Unternehmen ermöglichen wird, seine Wachstumsziele zu verfolgen und sich als globaler Marktführer im grenzüberschreitenden B2B-Zahlungsverkehr zu etablieren.
Seit Abschluss der letzten Finanzierungsrunde im Juni letzten Jahres hat iBanFirst weiterhin ein signifikantes Umsatzwachstum erzielt und seine internationale Präsenz ausgebaut. In der zweiten Jahreshälfte des vergangenen Jahres eröffnete das Unternehmen ein neues Büro in München und ein zusätzliches Forschungs- und Entwicklungszentrum in Tunis. Die Zahl der Mitarbeiter ist allein in den letzten vier Jahren von sechzehn auf über zweihundertfünfzig gestiegen. Die neue Vereinbarung geht über traditionelle VC- Finanzierungsrunden hinaus und bietet eine nachhaltige Finanzierung, um die langfristige Entwicklung und den Wachstumskurs von iBanFirst zu unterstützen. Dabei profitiert das Unternehmen von dem enormen Marktvolumen für B2B-Finanzdienstleistungslösungen.
iBanFirst wird sich weiterhin auf die Expansion in Europa konzentrieren. Das Unternehmen hat seine Präsenz kürzlich auf Deutschland ausgeweitet und der hiesige Markt wird für iBanFirst immer stärker an Bedeutung gewinnen. Mit der Absicht, in den kommenden Quartalen nach Mittel- und Osteuropa zu expandieren, will das französisch-belgische Fintech seine fortschrittliche Infrastruktur im Banking-Kerngeschäft und seine anerkannten Referenzen nutzen, um bis 2025 den Großteil seines Umsatzes in ausländischen Märkten zu
generieren. Darüber hinaus verfolgt das Unternehmen aktiv strategische Partnerschaften und M&A-Chancen in Großbritannien und anderen Ländern.
Hierzu Pierre-Antoine Dusoulier, CEO und Gründer von iBanFirst: "Der mit Marlin abgeschlossene Growth Equity Deal ist ein wirklich spannendes Kapitel in der Geschichte von iBanFirst, das unsere internationale Entwicklung erheblich beschleunigen und gleichzeitig ein nachhaltiges Umsatzwachstum ermöglichen wird. Neben der Einführung unseres Angebots in neuen Märkten bleibt die Nutzung unserer eigenen Infrastruktur für das Banking- Kerngeschäft weiterhin eine Priorität. Da iBanFirst weiterhin für Transparenz eintritt und die UX-Möglichkeiten des Open Banking nutzt, verfolgen wir eine Multi-Partner-Strategie, um unsere Kunden über unsere Plattform mit verschiedenen Bankpartnern zu verbinden. Den Kunden bietet dies vor allem die Möglichkeit, ihre Zahlungswege auf ihre dringlichsten Bedürfnisse zuzuschneiden, seien diese nun Geschwindigkeit, Kosteneffizienz oder sonstige Anforderungen. Ohne unseren wachsenden Kundenstamm aus kleinen und mittelständischen Unternehmen wären wir nicht da, wo wir heute sind. Unsere Mission, unseren Kunden die Technologie und das Know-how zu bieten, die ihre Währungs- und Zahlungsbedürfnisse am besten erfüllt, steht im Mittelpunkt unserer Produktinnovationen. Die Vereinbarung mit Marlin bietet uns die Chance, dieses Modell noch zu stärken, denn wir können unsere internationale Expansion vorantreiben und unserem Credo treu bleiben, länderübergreifende Lösungen zu liefern."
"Wir sind sehr beeindruckt von dem Engagement des iBanFirst-Teams, das beste Produkt zu bieten und ihren engagierten Fokus auf die Bedürfnisse ihrer Kunden", so Jeremy Nakache, Principal bei Marlin. "Die Plattform des Unternehmens ist gut positioniert, um ein schnelles, skalierbares Wachstum zu erzielen, indem sie den globalen Billionen-Dollar-Markt für B2B-Zahlungen und FX-Lösungen adressiert und durch starke Partnerschaften mit Marktführern unterstützt wird. Wir freuen uns, mit iBanFirst zusammenzuarbeiten, um das Geschäft weiter zu internationalisieren und die Produktführerschaft des Unternehmens durch zusätzliche Investitionen in die Plattform auszubauen."
Xavier Lazarus von Elaia sagte: "Seit wir im Juni letzten Jahres erstmals in iBanFirst investiert haben, ist unser Vertrauen in das Unternehmen und sein außergewöhnliches Team nur gewachsen. Die Fähigkeit von iBanFirst, ein unsicheres Geschäftsklima zu meistern und gleichzeitig seinen Wachstumskurs fortzusetzen, spiegelt das starke Fundament des Unternehmens und die solide Marktnachfrage nach seinem wirklich innovativen Angebot wider. Die Entscheidung, an der Seite eines erfahrenen Private-Equity-Unternehmens wie Marlin weiter zu investieren, unterstreicht unseren Glauben an den anhaltenden Erfolg des Unternehmens."
Der Abschluss der Transaktion steht unter dem Vorbehalt behördlicher Genehmigungen und anderer üblicher Abschlussbedingungen.
Über iBanFirst
BanFirst ist ein globaler Finanzdienstleister, der Lösungen über Ländergrenzen hinweg anbietet. Als Alternative zum traditionellen Bankangebot hilft iBanFirst internationalen KMUs zu wachsen und vereinfacht gleichzeitig ihre täglichen Abläufe. Zu diesem Zweck hat iBanFirst eine hochmoderne Plattform entwickelt, die schnelle, sichere und kosteneffiziente Transaktionen in mehreren Währungen ermöglicht. Dank iBanFirst können Finanzteams Zahlungen in über 30 Währungen tätigen und empfangen und sich gegen Wechselkursrisiken absichern.
iBanFirst wurde 2013 in Paris von ehemaligen Bankmanagern und Unternehmern gegründet und ist ein französisches Unternehmen mit Hauptsitz in Belgien, das in Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Deutschland tätig ist. Es ist als Zahlungsinstitut reguliert, in der gesamten Europäischen Union zugelassen und bedient Tausende von Kunden in ganz Europa. iBanFirst ist Mitglied des SWIFT-Netzwerks, SEPA-zertifiziert und verfügt über AISP- und PISP-Zulassungen gemäß PSD2. Das Unternehmen hat 46 Millionen Euro von Xavier Niel und führenden europäischen Risikokapitalfonds, wie Elaia und Bpifrance Large Venture, erhalten. Im Mai 2021 schloss iBanFirst eine Wachstumsfinanzierungsrunde mit der in Los Angeles ansässigen Private-Equity-Gesellschaft Marlin Equity Partners ab.
Über Marlin
Marlin Equity Partners ist eine globale Investmentgesellschaft mit einer Verwaltungsmasse von über 7,5 Mrd. USD. Das Unternehmen konzentriert sich auf die Bereitstellung maßgeschneiderter Lösungen für den Geschäfts- und Liquiditätsbedarf. Marlin investiert in Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen und steigert durch Kapitalbasis, Branchenbeziehungen und ein umfassendes Netzwerk von operativen Ressourcen den Ausblick und Wert dieser Unternehmens deutlich. Seit seiner Gründung hat Marlin über seine Gruppe von Fonds und verbundenen Unternehmen erfolgreich über 180 Akquisitionen abgeschlossen. Der Hauptsitz des Unternehmens befindet sich im kalifornischen Los Angeles. Weitere Informationen finden Sie unter www.marlinequity.com.
Über Elaia
Elaia ist ein europäisches Spitzenunternehmen für Wagniskapital mit einer starken technologischen DNA. Wir unterstützen technologische Disruptoren mit Wachstumsambitionen von den ersten Anfängen bis zur Wachstumsentwicklung. Seit den letzten 17 Jahren verpflichten wir uns zur Erbringung von Hochleistung unter Berücksichtigung unserer Werte. Wir sind stolz darauf, aktiver Partner bei über 70 Start-ups einschließlich Erfolgsgeschichten wie Criteo (Nasdaq), Orchestra Networks (von Tibco übernommen), Sigfox, Teads (von Altice übernommen), Mirakl und Shift Technology zu sein.
Weitere Informationen finden Sie auf http://www.elaia.com • @Elaia_Partners
..........................................................
PRESSEKONTAKT
Bettertrust GmbH Matthias Buck m.buck@bettertrust.de
Enthaltene Werte: DE0009653394
Die hier angebotenen Beiträge dienen ausschließlich der Information und stellen keine Kauf- bzw. Verkaufsempfehlungen dar. Sie sind weder explizit noch implizit als Zusicherung einer bestimmten Kursentwicklung der genannten Finanzinstrumente oder als Handlungsaufforderung zu verstehen. Der Erwerb von Wertpapieren birgt Risiken, die zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals führen können. Die Informationen ersetzen keine, auf die individuellen Bedürfnisse ausgerichtete, fachkundige Anlageberatung. Eine Haftung oder Garantie für die Aktualität, Richtigkeit, Angemessenheit und Vollständigkeit der zur Verfügung gestellten Informationen sowie für Vermögensschäden wird weder ausdrücklich noch stillschweigend übernommen. ABC New Media hat auf die veröffentlichten Inhalte keinerlei Einfluss und vor Veröffentlichung der Beiträge keine Kenntnis über Inhalt und Gegenstand dieser. Die Veröffentlichung der namentlich gekennzeichneten Beiträge erfolgt eigenverantwortlich durch Autoren wie z.B. Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen, Unternehmen. Infolgedessen können die Inhalte der Beiträge auch nicht von Anlageinteressen von ABC New Media und / oder seinen Mitarbeitern oder Organen bestimmt sein. Die Gastkommentatoren, Nachrichtenagenturen, Unternehmen gehören nicht der Redaktion von ABC New Media an. Ihre Meinungen spiegeln nicht notwendigerweise die Meinungen und Auffassungen von ABC New Media und deren Mitarbeiter wider. (Ausführlicher Disclaimer)