Lausitzer Rundschau Cottbus (ots) - Wenn diese Landtagswahl der Test für die Bundestagswahl und vor allem auch den Osten Deutschlands gewesen sein sollte, ist das Signal klar. Ein Weiter so ist auch den Menschen zwischen Elbe und Neiße mehrheitlich lieber als Experimente.
Einerseits ist das gut. Das Wahlergebnis zwingt den Wahlsieger, den amtierenden Ministerpräsidenten Reiner Haseloff, zur Koalition der Vernunft. Andererseits bleiben auch die Querelen zwischen der schwachen SPD, den Grünen und der stramm konservativen CDU, wenn die bisherige Regierung weitermacht. Die FDP käme zwar ebenfalls als kleiner Partner infrage. Doch bei den Liberalen ist unklar, worin der Unterschied zur Union liegen soll.
Es ist verständlich, dass die Wählerinnen und Wähler Stabilität wollen. Dies könnte mit der Corona-Pandemie und der Hoffnung auf baldige Normalität zusammenhängen. Und doch ist das Wahlergebnis, andererseits, auch ein schlechtes Zeichen: Es ergibt sich keine ernsthafte Alternative zum Weiter so. Weitergesponnen bedeutet das, dass es wohl keine grüne Bundeskanzlerin Annalena Baerbock geben wird.
Bezogen auf die Lausitz, die ohnehin gravierende Veränderungen durchmachen muss wegen des Kohleausstiegs, klingt das eher beruhigend. Hier sind stabile Verhältnisse förderlich für den Strukturwandel. Dass die rechtsextrem unterwanderte AfD im Osten so fest im Sattel sitzt, ist dagegen traurig - Niederlage in Magdeburg hin oder her.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/47069/4933991
Einerseits ist das gut. Das Wahlergebnis zwingt den Wahlsieger, den amtierenden Ministerpräsidenten Reiner Haseloff, zur Koalition der Vernunft. Andererseits bleiben auch die Querelen zwischen der schwachen SPD, den Grünen und der stramm konservativen CDU, wenn die bisherige Regierung weitermacht. Die FDP käme zwar ebenfalls als kleiner Partner infrage. Doch bei den Liberalen ist unklar, worin der Unterschied zur Union liegen soll.
Es ist verständlich, dass die Wählerinnen und Wähler Stabilität wollen. Dies könnte mit der Corona-Pandemie und der Hoffnung auf baldige Normalität zusammenhängen. Und doch ist das Wahlergebnis, andererseits, auch ein schlechtes Zeichen: Es ergibt sich keine ernsthafte Alternative zum Weiter so. Weitergesponnen bedeutet das, dass es wohl keine grüne Bundeskanzlerin Annalena Baerbock geben wird.
Bezogen auf die Lausitz, die ohnehin gravierende Veränderungen durchmachen muss wegen des Kohleausstiegs, klingt das eher beruhigend. Hier sind stabile Verhältnisse förderlich für den Strukturwandel. Dass die rechtsextrem unterwanderte AfD im Osten so fest im Sattel sitzt, ist dagegen traurig - Niederlage in Magdeburg hin oder her.
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