Osnabrück (ots) - Grünen-Politikerin lobt Discounter und fordert Tierwohl-Turbo von nächster Regierung
Osnabrück. Nach der Ankündigung Aldis, künftig nur noch Fleisch aus besserer Tierhaltung verkaufen zu wollen, hat Grünen-Politikerin Renate Künast entsprechende politische Konsequenzen gefordert. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte die tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion: "Aldi hat erkannt, was die Bundesregierung beharrlich ausblendet: Die gesellschaftliche Betriebserlaubnis für die jetzige Form der Tierhaltung ist abgelaufen."
Es sei zu begrüßen, dass Aldi Nord und Süd ab 2030 nur noch Fleisch aus solchen Ställen verkaufen wollten, in denen Tiere Kontakt zu Frischluft hätten. Gerade im Schweine-Sektor ist das noch die absolute Ausnahme. "Aldi setzt damit einen Maßstab. Wenn wir künftig den Umbau von Ställen fördern, dürfen nur noch solche Ställe gefördert werden, die einen Frischluftkontakt möglich machen", sagte Künast. Nach der Wahl müsse die neue Bundesregierung eine Art Tierwohl-Turbo einlegen. "15 Jahre ist in Sachen Tierschutz fast nichts passiert. Nicht mal eine staatliche Kennzeichnung ist umgesetzt worden. Die neue Regierung muss binnen sechs Monaten einen Fahrplan zur Tierhaltung auf den Weg bringen." Der Umbau müsse endlich beginnen, so Künast.
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/58964/4952384
Osnabrück. Nach der Ankündigung Aldis, künftig nur noch Fleisch aus besserer Tierhaltung verkaufen zu wollen, hat Grünen-Politikerin Renate Künast entsprechende politische Konsequenzen gefordert. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte die tierschutzpolitische Sprecherin der Grünen-Bundestagsfraktion: "Aldi hat erkannt, was die Bundesregierung beharrlich ausblendet: Die gesellschaftliche Betriebserlaubnis für die jetzige Form der Tierhaltung ist abgelaufen."
Es sei zu begrüßen, dass Aldi Nord und Süd ab 2030 nur noch Fleisch aus solchen Ställen verkaufen wollten, in denen Tiere Kontakt zu Frischluft hätten. Gerade im Schweine-Sektor ist das noch die absolute Ausnahme. "Aldi setzt damit einen Maßstab. Wenn wir künftig den Umbau von Ställen fördern, dürfen nur noch solche Ställe gefördert werden, die einen Frischluftkontakt möglich machen", sagte Künast. Nach der Wahl müsse die neue Bundesregierung eine Art Tierwohl-Turbo einlegen. "15 Jahre ist in Sachen Tierschutz fast nichts passiert. Nicht mal eine staatliche Kennzeichnung ist umgesetzt worden. Die neue Regierung muss binnen sechs Monaten einen Fahrplan zur Tierhaltung auf den Weg bringen." Der Umbau müsse endlich beginnen, so Künast.
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