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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Finanznachrichten News

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18.36 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50  4.089,91  -0,75% +15,12% 
Stoxx50    3.532,16  -0,37% +13,64% 
DAX      15.554,18  -0,34% +13,38% 
FTSE      7.072,97  -0,88% +10,46% 
CAC      6.558,02  -0,98% +18,13% 
DJIA     34.232,82  -0,58% +11,85% 
S&P-500    4.279,70  -0,02% +13,94% 
Nasdaq-Comp. 14.469,83  +0,76% +12,27% 
Nasdaq-100  14.497,61  +1,06% +12,49% 
Nikkei-225  29.048,02  -0,06%  +5,84% 
EUREX       Stand  +-Ticks 
Bund-Future  172,33%   +58 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.   +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        73,04   74,05   -1,4%   -1,01 +51,0% 
Brent/ICE        74,98   76,18   -1,6%   -1,20 +46,3% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag   +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.780,74  1.781,30   -0,0%   -0,56  -6,2% 
Silber (Spot)      26,14   26,12   +0,1%   +0,02  -1,0% 
Platin (Spot)    1.099,55  1.107,70   -0,7%   -8,15  +2,7% 
Kupfer-Future      4,28    4,29   -0,4%   -0,02 +21,3% 
 

Die Hausse der Ölpreise legt eine Pause ein - auf hohem Niveau. Zuvor haben am Montag sowohl Brent als auch WTI neue Mehrjahreshochs markiert. Nun werden Gewinne eingestrichen. "Trotz der hohen Ölpreise entwickelt sich die Förderung in den USA enttäuschend", so ein Marktteilnehmer.

FINANZMARKT USA

Nachdem der marktbreite S&P-500 zuletzt den höchsten Wochengewinn seit Februar eingefahren und dabei das 31. Allzeithoch des Jahres markiert hat, zeigen sich die US-Börsen am Montag zweigeteilt. Bei den Standardwerten kommt es in vielen Fällen zu Gewinnmitnahmen, die Nasdaq-Indizes erreichen dagegen neue Rekordstände. Händler erwarten bis zum Freitag, wenn der Arbeitsmarktbericht für Juni veröffentlicht wird, einen eher impulsarmen Handel. Gestützt von sinkenden Marktzinsen zieht der technologielastige Nasdaq-Composite deutlicher an. Etwas gebremst wird der Markt angesichts der globalen Schlagzeilen zur Delta-Variante des Coronavirus. In den USA genießen zwar 46,1 Prozent vollständigen Impfschutz und immerhin 66 Prozent der Amerikaner sind mindestens einmal geimpft. Doch reiche das nicht aus, die infektiösere Delta-Variante komplett in Schach zu halten, warnen Händler. Boeing wird wohl frühestens im Jahr 2024 die ersten Modelle des Langstreckenflugzeugs 777X ausliefern können. Einem Bericht zufolge hat die US-Zulassungsbehörde den Konzern wiederholt darauf hingewiesen, dass der Flieger nicht für die Zulassung bereit sei. Die Titel verlieren 3 Prozent. Carnival büßen 6,7 Prozent ein. Die Kreuzfahrtreederei schreibt weiter Verluste. Zudem leiden die Titel wie die übrigen in der Touristikbranche unter der sich ausbreitenden Delta-Variante des Corona.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Keine Daten mehr angekündigt.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Zum Start in die letzte Juniwoche hat sich an den Aktienmärkten sommerliche Lethargie breitgemacht. Während Marktteilnehmer mit Blick auf die dünnen Umsätze vom Beginn des Sommerlochs sprachen, standen Reise- und Freizeit-Aktien mit der Angst vor einer Ausbreitung der Delta-Variante des Corona-Virus stark unter Druck. Der Branchenindex fiel um 3,2 Prozent. Die Kurse der Fluggesellschaften verloren unter Führung von IAG bis zu 8,4 Prozent. Lufthansa kamen mit einem Minus von 3,6 Prozent sogar noch vergleichsweise glimpflich davon, Fraport ermäßigten sich um 4,7 Prozent. Bei den Spiele- und Wettanbietern brachen Evolution Gaming um 8 Prozent ein, Flutter fielen um 3,5 Prozent. Der Index der Banken verlor 2 Prozent. Vergleichsweise gut hielten sich dagegen wieder defensive oder konjunkturunabhängige Aktien. Der Index der Technologieaktien lag etwas fester im Markt. Hier stiegen Nokia um weitere 5,8 Prozent. Goldman Sachs hatte die Aktie am Freitag auf die Kaufliste gesetzt, da war aber in Helsinki Feiertag. Ericsson stiegen um 1,5 Prozent, der schwedische Konzern gilt ebenfalls als Gewinner des 5G-Ausbaus. Burberry sackten um 8,7 Prozent ab. CEO Marco Gobbetti verlässt das Unternehmen. Im DAX erholten sich Linde um 1,5 Prozent. Delivery Hero legten um 1,8 Prozent zu und RWE um 1,4 Prozent. Auf der anderen Seite sanken Heidelbergcement um 3,5 Prozent, Daimler um 2,3 Prozent und BMW um 1,8 Prozent. Leicht positiv wurden Interviewaussagen von Henkel-Chef Carsten Knobel gewertet, wonach der Konsumgüterkonzern die Preise für seine Produkte wegen gestiegener Rohstoffkosten erhöhen wolle. Die Aktie tendierte gegen den Markt knapp im Plus.Um 4,1 Prozent nach unten ging es mit Teamviewer. Goldman Sachs hatte die Aktie abgestuft. Einen Zwischenbericht der britischen Bäckereikette Greggs stufte Jefferies als weitere gute Nachricht ein, der Kurs stieg um 2,9 Prozent. Nach einer Gewinnwarnung des Schweizer Kunstoffexperten Gurit ging es für die Aktie um 3,1 Prozent nach unten.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- %  Mo,8:30 Fr, 17:11  % YTD 
EUR/USD        1,1926   -0,1%   1,1931   1,1945  -2,4% 
EUR/JPY        131,86   -0,3%   132,06   132,30  +4,6% 
EUR/CHF        1,0962   +0,1%   1,0954   1,0950  +1,4% 
EUR/GBP        0,8589   -0,1%   0,8579   0,8586  -3,8% 
USD/JPY        110,56   -0,2%   110,68   110,76  +7,0% 
GBP/USD        1,3885   +0,0%   1,3907   1,3910  +1,6% 
USD/CNH (Offshore)   6,4583   -0,0%   6,4611   6,4605  -0,7% 
Bitcoin 
BTC/USD       34.613,26   +5,4% 34.541,01 32.463,92 +19,2% 
 

Der Dollar gibt seine zwischenzeitlichen Aufschläge wieder ab, der ICE-Dollarindex liegt geringfügig im Minus. Der Euro setzt sich von der Marke von 1,19 Dollar nach oben ab. Einen unmittelbaren Grund können Händler für die Bewegungen des Dollar nicht nennen. Einige sprechen von einem lauen Sommerhandel ohne fundamentale Vorgaben.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Tendenziell mit leichten Verlusten haben sich zu Beginn der Handelswoche die Börsen gezeigt. In Hongkong war das Geschäft aufgrund einer Unwetterwarnung im frühen Handel ausgesetzt, konnte mit Verzögerung jedoch gestartet werden. Für den Hang-Seng-Index ging es im späten Handel um 0,2 Prozent nach unten. Der Nikkei-225 schloss knapp behauptet. Vor allem Abgaben bei Elektronikwerten belasteten. So verzeichneten Tokyo Electron (-1,6%) und Olympus (-1,4%) Abgaben. Dagegen legten die Aktien aus dem Stahl- und Einzelhandelssektor zu. Nippon Steel erhöhten sich um 3,2 Prozent. Die Papiere von Seven & I Holdings stiegen um 4,5 Prozent. Der Einzelhändler hat dem Verkauf einiger US-Filialen zugestimmt, um damit Bedenken der US-Wettbewerbsbehörde auszuräumen. In Seoul behauptete die am Freitag erstmals überwundene Marke von 3.300 Punkten. Zwischenzeitliche leichte Abgaben aufgrund von einzelnen Gewinnmitnahmen konnte der Index im späten Handel wieder aufholen. Schanghai gab nach anfänglichen Gewinnen leicht nach. In der vergangenen Woche war der Schanghai-Composite auf den höchsten Stand seit einem Monat geklettert. Analysten rechneten für den Wochenverlauf mit einer Fortsetzung des Aufwärtstrends. Wegen des bevorstehenden 100-jährigen Jubiläums der KP gebe es zudem nur ein sehr begrenztes Abwärtsrisiko, vermuteten Analysten. Sydney ist seit Samstagabend aufgrund der Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus für mindestens zwei Wochen abgeriegelt. Für Aktien der Fluggesellschaft Qantas ging es um 4,0 Prozent abwärts. Leichte Abgaben gab es auch im Finanzsektor, der 0,1 Prozent verlor. Der NZX-50 in Neuseeland fiel um 0,2 Prozent. Die Aktien von Flughafenbetreiber Auckland International Airport (-2,2%) und Air New Zealand (-2,5%) standen aufgrund der Aussetzung des quarantänefreien Reiseverkehrs mit Australien unter Druck.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

FDA gibt Muskellähmungstherapie von Bayer-Tochter bevorzugten Status

Die Bayer-Tochter Askbio bekommt für eine von ihr entwickelte neuartige Therapie zur Behandlung einer speziellen Form der Muskellähmung ein beschleunigtes Entwicklungsverfahren in den USA. Die Gesundheitsbehörde FDA gewährte der Gentherapie mit dem Kürzel Lion-101 dazu einen Fast-Track-Status, dessen Übernahme Bayer im vergangenen Oktober verkündete.

Geringe Nachfrage für Anleihe-Rückkaufangebot der Deutschen Bank

Auf verhaltenes Echo ist die Deutsche Bank mit ihrem Rückkaufangebot für zwei nicht bevorrechtigte vorrangige, ursprünglich auf italienische Lira (ITL) lautende Nullkuponanleihen gestoßen. Die Papiere waren 1996/1997 emittiert und 1999 in Euro konvertiert worden. Die Bank erwarb nach Angaben vom Montag im Rahmen der beiden Kaufangebote Titel im Nennwert von 313 Millionen - angestrebt hatte sie aber ein Volumen von bis zu 1 Milliarde Euro. Die Titel hatten eine Laufzeit bis 2026 bzw 2032.

FMC-CEO Rice Powell: Corona kostet ein Jahr Wachstum

Der Dialysekonzern Fresenius Medical Care (FMC) wird nach Einschätzung von Vorstandschef Rice Powell noch bis Mitte 2022 von Corona gebremst. "Die Pandemie kostet uns ein Jahr Wachstum", sagte der Manager dem Handelsblatt. "Wir rechnen damit, dass wir bis Juni nächsten Jahres die Auswirkungen der Übersterblichkeit bei den Dialysepatienten spüren werden."

Tui will Wandelanleihe um bis 190 Millionen Euro aufstocken

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

June 28, 2021 12:37 ET (16:37 GMT)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Der Reisekonzern Tui will seine im April begebene Wandelanleihe in Höhe von 400 Millionen Euro um bis zu 190 Millionen Euro aufstocken. Der Emissionserlös soll zur Refinanzierung, insbesondere zur weiteren Reduktion von Ziehungen von Kreditfazilitäten der Förderbank KfW und zur späteren Rückzahlung dieser Fazilitäten verwendet werden.

IPO/Didi bietet 288 Millionen ADS beim Börsengang an

Der chinesische Fahrdienstvermittler Didi Global hat die Konditionen für seinen Börsengang in New York festgezurrt. Angeboten werden 288 Millionen American Depositary Shares (ADS) zu je 13 bis 14 Dollar. Vier ADS entsprechen dabei einer Aktie der Klasse A, wie aus den IPO-Dokumenten des Unternehmens hervorgeht, womit 72 Millionen dieser Anteile auf den Markt kommen. 20 Banken treten als Underwriter auf, angeführt von Goldman Sachs, Morgan Stanley und JP Morgan.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/flf

(END) Dow Jones Newswires

June 28, 2021 12:37 ET (16:37 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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