Halle (ots) - Der sachsen-anhaltische Arbeitgeberpräsident Marco Langhof erwartet enorme wirtschaftliche Auswirkungen, falls die AfD bei der Landtagswahl am 6. Juni zur stärksten Kraft würde. "Unmittelbar würde es schwerwiegende Folgen für das Investitionsgeschehen in Sachsen-Anhalt haben", sagte Langhof im Interview mit der in Halle erscheinenden Mitteldeutschen Zeitung (Montagausgabe). "So etwas haben wir schon einmal erlebt. Als es hier eine von der PDS tolerierte Minderheitsregierung gab, da sind große Investitionen an Sachsen-Anhalt vorbeigezogen", sagte Langhof dem Blatt weiter. Der IT-Unternehmer betonte: "Weltoffenheit in Sachsen-Anhalt ist für uns keine ideologische Frage, sie ist die Voraussetzung einer modernen Wirtschaft und wachsendem Wohlstand in Sachsen-Anhalt."
Langhof kritisierte auch das "Nehmt den Wessis das Kommando"-Plakat der Linkspartei. "Ich bin vehement dagegen, jemanden nach Merkmalen zu beurteilen, für die er nichts kann - egal ob das die Herkunft ist oder die Hautfarbe", sagte der gebürtige Potsdamer. Vielleicht könne man so Wählerstimmen "von einigen rückwärtsgewandten Menschen" gewinnen. "Für mich ist das aber unanständig", sagte Langhof der Zeitung.
Von der nächsten Landesregierung fordert Langhof in zentralen wirtschaftlichen Fragen einen Dialog. "Wir möchten, dass mit der Wirtschaft geredet wird, wenn es um wirtschaftliche Belange geht", sagte er. Das sei in der Vergangenheit nicht immer so gewesen.
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Langhof kritisierte auch das "Nehmt den Wessis das Kommando"-Plakat der Linkspartei. "Ich bin vehement dagegen, jemanden nach Merkmalen zu beurteilen, für die er nichts kann - egal ob das die Herkunft ist oder die Hautfarbe", sagte der gebürtige Potsdamer. Vielleicht könne man so Wählerstimmen "von einigen rückwärtsgewandten Menschen" gewinnen. "Für mich ist das aber unanständig", sagte Langhof der Zeitung.
Von der nächsten Landesregierung fordert Langhof in zentralen wirtschaftlichen Fragen einen Dialog. "Wir möchten, dass mit der Wirtschaft geredet wird, wenn es um wirtschaftliche Belange geht", sagte er. Das sei in der Vergangenheit nicht immer so gewesen.
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