Berlin - Die Bundesregierung will Waldbesitzer im Rahmen einer Bundesinitiative mit einer Klimaprämie unterstützen. "Wenn wir CO2-Emissionen einen Preis geben, dann müssen wir umgekehrt auch diejenigen unterstützen, die unseren Wald als maßgeblichen Klimaschützer erhalten, pflegen und bewirtschaften", sagte Bundesagrarministerin Julia Klöckner (CDU) am Mittwoch.
Land- und Forstwirtschaft seien die beiden einzigen Sektoren, die CO2 speichern können. "Jährlich entlastet der deutsche Wald die Atmosphäre um etwa 62 Millionen Tonnen Kohlenstoff, das sind sieben Prozent aller Emissionen in Deutschland", so Klöckner. Das Modell des Ministeriums für eine Bundesinitiative "Klimaschützer Wald", welches beim zweiten Nationalen Waldgipfel vorgestellt wurde, besteht aus zwei Stufen - einem Sockelbetrag sowie einem Aufschlag. Mit dem Sockelbetrag sollen der Erhalt, die Entwicklung und die Bewirtschaftung besonders klimaresilienter Wälder honoriert werden, während der Aufschlag gezahlt werden soll, wenn durch weitere Maßnahmen die CO2-Speicherleistung des Waldes erhöht wird oder man sicherstellt, dass geerntetes Holz in langlebigen Holzprodukten verwendet wird.
Voraussetzung für den Sockelbetrag soll die Vorlage einer Nachhaltigkeitszertifizierung sein. Die Höhe und die Staffelung dieses Betrags sollen wissenschaftlich hergeleitet werden. Geplant sei, dass die Vergütung über mehrere Jahre erfolge, so das Ministerium. In dieser Zeit soll es Überprüfungen geben, ob die Voraussetzungen weiter erfüllt werden.
Zu dem Modell sei man derzeit in Abstimmung unter anderem mit der EU-Kommission, um beihilferechtliche Fragen zu klären, hieß es.
Land- und Forstwirtschaft seien die beiden einzigen Sektoren, die CO2 speichern können. "Jährlich entlastet der deutsche Wald die Atmosphäre um etwa 62 Millionen Tonnen Kohlenstoff, das sind sieben Prozent aller Emissionen in Deutschland", so Klöckner. Das Modell des Ministeriums für eine Bundesinitiative "Klimaschützer Wald", welches beim zweiten Nationalen Waldgipfel vorgestellt wurde, besteht aus zwei Stufen - einem Sockelbetrag sowie einem Aufschlag. Mit dem Sockelbetrag sollen der Erhalt, die Entwicklung und die Bewirtschaftung besonders klimaresilienter Wälder honoriert werden, während der Aufschlag gezahlt werden soll, wenn durch weitere Maßnahmen die CO2-Speicherleistung des Waldes erhöht wird oder man sicherstellt, dass geerntetes Holz in langlebigen Holzprodukten verwendet wird.
Voraussetzung für den Sockelbetrag soll die Vorlage einer Nachhaltigkeitszertifizierung sein. Die Höhe und die Staffelung dieses Betrags sollen wissenschaftlich hergeleitet werden. Geplant sei, dass die Vergütung über mehrere Jahre erfolge, so das Ministerium. In dieser Zeit soll es Überprüfungen geben, ob die Voraussetzungen weiter erfüllt werden.
Zu dem Modell sei man derzeit in Abstimmung unter anderem mit der EU-Kommission, um beihilferechtliche Fragen zu klären, hieß es.
© 2021 dts Nachrichtenagentur