Erfurt (ots) - Hanfpflanzen inmitten bunter Staudenbeete sorgten in dieser Woche für große Aufregung. Gefunden wurden sie auf Beeten in der Erfurter Geraaue, dem Stadtentwicklungsprojekt im Erfurter Norden, das begleitend zur BUGA umgesetzt wurde. Inzwischen sind die Cannabisgewächse entfernt und werden untersucht.
Die Schlagzeile "Hanfpflanzen auf der BUGA!" trifft dennoch voll und ganz zu, bestätigte die Ausstellungsbevollmächtigte der DBG, Beate Walther. "380 Pflanzen Cannabis sativa - Faserhanf - wachsen im Ausstellungsbeitrag Erfurter Gartenschätze auf der BUGA-Ausstellungsfläche Petersberg. Sie gedeihen dort prächtig und ganz legal mit Genehmigung der Bundesopiumstelle, die im Vorfeld einzuholen war. Neben Faserbrennnessel, Faserlein und Färberpflanzen wie Waid, Färberwau und Färberkrapp zeigen sie nachwachsende Rohstoffe, die zunehmend an Bedeutung gewinnen.
15 historische und neue Sorten - in Summe mehr als 6000 Pflanzen - belegen im Festungsgraben die Vielfalt des Erfurter Erwerbsgartenbaus. Die vielseitige Verwendung der gezeigten Pflanzen und die historischen Bezüge zu Erfurts Gartenbautradition machen die Besonderheiten dieses Ausstellungsbeitrages aus.
Die Hanfpflanzen auf dem Petersberg sind fast frei von THC, dem berauschenden Wirkstoff Delta-9-Tetrahydrocannabinol, der für die Beliebtheit der attraktiven Pflanzen mit gefiederten Blättern sorgt. Es reicht also, den Hanf im Festungsgraben des Petersberges anzuschauen und sich daran zu erfreuen, die Pflanzen mitzunehmen lohnt sich nicht.
Hanf hat in den vergangenen 20 Jahren eine wahre Renaissance erlebt. "Hanf ist eine besondere Kulturpflanze, die ohne Einsatz von Pestiziden und Fungiziden wächst. Der Hanf bildet früh ein Blätterdach, welches das Wachstum von Unkräutern unterdrückt. Das Insektenleben ist so vielfältig, dass keine Art schädlich überhand gewinnen kann. Die Verwendungsmöglichkeiten von Hanf sind riesig. Die Fasern von Hanf lassen sich zu Kleidung, Dämmmaterialen oder als Ersatz von Kohlefasern zu Verbundwerkstoffen verarbeiten", nennt Beate Walther die Vorzüge der Cannabisgewächse im Ausstellungsbeitrag Erfurter Gartenschätze auf der BUGA. Reste von Hanffasern können zum Beispiel auch als organisches Mulchmaterial eingesetzt werden.
Ein Besuch auf dem Erfurter Petersberg lohnt also auch für alle Hanfliebhaber - nur zum Anschauen.
Pressekontakt:
BUGA-Pressestelle Erfurt
Christine Karpe
presse@buga2021.de
0361 564-3667
www.buga2021.de
Original-Content von: Bundesgartenschau Erfurt 2021 gGmbH, übermittelt durch news aktuell
Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/152102/4946103
Die Schlagzeile "Hanfpflanzen auf der BUGA!" trifft dennoch voll und ganz zu, bestätigte die Ausstellungsbevollmächtigte der DBG, Beate Walther. "380 Pflanzen Cannabis sativa - Faserhanf - wachsen im Ausstellungsbeitrag Erfurter Gartenschätze auf der BUGA-Ausstellungsfläche Petersberg. Sie gedeihen dort prächtig und ganz legal mit Genehmigung der Bundesopiumstelle, die im Vorfeld einzuholen war. Neben Faserbrennnessel, Faserlein und Färberpflanzen wie Waid, Färberwau und Färberkrapp zeigen sie nachwachsende Rohstoffe, die zunehmend an Bedeutung gewinnen.
15 historische und neue Sorten - in Summe mehr als 6000 Pflanzen - belegen im Festungsgraben die Vielfalt des Erfurter Erwerbsgartenbaus. Die vielseitige Verwendung der gezeigten Pflanzen und die historischen Bezüge zu Erfurts Gartenbautradition machen die Besonderheiten dieses Ausstellungsbeitrages aus.
Die Hanfpflanzen auf dem Petersberg sind fast frei von THC, dem berauschenden Wirkstoff Delta-9-Tetrahydrocannabinol, der für die Beliebtheit der attraktiven Pflanzen mit gefiederten Blättern sorgt. Es reicht also, den Hanf im Festungsgraben des Petersberges anzuschauen und sich daran zu erfreuen, die Pflanzen mitzunehmen lohnt sich nicht.
Hanf hat in den vergangenen 20 Jahren eine wahre Renaissance erlebt. "Hanf ist eine besondere Kulturpflanze, die ohne Einsatz von Pestiziden und Fungiziden wächst. Der Hanf bildet früh ein Blätterdach, welches das Wachstum von Unkräutern unterdrückt. Das Insektenleben ist so vielfältig, dass keine Art schädlich überhand gewinnen kann. Die Verwendungsmöglichkeiten von Hanf sind riesig. Die Fasern von Hanf lassen sich zu Kleidung, Dämmmaterialen oder als Ersatz von Kohlefasern zu Verbundwerkstoffen verarbeiten", nennt Beate Walther die Vorzüge der Cannabisgewächse im Ausstellungsbeitrag Erfurter Gartenschätze auf der BUGA. Reste von Hanffasern können zum Beispiel auch als organisches Mulchmaterial eingesetzt werden.
Ein Besuch auf dem Erfurter Petersberg lohnt also auch für alle Hanfliebhaber - nur zum Anschauen.
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