DJ PRESSESPIEGEL/Unternehmen
Die wirtschaftsrelevanten Themen aus den Medien, zusammengestellt von Dow Jones Newswires.
VW - Autofahren wird nach Ansicht von VW-Chef Herbert Diess mit der Umstellung auf Elektroantriebe billiger. "Mobilität insgesamt wird durch Elektrifizierung günstiger werden", sagte Diess. Der Hersteller entwickele derzeit seine Strategie 2030, mit der auch der Zugang zu elektrischer Mobilität einfach werden soll. Die Aussagen von Diess stehen im Widerspruch zu den bisherigen Stimmen der Autounternehmen. Mit Verweis auf hohe Entwicklungskosten und einer weltweiten Knappheit an Batterien hatten die Konzerne mit deutlichen Preissprüngen gerechnet. (Handelsblatt)
AIRBUS/BOEING - Die EU und die USA sollen kurz davor stehen, den 17 Jahre andauernden Streit über Subventionen für die Flugzeugbauer Airbus und Boeing beizulegen und damit die drohenden Strafzölle in Milliardenhöhe für ihre Volkswirtschaften abzuwenden. Nach zwei Tagen intensiver Verhandlungen in Brüssel könnte ein Durchbruch am Dienstag beim ersten Gipfeltreffen von US-Präsident Joe Biden mit der EU in Brüssel angekündigt werden. (Financial Times)
KARSTADT - Der zweite Rettungskredit für Galeria Karstadt Kaufhof fällt deutlich kleiner aus als bisher bekannt. Nach Handelsblatt-Informationen wird nur noch über einen Staatskredit in einer Größenordnung von rund 110 Millionen Euro verhandelt. Bislang war stets von 200 Millionen Euro die Rede gewesen. Derzeit verhandelt die Bundesregierung mit dem Konzern über die Details für einen zweiten Staatskredit. Dabei geht es vor allem um die Frage, wie sich Karstadt-Eigentümer René Benko an einer Rettungsaktion beteiligt. (Handelsblatt)
KLM - Die niederländische Fluggesellschaft KLM Royal Dutch Airlines plant trotz unklarer Aussichten, schon in diesem Sommer alle vor der Corona-Pandemie angeflogenen Ziele wieder anzusteuern. "Wir sind in einer instabilen Lage", sagte KLM-Chef Pieter Elbers. "In den USA kann man sehen, dass die Nachfrage zurückkehrt, wenn die Impfungen voranschreiten. In Europa sehen wir, dass gleichzeitig Restriktionen verschwinden und neue eingeführt werden." Dennoch gelte: "Die Richtung ist klar und die Entwicklung ist nicht umkehrbar." (Süddeutsche Zeitung)
MORGAN STANLEY - Morgan-Stanley-Chef James Gorman findet für seine in New York ansässigen Mitarbeiter, die nicht ins Bürozurückkehren wollen, harte Worte. Er sagte, wenn man sich in der Stadt beim Essen wohlfühle, dann könnte man sich auch in der Zentrale der Bank sicher fühlen. "Wir wollen Sie im Büro haben", sagte Gorman. Bisher habe man aber im Gegensatz zum Wettbewerber Goldman Sachs den Mitarbeitern noch keine Rückkehr befohlen. Er sehe den Labor Day (6. September) als wichtige Frist an. (Financial Times).
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June 15, 2021 01:18 ET (05:18 GMT)
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