DJ MIDDAY BRIEFING - Unternehmen und Märkte
Der Markt-Überblick am Mittag, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:
AKTIENMÄRKTE (13.05 Uhr)
INDEX Stand +-% +-% YTD S&P-500-Indikation 4.283,00 -0,04% +14,79% Dow Jones-Indikation 34420 -0,16% +13,17% Euro-Stoxx-50 4.102,74 -0,43% +15,48% Stoxx-50 3.537,97 -0,20% +13,82% DAX 15.584,87 -0,15% +13,60% FTSE 7.100,36 -0,50% +10,46% CAC 6.587,92 -0,53% +18,67% Nikkei-225 29.048,02 -0,06% +5,84% EUREX Stand +/- Punkte Bund-Future 171,89% 0,12
ROHSTOFFMÄRKTE
ROHÖL zuletzt VT-Settl. +/- % +/- USD % YTD WTI/Nymex 73,96 74,05 -0,1% -0,09 +52,9% Brent/ICE 76,01 76,18 -0,2% -0,17 +48,3% METALLE zuletzt Vortag +/- % +/- USD % YTD Gold (Spot) 1.777,16 1.781,30 -0,2% -4,14 -6,4% Silber (Spot) 26,06 26,12 -0,2% -0,05 -1,3% Platin (Spot) 1.103,35 1.107,70 -0,4% -4,35 +3,1% Kupfer-Future 4,28 4,29 -0,4% -0,02 +21,3%
AUSBLICK AKTIEN USA
Nachdem der marktbreite S&P-500 zuletzt den höchsten Wochengewinn seit Februar eingefahren und dabei das 31. Allzeithoch des Jahres markiert hat, dürfte es am Montag gemächlicher zugehen. Händler erwarten bis zum Freitag, wenn der Arbeitsmarktbericht für Juni veröffentlicht wird, einen eher impulsarmen Handel. Aktien dürften solange gut laufen, wie Geldverwalter an ihrer Überzeugung festhielten, dass der aktuelle Inflationsanstieg wieder nachlasse und die Marktzinsen auf relativ niedrigem Niveau blieben, erläutert ein Investmentstratege. Ein weiterer Marktteilnehmer attestiert dem US-Aktienmarkt mittelfristig weiteres Potenzial.
Tesla fallen vorbörslich um 0,4 Prozent. Der Elektroautobauer muss Sicherheitsprobleme am Tempomat bei über 285.000 Fahrzeugen in China angehen. Die chinesischen Behörden bestehen auf einem Rückruf.
AUSBLICK KONJUNKTUR +
Keine Daten mehr angekündigt.
FINANZMÄRKTE EUROPA
Passend zu den Vorgaben aus Ostasien und von der Wall Street werden bei den Indizes nur geringe Bewegungen gesehen. Die Börsen bewegen sich weiter im Spannungsfeld sinkender Corona-Inzidenzen und Meldungen über die sich ausbreitende Delta-Variante des Virus, wobei letztere die Stimmung für Aktien aus dem Reise-und Freizeitsektor merklich trübt. Und während die nächste Quartalsberichtssaison noch einige Wochen entfernt liegt, schwelt im Hintergrund weiter die Sorge vor einer strafferen Geldpolitik. Dass die am Morgen berichteten deutschen Importpreise im Mai stärker geklettert sind als prognostiziert, verpufft. Mit den Renditen geht es eher etwas nach unten. Am Devisenmarkt dominieren Seitwärtsbewegungen ebenso wie am Ölmarkt. Die Reise- und Freizeitaktien fallen um 2,8 Prozent. Die Kurse der Fluggesellschaften verlieren unter Führung von IAG bis zu 3,9 Prozent. Lufthansa mit einem Minus von 1,5 Prozent vergleichsweise glimpflich davon, Fraport fallen dagegen deutlich um 4,1 Prozent. Bei den Spiele- und Wettanbietern Anbietern brechen Evolution Gaming um 5,2 Prozent ein, Flutter fallen um 1,7 Prozent. Der Index der Banken verliert 1,2 Prozent. Nokia steigen um weitere 5,6 Prozent, Goldman Sachs hat die Aktie auf die Kaufliste gesetzt, die UBS bereits am Donnerstag. Am Freitag wurde in Finnland und Schweden wegen Feiertagen nicht gehandelt, so dass es nun zu einem Aufholeffekt kommt auf das kräftige Plus an der Nyse. Ericsson steigen um 1,4 Prozent, der schwedische Konzern gilt ebenfalls als Gewinner des 5G-Ausbaus. Im SDAX ziehen ADVA Optical um 3,9 Prozent an. Burberry sacken um mehr als 6 Prozent ab. Der CEO verlässt das Unternehmen. Um 3 Prozent nach unten geht es mit der Teamviewer-Aktie. Goldman Sachs soll die Aktie abgestuft haben. Einen Zwischenbericht von Greggs stufen die Analysten von Jefferies als weitere gute Nachricht ein, der Kurs steigt um 1,6 Prozent. Nach einer Gewinnwarnung des Schweizer Kunstoffexperten Gurit geht es für die Aktie um 4,3 Prozent nach unten.
DEVISEN
DEVISEN zuletzt +/- % Mo,8:30 Fr, 17:11 % YTD EUR/USD 1,1933 -0,0% 1,1931 1,1945 -2,3% EUR/JPY 132,16 -0,1% 132,06 132,30 +4,8% EUR/CHF 1,0961 +0,1% 1,0954 1,0950 +1,4% EUR/GBP 0,8579 -0,2% 0,8579 0,8586 -3,9% USD/JPY 110,76 -0,0% 110,68 110,76 +7,2% GBP/USD 1,3910 +0,2% 1,3907 1,3910 +1,8% USD/CNH (Offshore) 6,4631 +0,1% 6,4611 6,4605 -0,6% Bitcoin BTC/USD 34.144,01 +4,0% 34.541,01 32.463,92 +17,5%
FINANZMÄRKTE OSTASIEN
Tendenziell mit leichten Verlusten haben sich zu Beginn der Handelswoche die Börsen gezeigt. In Hongkong war das Geschäft aufgrund einer Unwetterwarnung im frühen Handel ausgesetzt, konnte mit Verzögerung jedoch gestartet werden. Für den Hang-Seng-Index ging es im späten Handel um 0,2 Prozent nach unten. Der Nikkei-225 schloss knapp behauptet. Vor allem Abgaben bei Elektronikwerten belasteten. So verzeichneten Tokyo Electron (-1,6%) und Olympus (-1,4%) Abgaben. Dagegen legten die Aktien aus dem Stahl- und Einzelhandelssektor zu. Nippon Steel erhöhten sich um 3,2 Prozent. Die Papiere von Seven & I Holdings stiegen um 4,5 Prozent. Der Einzelhändler hat dem Verkauf einiger US-Filialen zugestimmt, um damit Bedenken der US-Wettbewerbsbehörde auszuräumen. In Seoul behauptete die am Freitag erstmals überwundene Marke von 3.300 Punkten. Zwischenzeitliche leichte Abgaben aufgrund von einzelnen Gewinnmitnahmen konnte der Index im späten Handel wieder aufholen. Schanghai gab nach anfänglichen Gewinnen leicht nach. In der vergangenen Woche war der Schanghai-Composite auf den höchsten Stand seit einem Monat geklettert. Analysten rechneten für den Wochenverlauf mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends. Wegen des bevorstehenden 100-jährigen Jubiläums der KP gebe es zudem nur ein sehr begrenztes Abwärtsrisiko, vermuteten Analysten. Sydney ist seit Samstagabend aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus für mindestens zwei Wochen abgeriegelt. Für Aktien der Fluggesellschaft Qantas ging es um 4,0 Prozent abwärts. Leichte Abgaben gab es auch im Finanzsektor, der 0,1 Prozent verlor. Der NZX-50 in Neuseeland fiel um 0,2 Prozent. Die Aktien von Flughafenbetreiber Auckland International Airport (-2,2%) und Air New Zealand (-2,5%) standen aufgrund der Aussetzung des quarantänefreien Reiseverkehrs mit Australien unter Druck.
CREDIT
Die Risikoprämien gegen den Ausfall europäischer Staats- und Unternehmensanleihen treten zum Start in die neue Woche auf der Stelle. Der iTraxx Sub Financials notierte kurzfristig zweistellig. Mit dem nahenden Halbjahresultimo haben sich die Marktstrategen der DZ Bank das Emmisionsvolumen der vergangenen Monate angeschaut. Seit Jahresbeginn liegt das Volumen bei 245,5 Milliarden Euro - verglichen mit 308,6 im vergleichbaren Vorjahreszeitraum. Das größte Volumen emittierten 2021 bislang Unternehmen aus Deutschland mit 48 Milliarden Euro, gefolgt von Emittenten aus Frankreich (28,7 Milliarden). In der Pipeline sei aktuell ein ESG-Bond von Repsol. Insgesamt seien seit Jahresstart 40 Milliarden Euro an ESG-Bonds emittiert worden und somit bereits fast das Volumen des gesamten Vorjahres.
UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 7.30 UHR
Sewing: Kein Green Deal ohne integrierten Kapitalmarkt
Deutsche-Bank-Chef Christian Sewing hat seine Forderung nach einer Kapital- und Bankenunion in Europa bekräftigt. Sie sei eine Voraussetzung dafür, dass die "gigantische" Transformation zu einer digitalen und nachhaltigen Wirtschaft gelinge. "Ohne einen integrierten Kapitalmarkt wird es keinen Green Deal geben".
Vonovia: Kartellamt genehmigt Zusammenschluss mit Deutsche Wohnen
Das Bundeskartellamt hat Vonovia zufolge den geplanten Zusammenschluss mit der Deutsche Wohnen SE genehmigt. Durch den Zusammenschluss entsteht ein Immobilienunternehmen mit einem kombinierten Portfolio von mehr als 500.000 Wohnungen in Deutschland.
Mit der Genehmigung des Bundeskartellamts ist laut Vonovia eine wesentliche Vollzugsbedingung des Übernahmeangebots erfüllt. Der Bochumer DAX-Konzern rechnet mit einem Abschluss des Übernahmeangebots Ende August.
Stada kauft Sanofi 16 Consumer-Health-Marken ab
Der Generikahersteller Stada erwirbt vom französischen Pharmakonzern Sanofi die Rechte und Zulassungen von 16 Consumer-Health-Marken. Die Übernahme soll bis Ende September abgeschlossen werden, ein Kaufpreis wurde in der Mitteilung von Stada nicht genannt.
Encavis: 42,9% der Aktionäre wählen Aktiendividende für 2020
Bei Encavis haben 42,9 Prozent der Aktionäre für 2020 die Aktien- statt einer Bardividende gewählt. Ein Jahr zuvor waren es knapp 62 Prozent gewesen. Insgesamt werden 814.031 neue Aktien emittiert sowie 26,878 Millionen Euro an die Aktionäre ausgeschüttet. Mit Eintragung in das Handelsregister werden dann 139.251.265 Aktien des MDAX-Konzerns an der Börse notiert sein.
ING Deutschland führt Verwahrentgelt ab 50.000 Euro Guthaben ein
Kunden der ING Deutschland müssen ab dem 6. Juli Strafzinsen auf hohe Guthaben zahlen. Die Tochter der niederländischen ING Groep führt ein Verwahrentgelt von 0,5 Prozent pro Jahr für Guthaben mit mehr als 50.000 Euro ein.
FAA bemängelt Softwareprobleme bei Boeing 777X - Zeitung
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
June 28, 2021 07:11 ET (11:11 GMT)
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