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Innerhalb der EU weigere sich vor allem die deutsche Bundesregierung, das Wissen zur Impfstoff-Produktion weiterzugeben: "Diese Blockadehaltung kostet Menschenleben. Das finden wir eine zynische Politik." Stöbe richtet sich insbesondere an die Bundeskanzlerin: "Da wäre jetzt noch einmal der dringende Appell an Sie, in Ihren letzten Tagen (als Kanzlerin) noch einmal eine humanitäre Geste zu zeigen und nicht der Impflobby in die Karten zu spielen."
Stöbe beschreibt eine dramatische pandemische Lage in den afrikanischen Ländern. Diese werde sich verschlimmern, sollte dort nicht bald Impfstoff eintreffen: "Das ist ein Wettlauf gegen die Zeit, den wir schon viel zu viele Monate verloren haben." Flächendeckende Impfungen seien für viele Länder der einzige Weg aus der Pandemie, sagt Stöbe, denn andere Hygieneregeln seien oft nur schwer einzuhalten. Eine adäquate gesundheitliche Versorgung sei zudem nicht gegeben, Sauerstoff kaum vorhanden: "Das ist schon noch mal eine ganz andere Dimension als wie wir es hier in Europa erleben. Und ein Aufwachruf an uns als internationale Gemeinschaft in der Impffrage für diese Menschen mehr zu tun."
Diese Ausgabe von corona nachgehakt, in der Dr. Tankred Stöbe zu Gast bei Julia Grimm ist, finden Sie hier: https://ots.de/XAev7D
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