Washington - Der US-Ökonom Larry Summers warnt vor einer steigenden Inflation. Viele Regierungen unterschätzten die Gefahr ausufernder Preissteigerungen, sagte Summers der Wochenzeitung "Die Zeit".
Inflation sei "wie ein Drogen-High". Damit verbunden seien falsche Annahmen. "Wir dürfen nicht die Fehler der Siebziger wiederholen und glauben, dass Inflation und billiges Geld Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit schaffen." Stattdessen drohe die Inflation die sozialen Unterschiede zu verschärfen.
"Am besten ergeht es der höchsten Einkommensklasse, die weiß, wie man mit Geld hantiert. Die Mittelschicht besitzt Immobilien", sagte Summers. "Am schlimmsten geht es den Leuten weiter unten, die in einer Rezession als Erste gefeuert und danach als Letzte angeheuert werden." Summers, der für die US-Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama arbeitete, erwartet vor allem für die USA eine hohe Teuerungsrate.
In der EU sei "Überhitzung noch kein Problem". Hier sei das Wachstum niedriger und es hätten sich nicht so viele Ersparnisse aufgetürmt.
Inflation sei "wie ein Drogen-High". Damit verbunden seien falsche Annahmen. "Wir dürfen nicht die Fehler der Siebziger wiederholen und glauben, dass Inflation und billiges Geld Arbeitsplätze und soziale Gerechtigkeit schaffen." Stattdessen drohe die Inflation die sozialen Unterschiede zu verschärfen.
"Am besten ergeht es der höchsten Einkommensklasse, die weiß, wie man mit Geld hantiert. Die Mittelschicht besitzt Immobilien", sagte Summers. "Am schlimmsten geht es den Leuten weiter unten, die in einer Rezession als Erste gefeuert und danach als Letzte angeheuert werden." Summers, der für die US-Präsidenten Bill Clinton und Barack Obama arbeitete, erwartet vor allem für die USA eine hohe Teuerungsrate.
In der EU sei "Überhitzung noch kein Problem". Hier sei das Wachstum niedriger und es hätten sich nicht so viele Ersparnisse aufgetürmt.
© 2021 dts Nachrichtenagentur