Wer meint, dass es sich beim Thema Nachhaltigkeit lediglich um einen Trend oder eine Welle handelt, der nutzt die falsche Metapher oder hat einiges nicht verstanden. Denn es geht um weit mehr.
Kein Weg führt am Thema Nachhaltigkeit vorbei. Was lange Jahre eher stiefmütterlich behandelt und von vielen belächelt wurde, ist längst existentiell geworden. Denn es geht um nicht weniger als eine überfällige soziale, industrielle und gesellschaftliche Kursänderung. Dieser bedarf es, wenn auch unsere Nachfahren noch etwas von unserer Lebensqualität auf diesem Planeten erben wollen.
Entsprechend zu der um sich greifenden Erkenntnis, steigt auch die Anzahl der Privatanleger in Deutschland, die sich für ethische und ökologische Finanzprodukte interessieren. Zumindest ergibt sich das aus der Trend-Umfrage, die der Deutsche Derivate Verband im März durchgeführt hat. Dabei zeigt sich etwas mehr als die Hälfte der 2290 Teilnehmer durchaus offen für das Thema Nachhaltigkeit. Allerdings messen weiterhin knapp 22 Prozent dem Thema eher weniger Bedeutung bei, und weitere fast 28 Prozent halten das Thema nach wie vor aus Anlegersicht für bedeutungslos. In der Regel nehmen an der Online-Befragung, die über mehrere reichweitenstarke Finanzportale läuft, überwiegend gut ausgebildete und selbstentscheidende Anleger teil, die zumindest klare Vorstellungen von ihrer Portfolioallokation haben.
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