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Megachance: Aktien-Geheimtipp aus der 2. Reihe - der Markt schläft nicht!
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Dow Jones News
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MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

Finanznachrichten News

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien

Der Markt-Überblick am Morgen, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

TAGESTHEMA

Die US-Währungshüter haben signalisiert, dass die Zinssätze bis Ende 2023 steigen werden - früher als sie es im März noch erwartet hatten. Sieben Notenbanker sind sogar der Ansicht, dass der Leitzins schon nächstes Jahr steigen könnte. Zudem wurde eine Diskussion zum sogenannten Tapering angekündigt. Auslöser für den Kurswechsel ist eine viel stärkere wirtschaftliche Erholung und eine höhere Inflation, als noch vor wenigen Monaten erwartet. Die US-Notenbank hob ihre Inflationsprognose für dieses Jahr auf 3,4 Prozent an. Dass der Leitzins aktuell bei 0,00 bis 0,25 Prozent belassen wird, wurde so auch erwartet. Ihre Anleihekäufe will die Fed zunächst wie geplant fortsetzen, bis "substanzielle weitere Fortschritte" bei der Erholung erzielt worden sind. Fed-Chef Jerome Powell sagte, das Kaufprogramm hänge von der Entwicklung der konjunkturellen Daten ab. Ein Signal für eine Reduzierung der Käufe (Tapering) werde die Fed weit im Voraus senden. Mit einer Ankündigung oder einer Entscheidung zum tatsächlichen Tapering rechnen Ökonomen erst in einigen Monaten.

AUSBLICK UNTERNEHMEN +

In den USA veröffentlichen u.a. folgende Unternehmen Geschäftszahlen:

22:05 Adobe Inc, Ergebnis 2Q, San Jose

AUSBLICK KONJUNKTUR

- US 
  14:30 Philadelphia-Fed-Index Juni 
     PROGNOSE: 30,0 
     zuvor:  31,5 
 
  14:30 Erstanträge Arbeitslosenhilfe (Woche) 
     PROGNOSE: 360.000 
     zuvor:  376.000 
 
  16:00 Index der Frühindikatoren Mai 
     PROGNOSE: +1,3% gg Vm 
     zuvor:  +1,6% gg Vm 
 

ÜBERSICHT INDIZES

Stand  +/- % 
S&P-500-Indikation   4.209,25 -0,07% 
Nasdaq-100-Indikation 13.918,50 -0,19% 
Nikkei-225       29.041,43 -0,85% 
Hang-Seng-Index    28.466,95 +0,11% 
Kospi          3.265,26 -0,41% 
Shanghai-Composite   3.518,71 +0,01% 
S&P/ASX 200       7.362,80 -0,32% 
 

FINANZMÄRKTE

OSTASIEN (VERLAUF)

Uneinheitlich - Falls die asiatischen Aktienmärkte überhaupt eine Reaktion auf die Ankündigung einer früher als bislang in Aussicht gestellten Zinswende der US-Notenbank zeigen, dann fällt diese gedämpft aus. Schon in den USA hatten die Anleger die Aussicht auf erste Zinserhöhungen bereits 2023 relativ gelassen weggesteckt, zumal sich am Anleihekaufprogramm der US-Notenbank zunächst nichts ändern soll und zugleich die Währungshüter den wirtschaftlichen Aufwärtstrend unterstrichen. Dass der Dollar mit den nach den Fed-Beschlüssen deutlich gestiegenen US-Renditen stärker aufgewertet hat stützt den Nikkei-Index in Tokio nicht. Von den höheren Marktzinsen profitieren in der gesamten Region die Bankenaktien, weil die Gewinnmargen der Geldhäuser davon gestützt werden. In Tokio gewinnen Mitsubishi UFJ 1,4 Prozent und Mizuho Financial 0,8 Prozent, in Sydney legen ANZ um 1,2, Commonwealth Bank um 1,1 und Westpac um 1,9 Prozent zu. Whitehaven Coal knicken in Sydney um über 10 Prozent ein, nachdem das Unternehmen seinen Produktionspläne für das Geschäftsjahr gesenkt hat. Coles sacken um über 4 Prozent ab. Die Supermarktkette hat höhere Investitionen angekündigt. Sonic Healthcare (+0,4%) profitieren leicht von der Ankündigung einer Übernahme.

US-NACHBÖRSE

Kursdesaster für die in den USA notierte Aktie des deutschen Pharmaunternehmens Curevac: Um 46 Prozent brach der Kurs nachbörslich ein, nachdem Curevac in den Bemühungen um die Markteinführung seines Corona-Impfstoffs einen derben Rückschlag gemeldet hatte. Das Mittel wies in vorläufigen Auswertungen nur eine relativ geringe Wirksamkeit von 47 Prozent auf. Für Lennar ging es um 0,6 Prozent nach oben, nachdem der Hausbauer mit Umsatz und Gewinn in seinem zweiten Quartal besser abgeschnitten hatte als von Analysten gedacht. Der Haushaltsproduktehersteller Honest (-3,3%) enttäuschte dagegen mit seinen Geschäftszahlen und schrieb zudem einen Verlust. Microsoft teilte derweil mit, dass Unternehmenschef Satya Nadella auch die Rolle des Chairman übernehmen wird. Microsoft gingen zuletzt auf Nasdaq.com 0,7 Prozent leichter um.

WALL STREET

INDEX      zuletzt +/- % absolut +/- % YTD 
DJIA     34.033,67 -0,77 -265,66   11,20 
S&P-500    4.223,70 -0,54  -22,89   12,45 
Nasdaq-Comp. 14.039,68 -0,24  -33,17    8,93 
Nasdaq-100  13.983,01 -0,34  -47,40    8,49 
 
                Vortag 
Umsatz NYSE (Aktien) 1.059 Mio  864 Mio 
Gewinner       1.266   1.563 
Verlierer      2.034   1.747 
unverändert      164    157 
 

Leichter - Das Signal der US-Notenbank für eine früher als bislang erwartet einsetzende Zinswende belastete insgesamt nur eher moderat, zumal das Anleihekaufprogramm zunächst unverändert fortgesetzt werden soll. Über eine mögliche Reduzierung des Kaufprogramms (Tapering) sei aber diskutiert worden, so Notenbankchef Powell. Die Aussicht auf frühere Zinserhöhungen und die unmittelbar steigende Renditen am Anleihemarkt sorgte bei den Bankenwerten entgegen dem negativen Marktumfeld für Gewinne. Der entsprechende Subindex im S&P-500 stieg um 0,2 Prozent. Oracle sackten um 5,6 Prozent ab. Marktteilnehmer sprachen von Gewinnmitnahmen, nachdem der Konzern Rekordzahlen für sein viertes Geschäftsquartal veröffentlicht hatte. Aber auch der Ausblick kam nicht gut an.

US-ANLEIHEN

Laufzeit       Rendite  Bp zu VT  Rendite VT   +/-Bp YTD 
2 Jahre         0,21    5,2     0,16      9,2 
5 Jahre         0,89    10,8     0,78      52,8 
7 Jahre         1,30    10,8     1,19      65,1 
10 Jahre         1,55    5,8     1,50      63,7 
30 Jahre         2,21    2,2     2,19      56,4 
 

Am Anleihemarkt legten die Renditen nach den Aussagen der US-Notenbank über früher als bislang erwartet steigende Zinsen kräftig zu. Die Zehnjahresrendite stieg um 5,8 Basispunkte auf 1,55 Prozent.

DEVISEN

zuletzt   +/- %   00:00  Mi, 9:52  % YTD 
EUR/USD      1,2003   +0,1%   1,1994   1,2130  -1,7% 
EUR/JPY      132,83   +0,1%   132,71   133,37  +5,3% 
EUR/GBP      0,8569   -0,1%   0,8574   0,8594  -4,1% 
GBP/USD      1,4008   +0,2%   1,3986   1,4115  +2,4% 
USD/JPY      110,66   +0,0%   110,65   109,94  +7,2% 
USD/KRW     1130,01   -0,3%  1133,01  1117,75  +4,1% 
USD/CNY      6,4215   +0,4%   6,3972   6,3976  -1,6% 
USD/CNH      6,4258   -0,2%   6,4380   6,3981  -1,2% 
USD/HKD      7,7647   +0,0%   7,7628   7,7616  +0,2% 
AUD/USD      0,7635   +0,3%   0,7611   0,7698  -0,9% 
NZD/USD      0,7090   +0,5%   0,7056   0,7140  -1,3% 
Bitcoin 
BTC/USD    38.789,76   +0,1% 38.752,26 40.188,51 +33,5% 
 

Der Dollar machte nach den Aussagen der US-Notenbank einen Satz nach oben, parallel zu den steigenden Marktzinsen. Der Dollar-Index ging 0,7 Prozent höher aus dem Tag. Im Gegenzug rutschte der Euro deutlich unter die Marke von 1,21 Dollar und notierte im späten US-Handel mit 1,2006 Dollar praktisch auf dem Tagestief.

++++ ROHSTOFFE +++++

ÖL

zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     71,94   72,15   -0,3%   -0,21 +48,3% 
Brent/ICE     74,12   74,39   -0,4%   -0,27 +44,6% 
 

Mit einer uneinheitlichen Tendenz zeigten sich die Ölpreise. Einerseits stützte ein stärker als erwartet ausgefallener Rückgang der US-Lagerdaten, andererseits belastete im späten Geschäft der feste Dollar. Diese Tendenz setzt sich am Donnerstag in Asien fort, weil damit das Öl für Käufer aus dem Nichtdollarraum teurer wird.

METALLE

zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   1.818,50  1.812,10   +0,4%   +6,40  -4,2% 
Silber (Spot)   27,04   26,98   +0,2%   +0,06  +2,5% 
Platin (Spot)  1.124,35  1.125,80   -0,1%   -1,45  +5,0% 
Kupfer-Future    4,31    4,39   -1,7%   -0,08 +22,2% 
 

Die steigenden Marktzinsen nach den Fed-Aussagen drückten den Goldpreis deutlich um 1,6 Prozent auf 1.829 Dollar. Mit steigenden Zinsen reduziert sich die Attraktivität des zinslosen Edelmetalls als Geldanlage gegenüber Anleihen. Zudem dürften anziehende Zinsen die Inflation eindämmen, was Gold als Inflationsschutz in den Hintergrund treten lässt. Und auch der kräftige Anstieg des Dollar belastete, weil er Gold für Käufer aus dem Nichtdollarraum verteuert.

MELDUNGEN SEIT MITTWOCH 20.00 UHR

GELDPOLITIK INTERNATIONAL

Die US-Notenbank hat ihre Abkommen für die Dollar-Liquidität mit neun Zentralbanken bis zum 31. Dezember 2021 verlängert. Das bisherige Abkommen lief bis zum 30. September 2021. Diese Linien ermöglichen die Bereitstellung von Dollar-Liquidität in Höhe von jeweils bis zu 60 Milliarden US-Dollar. Die Fazilitäten waren im März 2020 eingerichtet worden, um die durch die Pandemie verursachten Spannungen auf den globalen Dollar-Finanzierungsmärkten zu lindern.

GELDPOLITIK USA

Die US-Notenbank hat den Zins für Überschussreserven (IOER) von Banken um 5 Basispunkte auf 0,15 Prozent erhöht. Zudem stieg der Reverse-Repo-Satz um ebenfalls 5 Punkte auf 0,05 Prozent. Die Änderung kommt in einem Umfeld, in dem die Zentralbank wegen der schnell wachsenden Wirtschaft sich anschickt, die aggressiven Stimulierungsmaßnahmen zu reduzieren.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 17, 2021 01:57 ET (05:57 GMT)

DJ MORNING BRIEFING - USA/Asien -2-

NEUSEELAND - KONJUNKTUR

Das neuseeländische BIP ist im ersten Quartal saisonbereinigt zum Vorjahr um 2,4 Prozent gestiegen, deutlich stärker als mit 0,9 Prozent erwartet.

USA/RUSSLAND

US-Präsident Joe Biden hat den russischen Staatschef Wladimir Putin beim Gipfeltreffen in Genf nach seinen eigenen Worten vor einer Einmischung Russlands in US-Wahlen und vor neuen Cyberangriffen gewarnt. Zugleich betonte er, der Ton des Gesprächs mit Putin sei "gut" und "positiv" gewesen.

CONSTELLATION PHARMACEUTICALS/MOPRPHOSYS

Morphosys hat das Barangebot für Constellation Pharmaceuticals gestartet mit dem Gebot von 34,00 Dollar für alle noch ausstehenden Anteile. Die Offerte endet am 14. Juli. Das Übernahmeangebot ist an verschiedene Bedingungen geknüpft, darunter die Andienung von mindestens einer Mehrheit. Morphosys hatte die Übernahme Anfang Juni angekündigt.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros/gos

(END) Dow Jones Newswires

June 17, 2021 01:57 ET (05:57 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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