DGAP-News: GRENKE AG
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GRENKE mit Auftaktquartal auf Kurs - Belebung im zweiten Halbjahr erwartet - Gewinn beträgt 14,0 Mio. Euro in Q1 2021 (Q1 20201: 19,7 Mio. Euro) - Cost-Income-Ratio bei 51,2 % (bereinigt um außerordentliche Beratungs- und Prüfungskosten 46,0 %) - Im zweiten Halbjahr Belebung der Märkte und damit stärkeres Neugeschäft erwartet - Geschäftsprognose für 2021 bestätigt: Leasing-Neugeschäft 1,7 bis 2,0 Mrd. Euro, Baden-Baden, den 31. Mai 2021: Die GRENKE AG, globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen, hat im ersten Quartal 2021 trotz der Auswirkungen der Covid-19-Pandemie einen Gewinn von 14,0 Mio. Euro (Q1 20201: 19,7 Mio. Euro) erwirtschaftet. "Das ist ein achtbares Ergebnis. Die Pandemie hat die globale Wirtschaft hart getroffen, GRENKE jedoch zeigt sich auch in dieser herausfordernden Zeit mehr als robust," kommentiert Antje Leminsky, Vorstandsvorsitzende der GRENKE AG den Geschäftsverlauf im ersten Quartal 2021. Finanzvorstand Sebastian Hirsch ergänzt: "Wir sind auf Kurs. Jetzt müssen wir in die Normalität, um unser Geschäft wieder auszubauen. In der zweiten Jahreshälfte erwarten wir, dass unser Neugeschäft anzieht." Das Verhältnis von Aufwendungen zu Erträgen (Cost-Income-Ratio (CIR)) betrug 51,2 % (Q1 20201: 43,7 %) und lag damit noch über dem für das Gesamtjahr angestrebten Wert von unter 50 Prozent. Dies ist im Wesentlichen auf die außergewöhnlichen Beratungs- und Prüfungskosten in Höhe von 6,7 Mio. EUR für das erste Quartal infolge der Sonderprüfungen zurückzuführen. Bereinigt um diese nicht wiederkehrenden Aufwendungen liegt die CIR bei 46,0 %. Die Beratungs- und Prüfungskosten beliefen sich im ersten Quartal 2021 insgesamt auf 11,2 Mio. Euro (Q1 2020: 3,9 Mio. Euro). Infolge dessen erhöhte sich der Vertriebs- und Verwaltungsaufwand im Berichtszeitraum um 27,5 % auf 25,2 Mio. Euro (Q1 20201: 19,8 Mio. Euro). Die Personalaufwendungen lagen stabil bei 31,7 Mio. Euro (Q1 20201: 31,7 Mio. Euro). Positiv wirkte im ersten Quartal 2021 das stabile Zahlungsverhalten der Kunden. Dies führte zu einer Risikovorsorge von 44,6 Mio. Euro, die gegenüber dem Vorjahresquartal um 21,7 % geringer ausfiel. Die resultierende Schadenquote lag im ersten Quartal 2021 bei 2,0 %. Die Bilanzsumme des GRENKE-Konzerns betrug zum Stichtag 31. März 2021 7,2 Mrd. Euro (31. Dezember 2020: 7,3 Mrd. Euro). Die größte Bilanzposition - die lang- und kurzfristigen Leasingforderungen - nahmen zum Stichtag um 3,1 % ab und betrugen 5,5 Mrd. Euro (31. Dezember 2020: 5,6 Mrd. Euro). Diese Entwicklung reflektiert das niedrigere Neugeschäftsvolumen der letzten Quartale. Die Liquidität betrug zum 31. März 2021 1,1 Mrd. Euro (31. Dezember 2020: 0,9 Mrd. Euro). Die Eigenkapitalquote betrug 16,5 % und lag somit weiterhin über dem selbst gesteckten Ziel von mindestens 16 %. BaFin-Prüfungen in abschließender Phase Sämtliche Prüfungshandlungen im Rahmen der Sonderprüfung nach § 44 Kreditwesengesetz (KWG) durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars sind abgeschlossen. Die entsprechenden Berichte hat GRENKE von der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) erwartungsgemäß erhalten. Das Unternehmen überprüft daraufhin seine bereits eingeleiteten und geplanten Maßnahmen und befindet sich in Abstimmung mit der BaFin. Zudem wird die BaFin ihrerseits über das weitere Vorgehen entscheiden. Die von der BaFin am 30. September 2020 von der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung übernommene sogenannte Enforcement-Prüfung des Konzernabschlusses der GRENKE AG zum 31. Dezember 2019 und des zusammengefassten Konzernlageberichts und Lageberichts für das Geschäftsjahr 2019 wird voraussichtlich ebenfalls zeitnah abgeschlossen. Die hieraus zu erwartenden Feststellungen hat die Gesellschaft bei der Aufstellung des Konzernabschlusses 2020 bereits berücksichtigt. Ausblick Im laufenden Geschäftsjahr sollen die Maßnahmen aus den Sonderprüfungen weitgehend umgesetzt werden. GRENKE beabsichtigt, die ersten Franchisegesellschaften bis Jahresende 2021 zu übernehmen. Der gesamte Übernahmeprozess soll im Jahr 2022 abgeschlossen werden. Das geringere Neugeschäft der vergangenen Quartale und der kommenden Monate wird sich auch in den operativen Erträgen des Gesamtjahres 2021 zeigen. Zudem geht der Vorstand derzeit trotz eines geringeren Geschäftsvolumens von leicht steigenden Kosten aufgrund der nachlaufenden Effekte durch die Prüfungen aus. Insgesamt erwartet der Vorstand aufgrund der hohen Profitabilität des bestehenden Vertragsportfolios und des Neugeschäfts einen Gewinn für 2021 zwischen 50 und 70 Mio. Euro. Wesentliche Kennzahlen im Überblick (in Mio. Euro)
1 Werte wurden gemäß IAS 8.42 angepasst (u.a. Konsolidierung der Franchisegesellschaften). Hinweis: Aus den jeweiligen Rundungen können sich Differenzen einzelner Werte gegenüber der tatsächlich in Euro erzielten Zahl ergeben. GRENKE AG Pressekontakt
Die GRENKE Gruppe (GRENKE) ist globaler Finanzierungspartner für kleine und mittlere Unternehmen. Kunden erhalten alles aus einer Hand: vom flexiblen Small-Ticket-Leasing über bedarfsgerechte Bankprodukte bis zum praktischen Factoring. Die schnelle und einfache Abwicklung sowie der persönliche Kontakt zu Kunden und Partnern stehen dabei im Mittelpunkt. 1978 in Baden-Baden gegründet, ist die Gruppe heute mit über 1.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern (gemessen nach Vollzeitäquivalenten) in 33 Ländern weltweit aktiv. Die GRENKE-Aktie ist an der Frankfurter Börse gelistet (ISIN: DE000A161N30). 31.05.2021 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG. |
Sprache: | Deutsch |
Unternehmen: | GRENKE AG |
Neuer Markt 2 | |
76532 Baden-Baden | |
Deutschland | |
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Fax: | +49 (0)7221 50 07-4218 |
E-Mail: | investor@grenke.de |
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1202331 31.05.2021