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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.

TAGESTHEMA

Die Produktion im produzierenden Sektor Deutschlands dürfte im April gesunken sein. Zwar prognostizieren die von Dow Jones Newswires Ende vergangener Woche befragten Volkswirte einen Produktionszuwachs von 0,4 Prozent, doch ist ein solches Ergebnis nach Veröffentlichung schwacher Umsatzzahlen recht unwahrscheinlich. Das Statistische Bundesamt (Destatis) veröffentlicht die Daten am Dienstag um 8.00 Uhr.

Laut Destatis sanken die saisonbereinigten Umsätze im verarbeitenden Gewerbe gegenüber dem Vormonat um 2,6 Prozent. Da Umsätze und Produktion gut korreliert sind, ist ein ähnliches Ergebnis für die Produktion zu erwarten.

Ein derart kräftiger Rückgang der Umsätze bei zugleich sehr gut gefüllten Auftragsbüchern deutet darauf hin, dass es die Unternehmen nicht schaffen, ihre Aufträge abzuarbeiten. In den Umfragen von Ifo-Institut und IHS Markit weisen sie seit einigen Monaten auf einen Mangel an Vorprodukten hin.

Dieser Mangel zeigt sich auch in stark steigenden Erzeugerpreisen, was an den Finanzmärkten die Furcht vor einem unerwartet kräftigen Anstieg der Inflation und einer Straffung der Geldpolitik nährt

AUSBLICK UNTERNEHMEN

08:00 GB/British American Tobacco plc (BAT), Pre-Close Trading Update 1H, London

10:00 DE/MBB SE, Online-HV

12:00 AT/S&T AG, Online-HV

12:25 US/Navistar Inc, Ergebnis 2Q, Chicago

AUSBLICK KONJUNKTUR

-DE 
  08:00 Produktion im produzierenden Gewerbe April 
     saisonbereinigt 
     PROGNOSE: +0,4% gg Vm 
     zuvor:  +2,5% gg Vm 
 
  11:00 ZEW-Index Konjunkturerwartungen Juni 
     PROGNOSE: +85,0 Punkte 
     zuvor:  +84,4 Punkte 
     Konjunkturlage 
     PROGNOSE: -25,0 Punkte 
     zuvor:  -40,1 Punkte 
 
-EU 
  11:00 BIP 1Q (3. Veröffentlichung) 
     Eurozone 
     PROGNOSE:  -0,6% gg Vq/-1,8% gg Vj 
     2. Veröff.: -0,6% gg Vq/-1,8% gg Vj 
     4. Quartal: -0,7% gg Vq/-4,9% gg Vj 
 
-US 
  14:30 Handelsbilanz April 
     PROGNOSE: -69,00 Mrd USD 
     zuvor:  -74,45 Mrd USD 
 
  22:30 Rohöllagerbestandsdaten (Woche) des privaten 
     American Petroleum Institute (API) 
 

ÜBERSICHT FUTURES / INDIZES

Aktuell: 
INDEX             Stand +/- % 
DAX-Future         15.667,00  -0,17 
S&P-500-Indikation     4.227,75  -0,02 
Nasdaq-100-Indikation   13.823,50  0,02 
Nikkei-225         28.973,01  -0,16 
Schanghai-Composite     3.579,01  -0,57 
             +/- Ticks 
Bund -Future         171,77    5 
 
Vortag: 
INDEX      Schluss   +/- % 
DAX      15.677,15   -0,10 
DAX-Future   15.693,00   -0,04 
XDAX      15.696,67   -0,04 
MDAX      33.924,84    0,70 
TecDAX     3.391,67    0,12 
EuroStoxx50   4.097,65    0,20 
Stoxx50     3.492,17    0,12 
Dow-Jones   34.630,24   -0,36 
S&P-500-Index  4.226,52   -0,08 
Nasdaq-Comp.  13.881,72    0,49 
EUREX      zuletzt +/- Ticks 
Bund-Future    170,07    -28 
 

FINANZMÄRKTE

EUROPA

Ausblick: Das sehr ruhige Geschäft an Europas Börsen dürfte sich am Dienstag fortsetzen. Vorbörslich zeichnet sich eine wenig veränderte Eröffnung ab. Unternehmensnachrichten sind weiter Mangelware, und die Anleger dürften sich vor der geldpolitischen Entscheidung der EZB am Donnerstag bedeckt halten. Die EZB-Sitzung hat das Potenzial, die Märkte zu bewegen. Eine Minderheit von Beobachtern glaubt, dass die EZB ihre PEPP-Käufe verringern wird, was dem Markt nicht schmecken würde. Sollten die Währungshüter dagegen, wie von der Mehrzahl der Analysten erwartet, trotz des gestiegenen Inflationdrucks auf Nummer sicher gehen und das Volumen der Käufe bestätigen, dürfte dies an den Börsen mit Erleichterung aufgenommen werden.

Rückblick: Uneinheitlich - Im Blick stand nach wie vor die so genannte Tapering-Frage. Alle Aussagen zu einer Rückführung der Anleihenkäufe durch die Notenbanken könnten die Volatilität wieder erhöhen, hieß es. Mit Spannung wurde auf die geldpolitische Entscheidung der EZB am Donnerstag geblickt. Diese hat durchaus das Potenzial, die Märkte zu bewegen. Die Yara-Aktie gewann 2,9 Prozent. Mit der Entspannung in der Pandemie rücken wieder die Ernährungsprobleme in den Blick, wovon die Düngemittel-Unternehmen profitieren. Die Aktien von Fluggesellschaften erholten sich von den Verlusten der Vorwoche. Der Sektor hatte unter der Nachricht gelitten, dass die britische Regierung Portugal von der "grünen Liste" der Reiseländer nehmen werde. IAG stiegen um 2,4 Prozent, Easyjet gewannen 3,1 Prozent, Ryanair 1,3 Prozent und Lufthansa legten um 0,8 Prozent zu. Nach einer Gewinnwarnung brachen die Aktien von IWG um 10,3 Prozent ein.

DAX/MDAX/TECDAX

Knapp behauptet - Der DAX hat Im Verlauf bei 15.732 Punkten ein neues Rekordhoch markiert. K+S (+2,2%) profitierten auch von möglichen Sanktionen gegen Weißrussland, einem der größten Anbieter von Kali-Dünger. Gut im Markt lag der Autosektor. Die Branche profitiere auch von den steigenden Gebrauchtwagen-Preisen. "In den USA gehen sie so steil nach oben wie selten zuvor", sagte ein Händler. Und auch in Deutschland gebe es Anzeichen für eine Stabilisierung. Für die BMW-Aktie ging es um 1,6 Prozent nach oben, Continental wiesen ein Plus von 2 Prozent auf. Für Elringklinger ging es gleich um 6,8 Prozent nach oben.

XETRA-NACHBÖRSE

Von einem ruhigen nachbörslichen Geschäft berichtete ein Händler von Lang & Schwarz. Es habe keine relevanten Unternehmensnachrichten gegeben.

USA / WALL STREET

Uneinheitlich - Während der Dow und der S&P-500 leichte Abschläge verzeichneten, konnte der Nasdaq-Composite moderate Gewinne verbuchen. Am Freitag hatte der S&P-500 auf dem zweithöchsten Stand seiner Geschichte geschlossen, nachdem der Arbeitsmarktbericht für den Mai die Inflationssorgen etwas gedämpft hatte. Alphabet legten 0,4 Prozent zu. Die Tochter Google hat gegen eine Strafzahlung von 270 Millionen Dollar mit den französischen Kartellbehörden einen Vergleich erzielt. Biogen machten einen Kurssprung um 38,3 Prozent, nachdem die US-Gesundheitsbehörde FDA das Alzheimer-Medikament des Unternehmens zugelassen hat. Zeitweise waren die Titel um fast 60 Prozent gestiegen. Die Aktie des Pharmakonzerns Eli Lilly, das ein ähnliches Alzheimer-Medikament entwickelt, rückten 10,2 Prozent vor. Der Software-Entwickler Autodesk (-2,1%) hat ein Gebot für Altium vorgelegt, in dem das in Australien börsennotierte Technologieunternehmen mit etwa 3,91 Milliarden US-Dollar bewertet wird. Altium wies das Angebot zurück, begrüßte jedoch das Interesse. Die Tesla-Aktie gewann 1,0 Prozent. Der Konzern zieht der Hochleistungsvariante "Plaid+" seiner Limousine Model S den Stecker. Die Begründung lautete, der reguläre "Plaid" sei bereits "so gut". US Concrete schossen um 29,3 Prozent in die Höhe. Der Baustofflieferant hat einer Übernahme durch Vulcan Materials (-0,9%) für 1,29 Milliarden Dollar zugestimmt.

DEVISENMARKT

DEVISEN     zuletzt   +/- %  0:00 Uhr Mo, 17:25 Uhr  % YTD 
EUR/USD      1,2179   -0,10%   1,2191     1,2196  -0,3% 
EUR/JPY      133,29   +0,07%   133,20     133,26  +5,7% 
EUR/CHF      1,0935   -0,08%   1,0944     1,0941  +1,2% 
EUR/GBP      0,8604   +0,07%   0,8598     0,8603  -3,7% 
USD/JPY      109,44   +0,17%   109,25     109,26  +6,0% 
GBP/USD      1,4154   -0,19%   1,4181     1,4176  +3,6% 
USD/CNH      6,3906   +0,04%   6,3881     6,3942  -1,7% 
Bitcoin 
BTC/USD    32.616,25   -4,459 34.138,50   36.122,00 +12,3% 
 

Der Dollar zeigte sich etwas schwächer. Der Dollar-Index gab um 0,2 Prozent nach. Die Kombination stabiler Erwartungen an die US-Notenbank und eines sich verbreiternden globalen wirtschaftlichen Aufschwungs dürfte dazu führen, dass sich die jüngste Dollar-Schwäche fortsetzt, erwartet Goldman Sachs. Die Analysten setzen auf einen steigenden Euro und geben als Ziel 1,25 Dollar aus. Die Gemeinschaftswährung notierte bei 1,2192 Dollar.

ROHSTOFFE

ÖL

ROHOEL      zuletzt VT-Settl.   +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     68,80   69,23   -0,6%     -0,43 +41,8% 
Brent/ICE     70,95   71,49   -0,8%     -0,54 +38,4% 
 

Nach den deutlichen Gewinnen der Vorwoche ging es für die Ölpreise leicht nach unten. Im Fokus standen weiterhin die Atomgespräche mit dem Iran. Hier beginnt am Donnerstag eine neue Verhandlungsrunde. Teilnehmer verwiesen auf Äußerungen, wonach es in dieser Woche zu einer Einigung kommen könnte. In der Folge dürften sich die Exporte aus dem Iran deutlich erhöhen.

METALLE

METALLE     zuletzt   Vortag   +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.896,83  1.899,14   -0,1%     -2,31  -0,1% 
Silber (Spot)   27,81   27,90   -0,3%     -0,09  +5,4% 
Platin (Spot)  1.171,00  1.176,60   -0,5%     -5,60  +9,4% 
Kupfer-Future    4,50    4,53   -0,6%     -0,03 +27,5% 
 

Der Goldpreis legte mit dem schwächeren Dollar etwas zu.

MELDUNGEN SEIT VORTAG 17.30 UHR

RUSSLAND / KANADA

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 08, 2021 01:35 ET (05:35 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - Deutschland/Europa -2-

Als Reaktion auf Strafmaßnahmen Kanadas gegen Russland hat Moskau Einreisesperren gegen neun kanadische Regierungsvertreter und ranghohe Beamte verhängt. Die Betroffenen dürften "auf unbestimmte Zeit" nicht nach Russland einreisen, erklärte das Außenministerium in Moskau am Montag. Darunter sind unter anderem Justizminister David Lametti, Verteidigungs-Staatssekretärin Jody Thomas und die Chefin der kanadischen Polizei.

USA / TAIWAN

Die USA streben ein Handelsabkommen mit Taiwan an. Die Verhandlungen über eine Rahmenvereinbarung würden bald beginnen, sagte US-Außenminister Antony Blinken am Montag bei einer Anhörung im Kongress in Washington. Die Ankündigung dürfte in China auf scharfen Protest stoßen.

EINZELHANDEL GROSSBRITANNIEN

Die Einzelhandelsumsätze stiegen zwischen dem 2. und dem 29. Mai um 10 Prozent bzw flächenbereinigt um 24 Prozent gegenüber dem vergleichbaren Zeitraum von vor zwei Jahren, wie aus einem Bericht von KPMG und dem britischen Handelsverband hervorgeht. Der Handelsverband verwies auf die Wiedereröffnung des Gastgewerbes, eine aufgestaute Nachfrage und das sommerliche Wetter. Im Bereich Non-Food stiegen die Umsätze um 7,5 Prozent bzw vergleichbare 38 Prozent im Vergleich zu den Werten aus dem Vor-Corona-Jahr 2019.

KONJUNKTUR JAPAN

Die japanische Wirtschaft ist im ersten Quartal 2021 langsamer geschrumpft als ursprünglich geschätzt. Wie die japanische Regierung mitteilte, sank das Bruttoinlandsprodukt der drittgrößten Volkswirtschaft der Welt von Januar bis März annualisiert um 3,9 Prozent. Die vorläufige Schätzung im Mai hatte einen Rückgang um 5,1 Prozent ergeben. Im Vergleich zum Vorquartal schrumpfte die Wirtschaft um 1,0 Prozent.

AIRBUS

hat im Mai sieben Flugzeugbestellungen erhalten und 50 Verkehrsflugzeuge an 32 Kunden übergeben.

DAIMLER

will die Anzahl der konzerneigenen Verkaufshäuser und Servicestandorte in Europa reduzieren. Pkw-Niederlassungen in Großbritannien, Spanien und Belgien könnten verkauft werden, berichtet das Handelsblatt. In den drei Ländern besitze der Mercedes-Hersteller mehr als 25 Showrooms und Werkstätten. Insgesamt könnte Daimler laut Branchenkreisen bis zu 1 Milliarde Euro erlösen.

BIOGEN

Erstmals seit fast zwei Jahrzehnten haben die USA ein neues Medikament gegen Alzheimer zugelassen. Das Biogen-Mittel namens Aduhelm oder Aducanumab sei das erste überhaupt, das sich gegen die der Krankheit zugrunde liegende Präsenz von Beta-Amyloid-Plaques im Gehirn richte, erklärte Patrizia Cavazzoni von der Arzneimittelbehörde FDA.

COLONIAL PIPELINE

Nach dem Hackerangriff auf die Colonial-Ölpipeline haben die US-Behörden nach Regierungsangaben einen Großteil des millionenschweren Lösegeldes wiederbeschafft. Das Justizministerium habe den größten Teil des Lösegeldes aufgespürt und "zurückgeholt", erklärte Justiz-Staatssekretärin Lisa Monaco. Die Behörden hätten "den Spieß umgedeht" und seien gegen das "gesamte Ökosystem" vorgegangen, das Angriffe mit Ransomware und digitale Erpressung befeuere.

TESLA

Jerome Guillen, der bei Tesla zuletzt für den Bereich Schwerlast-Lkw verantwortlich war, hat das Unternehmen verlassen. Es wurde kein Grund für den Abgang genannt. Guillen antwortete nicht auf eine Bitte um eine Stellungnahme.

TWITTER

Nigeria ist wegen der Entscheidung, den Kurzbotschaftendienst Twitter auf unbestimmte Zeit zu blockieren, nach eigenen Angaben in Kontakt mit dem US-Unternehmen. Die Behörden drohten mit strafrechtlichen Konsequenzen, sollten Twitter-Nutzer versuchen, die Sperre zu umgehen. Zwei Tage zuvor hatte Twitter einen Beitrag des Präsidenten Muhammadu Buhari gelöscht, weil er nach Unternehmensangaben gegen die Regeln des Kurzbotschaftendienstes verstoßen hatte.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/err/cln

(END) Dow Jones Newswires

June 08, 2021 01:35 ET (05:35 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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