Die Diskussion rund um die Einhaltung von ESG-Kriterien (Environmental, Social, Government) entwickelt sich immer mehr und zuletzt mit zunehmendem Tempo von einem Trend zu einem für Unternehmen unumgänglichen Pfeiler der Geschäftsstrategie.
Neue Regeln
Ende April wurde von der Europäischen Kommission ein konkretes Maßnahmenpaket veröffentlicht, durch welches mehr Geld in nachhaltige Tätigkeiten gelenkt werden soll. Dafür sollen die EU-Taxonomie-Verordnung zu nachhaltigkeitsbezogenen Offenlegungspflichten und die Benchmark-Verordnung die Transparenz der Nachhaltigkeits-Strategien von Unternehmen erhöhen und Anlegern das Erkennen nachhaltiger Anlagemöglichkeiten erleichtern.
Noch entscheidender als gesetzliche und politische Regelungen ist aber der zunehmende gesellschaftliche Wandel. Der Wille, sich zum Schutz des Klimas und der Umwelt zu engagieren, die Verbesserung von Arbeitsbedingungen zu fördern und ethisches Handeln von Unternehmen zu erwarten, dürften weltweit mittlerweile mehrheitsfähig sein. Auch unter Anlegern nimmt die Berücksichtigung von ESG-Faktoren einen unaufhaltsam steigenden Stellenwert ein.
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