Stuttgart (ots) - Das landespolitische Magazin "Zur Sache Baden-Württemberg!" live am 8. Juli 2021 um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg / Moderation: Alexandra Gondorf
Freie Termine in den Impfzentren, "Impfschwänzer", die auf ihre Corona-Zweitimpfung verzichten, Zehntausende Impfdosen, die keiner haben will: Im Land gibt es Anzeichen von Impfmüdigkeit und zwar in einer Phase, in der die Delta-Mutante zunimmt und möglicherweise eine vierte Welle droht. Sie könnte verhindert werden, wären 85 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, so das Robert-Koch-Institut. Doch von dieser Herdenimmunität ist die Bevölkerung weit entfernt, denn nur etwa 40 Prozent haben bislang den vollen Impfschutz. Knapp ein Drittel der bislang Ungeimpften will sich auch gar nicht impfen lassen, so eine Studie der Universität Erfurt. Gefährden Impfverweigerer und Impfmuffel die Gesundheit der restlichen Bevölkerung? Sind sie dafür verantwortlich, wenn die Corona-Einschränkungen für alle bestehen bleiben? Oder muss die Politik umdenken, weil die Impfkampagne "Ärmel hoch" an ihre Grenzen stößt? Diese und andere Fragen stellt "Zur Sache Baden-Württemberg!" dem Infektiologen Peter Kremsner vom Universitätsklinikum Tübingen. Er ist zu Gast in der Live-Sendung am Donnerstag, 8. Juli 2021, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg. Nach Ausstrahlung steht die Sendung ein Jahr lang in der ARD Mediathek.
Vor Ort - wie groß ist die Impfmüdigkeit?
Reporterin Alix Koch erlebt im Kreis Freudenstadt, wie mühsam das Impfen derzeit ist: Vereinbarte Termine werden nicht wahrgenommen, im Impfzentrum bleiben mehrere Tausend Dosen Astrazeneca ungenutzt im Kühlschrank liegen und auch die Sonderimpfaktion mit Biontech läuft nur schleppend an. Alix Koch spricht mit einem Ehepaar, das sich nicht impfen lassen will.
Nur noch elektrisch in die Zukunft?
Glaubt man den politischen Botschaften, dann ist der Verbrennungsmotor mehr als angezählt. Elektroautos hingegen wird der rote Teppich ausgerollt und die E-Mobilität massiv gefördert. Eine Kaufprämie von bis zu 9.000 Euro soll den Umstieg für potenzielle Kund*innen noch attraktiver machen. Allein im letzten Jahr wurden 394.000 E-Autos zugelassen. Doch viele Elektroauto-Kund*innen sind laut Umfragen unzufrieden mit ihrem hochmodernen Gefährt. Sie berichten von vielen technischen Problemen, der schwierigen Suche nach Ladesäulen und unterschiedlichen Strompreisen. Vieles ist zudem ungeklärt, so beispielsweise auch die Frage, was mit den hochgiftigen Batterien aus den Elektroautos passiert. "Zur Sache Baden-Württemberg!" fragt nach: Sollen wirklich alle umsteigen?
Politische Unterstützung für fragwürdige Machthaber
Das Land Aserbaidschan präsentiert sich gerne als glitzernde Metropole, so auch gerade bei der Fußball-EM. Doch dem Land werden immer wieder schwere Verstöße gegen Menschenrechte vorgeworfen. Im Fokus steht dabei der Machthaber Ilham Alijew. Doch wie Recherchen des SWR zeigen, hat Alijew politische Unterstützer, auch im Südwesten: Es gibt Politiker*innen, die sich auffallend oft für die Interessen des Regimes einsetzen. Dieses Netzwerk an Aserbaidschan-Unterstützern ist mittlerweile sogar ein Fall für internationale Ermittlungsbehörden.
Brücke ohne Zweck - die "So-da-Brücke" von Ladenburg
In Ladenburg gibt es mitten auf dem freien Feld eine Brücke, über die keine Straße führt und die auch nichts überbrückt. Sie hat keine Funktion und ist einfach "so da". Die Landesstraße, die über die sogenannte "So-da-Brücke" führen soll, wird erst in ein paar Jahren angebunden, und die Gleise darunter wurden bereits zurückgebaut. Eine Brücke für 1,4 Millionen Euro ohne Sinn und Zweck? Nicht nur der Bund der Steuerzahler hält das für eine eindeutige Verschwendung von Steuergeldern.
"Zur Sache Baden-Württemberg!"
Das SWR Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg!" berichtet über politische Themen: hintergründig, kontrovers und nah an den Menschen in Baden-Württemberg. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme und Studiointerviews lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag Menschen aus Baden-Württemberg via Webcam von zu Hause aus live mit.
ARD Mediathek: Sendung und einzelne Beiträge sind nach der Ausstrahlung von 8. Juli 2021 bis 8. Juli 2022 unter www.ARDmediathek.de (http://www.ardmediathek.de/) verfügbar, außerdem unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg (http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg).
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Ursula Foelsch, Tel. 0711 929 11034, ursula.foelsch@SWR.de
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Originalmeldung: https://www.presseportal.de/pm/7169/4962620
Freie Termine in den Impfzentren, "Impfschwänzer", die auf ihre Corona-Zweitimpfung verzichten, Zehntausende Impfdosen, die keiner haben will: Im Land gibt es Anzeichen von Impfmüdigkeit und zwar in einer Phase, in der die Delta-Mutante zunimmt und möglicherweise eine vierte Welle droht. Sie könnte verhindert werden, wären 85 Prozent der Bevölkerung vollständig geimpft, so das Robert-Koch-Institut. Doch von dieser Herdenimmunität ist die Bevölkerung weit entfernt, denn nur etwa 40 Prozent haben bislang den vollen Impfschutz. Knapp ein Drittel der bislang Ungeimpften will sich auch gar nicht impfen lassen, so eine Studie der Universität Erfurt. Gefährden Impfverweigerer und Impfmuffel die Gesundheit der restlichen Bevölkerung? Sind sie dafür verantwortlich, wenn die Corona-Einschränkungen für alle bestehen bleiben? Oder muss die Politik umdenken, weil die Impfkampagne "Ärmel hoch" an ihre Grenzen stößt? Diese und andere Fragen stellt "Zur Sache Baden-Württemberg!" dem Infektiologen Peter Kremsner vom Universitätsklinikum Tübingen. Er ist zu Gast in der Live-Sendung am Donnerstag, 8. Juli 2021, um 20:15 Uhr im SWR Fernsehen Baden-Württemberg. Nach Ausstrahlung steht die Sendung ein Jahr lang in der ARD Mediathek.
Vor Ort - wie groß ist die Impfmüdigkeit?
Reporterin Alix Koch erlebt im Kreis Freudenstadt, wie mühsam das Impfen derzeit ist: Vereinbarte Termine werden nicht wahrgenommen, im Impfzentrum bleiben mehrere Tausend Dosen Astrazeneca ungenutzt im Kühlschrank liegen und auch die Sonderimpfaktion mit Biontech läuft nur schleppend an. Alix Koch spricht mit einem Ehepaar, das sich nicht impfen lassen will.
Nur noch elektrisch in die Zukunft?
Glaubt man den politischen Botschaften, dann ist der Verbrennungsmotor mehr als angezählt. Elektroautos hingegen wird der rote Teppich ausgerollt und die E-Mobilität massiv gefördert. Eine Kaufprämie von bis zu 9.000 Euro soll den Umstieg für potenzielle Kund*innen noch attraktiver machen. Allein im letzten Jahr wurden 394.000 E-Autos zugelassen. Doch viele Elektroauto-Kund*innen sind laut Umfragen unzufrieden mit ihrem hochmodernen Gefährt. Sie berichten von vielen technischen Problemen, der schwierigen Suche nach Ladesäulen und unterschiedlichen Strompreisen. Vieles ist zudem ungeklärt, so beispielsweise auch die Frage, was mit den hochgiftigen Batterien aus den Elektroautos passiert. "Zur Sache Baden-Württemberg!" fragt nach: Sollen wirklich alle umsteigen?
Politische Unterstützung für fragwürdige Machthaber
Das Land Aserbaidschan präsentiert sich gerne als glitzernde Metropole, so auch gerade bei der Fußball-EM. Doch dem Land werden immer wieder schwere Verstöße gegen Menschenrechte vorgeworfen. Im Fokus steht dabei der Machthaber Ilham Alijew. Doch wie Recherchen des SWR zeigen, hat Alijew politische Unterstützer, auch im Südwesten: Es gibt Politiker*innen, die sich auffallend oft für die Interessen des Regimes einsetzen. Dieses Netzwerk an Aserbaidschan-Unterstützern ist mittlerweile sogar ein Fall für internationale Ermittlungsbehörden.
Brücke ohne Zweck - die "So-da-Brücke" von Ladenburg
In Ladenburg gibt es mitten auf dem freien Feld eine Brücke, über die keine Straße führt und die auch nichts überbrückt. Sie hat keine Funktion und ist einfach "so da". Die Landesstraße, die über die sogenannte "So-da-Brücke" führen soll, wird erst in ein paar Jahren angebunden, und die Gleise darunter wurden bereits zurückgebaut. Eine Brücke für 1,4 Millionen Euro ohne Sinn und Zweck? Nicht nur der Bund der Steuerzahler hält das für eine eindeutige Verschwendung von Steuergeldern.
"Zur Sache Baden-Württemberg!"
Das SWR Politikmagazin "Zur Sache Baden-Württemberg!" berichtet über politische Themen: hintergründig, kontrovers und nah an den Menschen in Baden-Württemberg. Vor-Ort-Reportagen, Hintergrundfilme und Studiointerviews lassen politische Zusammenhänge verständlich werden. In der "Wohnzimmer-Konferenz" diskutieren jeden Donnerstag Menschen aus Baden-Württemberg via Webcam von zu Hause aus live mit.
ARD Mediathek: Sendung und einzelne Beiträge sind nach der Ausstrahlung von 8. Juli 2021 bis 8. Juli 2022 unter www.ARDmediathek.de (http://www.ardmediathek.de/) verfügbar, außerdem unter www.SWR.de/zur-sache-baden-wuerttemberg (http://www.swr.de/zur-sache-baden-wuerttemberg).
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