Rohöl
Der Aufwärtstrend bei den Rohölpreisen setzt sich weiter fort. Rohöl der Sorte WTI kletterte mit Kursen von zeitweise über 68 US-Dollar je Barrel auf den höchsten Stand seit dem Januar 2020. Für Brent-Rohöl ging es zwischenzeitlich in den Bereich der 70 US-Dollar-Marke nach oben, womit ebenfalls das Kursniveau vom Januar vergangenen Jahres erreicht wurde.
Maßgeblichen Einfluss auf die Ölpreise hat weiterhin die Entwicklung der Corona-Pandemie. Zwar verschlechtern sich mit neuen Corona-Wellen die Perspektiven in Teilen Asiens und Südamerikas, doch dafür ist die Erholung vor allem in den USA, China und weiten Teilen Europas in vollem Gange, was die Aussicht auf eine anziehende Öl-Nachfrage verbessert.
Brent-Chart: Börse StuttgartIn diesem Umfeld haben die Ölminister des Verbunds Opec+ am Dienstag über ihre Förderpolitik beraten und beschlossen, die Produktionsbeschränkungen bis Juli weiterhin schrittweise zu lockern. Das moderate Zusatzangebot dürfte aber keine Entlastung bei den Ölpreisen bedeuten. Auch wegen des für die kommenden Monate zu erwartenden verstärkten Reiseverkehrs werden die Rohölpreise wahrscheinlich weiter zulegen.
Die nächsten Kursziele bei WTI-Öl stellen sich auf die Tops vom Januar 2020 (75 US-Dollar je Barrel) und das 2018er-Jahreshoch bei 89 US-Dollar. Die weiteren Etappenziele bei Brent-Rohöl sind das Januar-2020-Hoch (77 US-Dollar pro Barrel) und darüber das 2018er-Top (86 US-Dollar). Damit eröffnet sich hier weiteres, kräftiges Gewinn-Potenzial auf der Long-Seite.
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WKN | SD2VZL |
ISIN | DE000SD2VZL0 |
Emissionstag | 12. Januar 2021 |
Produkttyp | Hebelzertifikat |
Emittent | Société Générale |
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