Halle (ots) - Man darf auch gespannt sein, wie die G7 künftig mit China umgehen. Der Ton im Abschlussdokument ist bemerkenswert klar. Unfairer Handel, schwere Menschenrechtsverletzungen, Klimasünden und die harte Linie gegenüber Hongkong - darüber können die G-7-Staaten nicht mehr hinwegsehen. Nun will man sich dem Abschlussdokument zufolge über ein kollektives Vorgehen absprechen, "um marktwidrige Politik und Praktiken anzufechten, die den fairen und transparenten Ablauf der Weltwirtschaft untergraben". Auch diese Formulierung gehört in die Abteilung wohlfeile Ankündigung. Die G7 haben keine festen Strukturen für solche Absprachen. Dass in dieser Runde die EU immer mit am Tisch sitzt, macht das Vorhaben nicht leichter.
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Hartmut Augustin
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