Richard Pfadenhauer, HypoVereinsbank onemarkets |
In der abgelaufenen Woche präsentierten sich die Aktienmärkte mehrheitlich freundlich. Unterstützung kamen vor allem von guten Wirtschaftsdaten wie dem ifo-Geschäftsklimaindex und guten Unternehmensmeldungen. Dabei verbesserte sich der DAX im Wochenvergleich um rund 0,9 Prozent auf rund 15.600 Punkte. Der MDAX und Nasdaq-100 markierten gar neue Höchststände. Kommende Woche werden zahlreiche Frühindikatoren und Inflationszahlen veröffentlicht. Zudem endet nächste Woche für viele Unternehmen das Geschäftsquartal. Anleger sollten sich darauf einstellen, dass Unternehmen in den nächsten zwei Wochen möglicherweise schon Eckdaten zum Geschäftsquartal bekanntgeben.
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Zum Wochenschluss zeigten sich die Anleihemärkte erneut zwiespältig. In Europa zogen die Rendite mehrheitlich an. Die Inflationssorgen bestimmen hier weiterhin die Notierungen. In den USA scheinen sie zwar nicht gänzlich ausgeräumt. Allerdings gehen die Investoren mit diesem Thema aktuell etwas entspannter um. So stagnierte die Rendite von 10jährigen US-Staatsanleihen im Bereich von 1,5 Prozent. Bei den Edelmetallen demonstrierten die vorwiegend industriell genutzten Metalle ihre Stärke. Palladium und Platin sind aufgrund der starken Nachfrage aus dem Automobilsektor aktuell gefragt. Gold und Silber können hingegen nicht glänzen. Die Hoffnung auf ein Anziehen der Weltkonjunktur ist auch am Ölmarkt der entscheidende Katalysator. Ein Anstieg der Nachfrage trifft auf eine anhaltend restriktive Förderpolitik der OPEC+ Staaten. Dies führte dazu, dass die Notierung für ein Barrel Brent Crude Oil am Freitag bereits an der Marke von 76 US-Dollar kratzte.
Unternehmen im Fokus
Unter den DAX-Unternehmen konnten deutlich mehr als die Hälfte in der abgelaufenen Woche Kursgewinne verbuchen. Zu den Top-Aktien zählten Adidas, HeidelbergCement und Merck. Bei den Nebenwerten fielen unter anderem Kion, Nordex, SGL Carbon und Wacker Chemie mit überdurchschnittlichen Kurszuwächsen auf. Zu den größten Wochenverlierern zählten hingegen Internetdienstleister wie Auto1 und Shop Apotheke sowie Bayer, Lufthansa und MTU Aero Engines. In den USA standen unter anderem die Anteilsscheine von Micron Technologies, Moderna und Tesla auf dem Einkaufszettel.
Zu den stärksten Branchen- und Strategieindizes zählten in der abgelaufenen Woche der Global Hydrogen Index, der Global Green Technologies Index und der Solactive Deutscher Maschinenbau Index.
Befesa, Cancom, flatexgiro und Traton laden nächste Woche zur Hauptversammlung. Hennes & Mauritz und Micron Technology melden Geschäftszahlen. BMW startet die Produktion des BMW iX. TUI lädt zur Pressekonferenz zum bevorstehenden Wintergeschäft. Dabei könnte es ein Update zum Sommergeschäft geben. Kommende Woche meldet der deutsche Verband der Maschinen- und Anlagenbauer Zahlen zum Auftragseingang. Damit rücken Titel, die im Solactive Deutscher Maschinenbau Index enthalten sind in den Fokus. Zudem werden in USA Pkw-Absatzzahlen veröffentlicht. Damit richten sich die Blicke auf Automobiltitel wie BMW, Daimler, Renault, Stellantis und VW.
Wichtige Termine
- China - Offizielle Einkaufsmanagerindizes Industrie und Dienstleistungen für China, Juni
- China - Caixin PMI Industrie für China, Juni, endgültig
- Deutschland - Vorläufiger Verbraucherpreisindex für Juni
- Deutschland - Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten für Juni
- Deutschland - Markit/BME Einkaufsmanagerindex für die deutsche Industrie, Juni, detaillierts Ergebnis
- Europa - Wirtschaftsvertrauen, Geschäftsklima, Verbraucher-Vertrauen Euro-Zone, Juni endgültig
- Europa - Verbraucherpreise Euro-Zone, Juni vorläufig
- Europa - Markit Einkaufsmanagerindex Industrie für die Euro-Zone, Juni, detailliertes Ergebnis
- Europa - Arbeitsmarkt, Mai
- Frankreich - Arbeitslosenquote ILO, Q1
- Frankreich - Verbrauchervertrauen, Juni
- Frankreich - Konsumausgaben, Mai
- Frankreich - Verbraucherpreise, Juni vorläufig
- Japan - Tankan-Bericht, Q2
- USA - Verbrauchervertrauen, Juni
- USA - ADP-Arbeitsmarktbericht, Juni
- USA - Einkaufsmanagerindex Chicago, Juni
- USA - Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe für die Woche bis zum 26. Juni
- USA - ISM-Einkaufsmanagerindex Industrie, Juni
- USA - Handelsbilanz, Mai
- USA - Arbeitsmarktbericht, Juni
- USA - Auftragseingang Industrie, Mai
Chart: DAX
Widerstandsmarken: 15.590/15.630/15.670/15.700 Punkte
Unterstützungsmarken: 15.390/15.475/15.540 Punkte
Der DAX bewegte sich zum Wochenschluss kaum von der Stelle. Tests der Unterstützungsmarke bei 15.540 Punkten sind damit geglückt und den Handel auf Tageshoch zu beenden stimmt vorsichtig optimistisch für die nächste Woche. Dies würde bestätigt werden, wenn die Hürde bei 15.630 Punkten überwunden und damit der Ausbruch aus dem kurzfristigen Abwärtstrend gelingen würde. Bis dahin muss mit weiteren Rücksetzern gerechnet werden.
DAXin Punkten; Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunden)
Betrachtungszeitraum: 07.06.2021- 24.06.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
DAXin Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 23.06.2014- 24.06.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Inline-Optionsscheine auf DAX Index für eine Spekulation auf eine Seitwärtsbewegung des Index
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in EUR | untere Barriere in Punkten | obere Barriere in Punkten | Letzter Bewertungstag |
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DAX Index | HR5TDE | 5,13 | 10.600 | 16.200 | 16.09.2021 |
DAX Index | HR5TDZ | 6,60 | 11.000 | 16.400 | 16.09.2021 |
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; 25.06.2021; 17:40 Uhr
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Der Beitrag Wochenausblick: DAX schließt wenig verändert. Automobilaktien und Wirtschaftsdaten im Blickpunkt! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).