Berlin - Jessica Rosenthal, Bundesvorsitzende der SPD-Nachwuchsorganisation Jusos, wirft Bundesgesundheitsminister Jens Spahn schwere Fehler im Umgang mit der Coronakrise vor. "Er schiebt, egal wofür, die Verantwortung von sich weg", sagte sie dem Nachrichtenportal Watson.
"Wir haben das jetzt wieder beim Betrugsskandal um die Corona-Testzentren erlebt: Da sind es dann die Kommunen, die die Fehler machen, aber nicht er selbst." Dabei müsse man einfach sagen: "Jens Spahn hat riesige Fehler gemacht." Spahns Aussage, es gebe jetzt Grund zur Zuversicht und es könne ein guter Sommer werden, kommentierte Rosenthal mit den Worten: "Mit Blick auf all das, was ich in den vergangenen Monaten als junger Mensch erlebt habe, finde ich diese Aussage aus Jens Spahns Mund einfach frech. Eigentlich würde ich vom Gesundheitsminister erwarten, dass er eine Perspektive für den Weg aus der Coronakrise aufzeigt."
Mit Blick auf die weiterhin schlechten Umfragewerte der SPD vor der Bundestagswahl sagte Rosenthal: "Ich glaube, an vielen Stellen sollte die SPD mehr auf Attacke schalten. Klar ist auch: Man sollte nicht immer sein ganzes Handeln an Umfragen ausrichten, sondern auch etwas optimistischer sein. Wir müssen jetzt alles dafür tun, um mehr Menschen zu überzeugen."
"Wir haben das jetzt wieder beim Betrugsskandal um die Corona-Testzentren erlebt: Da sind es dann die Kommunen, die die Fehler machen, aber nicht er selbst." Dabei müsse man einfach sagen: "Jens Spahn hat riesige Fehler gemacht." Spahns Aussage, es gebe jetzt Grund zur Zuversicht und es könne ein guter Sommer werden, kommentierte Rosenthal mit den Worten: "Mit Blick auf all das, was ich in den vergangenen Monaten als junger Mensch erlebt habe, finde ich diese Aussage aus Jens Spahns Mund einfach frech. Eigentlich würde ich vom Gesundheitsminister erwarten, dass er eine Perspektive für den Weg aus der Coronakrise aufzeigt."
Mit Blick auf die weiterhin schlechten Umfragewerte der SPD vor der Bundestagswahl sagte Rosenthal: "Ich glaube, an vielen Stellen sollte die SPD mehr auf Attacke schalten. Klar ist auch: Man sollte nicht immer sein ganzes Handeln an Umfragen ausrichten, sondern auch etwas optimistischer sein. Wir müssen jetzt alles dafür tun, um mehr Menschen zu überzeugen."
© 2021 dts Nachrichtenagentur