Richard Pfadenhauer, HypoVereinsbank onemarkets |
Den Bären gelang heute ein Wirkungstreffer. Zwar gab die Europäische Zentralbank heute eine Änderung ihre geldpolitische Strategie bekannt und erhöhte die angestrebte Inflationsrate auf zwei Prozent. Damit verschafft sich die EZB mehr Spielraum in ihrer Geldpolitik und sorgte für einen deutlichen Rückgang der Anleiherenditen. Die deutschen Exporte erreichten derweil im Mai fast das Vorkrisenniveau. Die Aktienmärkte konnten von diesen Meldungen jedoch nicht profitieren. Vielmehr tauchten die Aktienbarometer deutlich ab. Die anhaltenden Corona- und Konjunktursorgen sorgten für Gewinnmitnahmen. Der schwache Auftakt an der Wall Street gab den Bären zusätzlich Rückenwind. So schloss der DAX rund 2,4 Prozent leichter bei 15.325 Punkten und der EuroStoxx 50 2,8 Prozent im Minus bei 3.965 Punkten.
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Sichere Anlagen standen heute hoch im Kurs. Das führte zu einem deutlichen Renditerückgang an den Anleihemärkten. Dabei sank die Rendite 10jähriger Bundesanleihen auf Minus 0,32 Prozent und die Rendite vergleichbarer US-Papiere auf 1,28 Prozent. Einmal mehr proftierte davon vor allem der Goldpreis, der im Tagesverlauf zeitweise auf knapp 1.820 US-Dollar stieg. Palladium, Platin und Silber verbuchten hingegen leichte Verluste. Ein vergleichbares Bild zeigte sich am Ölmarkt. Konjunktursorgen setzten auch die Notierung für das Barrel Brent Crude Oil leicht unter Druck. Die Diskussionen unter den OPEC+ Staaten gingen derweil weiter. Der Euro/US-Dollar-Kurs zeigte heute hingegen einen starken Rebound über die Marke von 1,185 US-Dollar. Um die Indizien für einen Trendwechsel zu erhärten, muss jedoch noch die Marke von 1,19 US-Dollar überwunden werden.
Unternehmen im Fokus
BMW und VW müssen wegen einer Kartellbildung eine Strafe von knapp einer Milliarde Euro zahlen. Die beiden Autobauer zählten heute zu den größten Verlierern im DAX. Fielmann legte nach einem starken zweiten Quartal eine Prognose für das Gesamtjahr vor. Diese reichte, um die SDAX-Aktie zumindest stabil zu halten. Knorr-Bremse will nun doch nicht beim Konkurrenten Hella einsteigen. Die Investoren reagierten erleichtert und schoben das Papier um knapp sieben Prozent nach oben.Teamviewer peilt nach einem schwächeren zweiten Quartal nur noch das untere Ende des ursprünglich angepeilten Umsatzkorridors an. Dies sorgt für zweistellige Verluste beim Tech-Konzern.
Wichtige Termine
- China - Verbraucherpreise, Juni
Chart: DAX
Widerstandsmarken: 15.410/15.500/15.720 Punkte
Unterstützungsmarken: 15.040/15.200/15.320 Punkte
Der DAX eröffnete bereits mit einem Gap nach unten und tauchte im Tagesverlauf stetig weiter ab. Erst im Bereich von 15.320 Punkten konnte sich der Index zunächst stabilisieren.Wie belastbar die Unterstützung bei 15.320 Punkten ist, wird sich in den nächsten Tagen zeigen. Bei rund 15.410 Punkten findet der Index die nächste Widerstandsmarke. Oberhalb des Levels könnten die Bullen wieder Morgenluft wittern und den Index in Richtung 15.500 Punkte treiben.
DAXin Punkten; Stundenchart (1 Kerze = 1 Stunden)
Betrachtungszeitraum: 13.05.2021- 08.07.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
DAXin Punkten; Wochenchart (1 Kerze = 1 Woche)
Betrachtungszeitraum: 09.07.2014- 08.07.2021. Historische Betrachtungen stellen keine verlässlichen Indikatoren für zukünftige Entwicklungen dar. Quelle:tradingdesk.onemarkets.de
Inline-Optionsscheine auf DAX Index für eine Spekulation auf eine Seitwärtsbewegung des Index
Basiswert | WKN | Verkaufspreis in EUR | untere Barriere in Punkten | obere Barriere in Punkten | Letzter Bewertungstag |
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DAX Index | HR5TDE | 6,29 | 10.600 | 16.200 | 16.09.2021 |
DAX Index | HR5TDZ | 7,59 | 11.000 | 16.400 | 16.09.2021 |
Quelle: HypoVereinsbank onemarkets; 08.07.2021; 17:43 Uhr
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Der Beitrag Tagesausblick für 09.07.: DAX bricht ein. Knorr-Bremse und Teamviewer im Fokus! erschien zuerst auf onemarkets Blog (HypoVereinsbank - UniCredit Bank AG).