Die Schlinge zieht sich zu: Anleger, die etwas mehr auf der hohen Kante haben, haben es immer schwerer, Minuszinsen zu vermeiden. Oder Verwahrentgelte, wie es auf Neu-Banker-Deutsch heißt. Nun hat auch die ING, Deutschlands größte Direktbank angekündigt, dass auch Bestandskunden zur Kasse gebeten werden. "Verwahrentgelt" zunächst nur für Neukunden eingeführt Seit 4.11.2020 verlangt die ING bereits Minuszinsen von 0,5 Prozent für alle ab dem Termin eröffneten Tagesgeld- und Girokonten. Und zwar, sofern mehr als 100 000 Euro angelegt waren. Dieser Schwellenwert sinkt nun auf 50 000 Euro. 0,5 Prozent pro Jahr muss demnächst zahlen, wer mehr als 50 000 Euro auf dem Tagesgeld- oder Girokonto hat. So sieht es das zum 6. Juli 2021 geänderte Preis-Leistungsverzeichnis vor. Die Negativzinsen gelten für alle ab diesem Tag neu eröffneten Giro- und Tagesgeldkonten. Minuszinsen für Bestandskunden erst ab November Aber dauerhaft kommen auch die Bestandskunden nun nicht mehr ungeschoren davon: Ab Juli wird die Bank schrittweise Kunden anschreiben, die mehr als die besagten 50 000 Euro bei ihr deponiert ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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