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Dow Jones News
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LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Finanznachrichten News

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte

Der Markt-Überblick am Abend, zusammengestellt von Dow Jones Newswires:

AKTIENMÄRKTE (18:18 Uhr)

INDEX       Stand   +-% +-% YTD 
EuroStoxx50  4.068,09  +1,91% +14,51% 
Stoxx50    3.541,44  +1,45% +13,93% 
DAX      15.687,93  +1,73% +14,35% 
FTSE      7.116,31  +1,22%  +8,82% 
CAC      6.529,42  +2,07% +17,62% 
DJIA     34.846,30  +1,23% +13,85% 
S&P-500    4.362,36  +0,96% +16,14% 
Nasdaq-Comp. 14.682,73  +0,84% +13,92% 
Nasdaq-100  14.817,46  +0,65% +14,97% 
Nikkei-225  27.940,42  -0,63%  +1,81% 
EUREX       Stand +-Ticks 
Bund-Future   173,96   -37 
 

ROHSTOFFMÄRKTE

ROHÖL         zuletzt VT-Settl.     +/- %    +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex        74,33   72,94     +1,9%      1,39 +53,7% 
Brent/ICE        75,54   74,12     +1,9%      1,42 +47,8% 
 
METALLE        zuletzt   Vortag     +/- %    +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)     1.809,98  1.802,83     +0,4%     +7,16  -4,6% 
Silber (Spot)      26,15   25,93     +0,9%     +0,22  -0,9% 
Platin (Spot)    1.102,70  1.079,30     +2,2%     +23,40  +3,0% 
Kupfer-Future      4,35    4,27     +1,9%     +0,08 +23,4% 
 

Die Ölpreise setzen ihre Aufwärtstendenz fort. Auf Wochensicht dürfte allerdings ein Minus zu Buche stehen. Nach den Mehrjahreshochs am Montag gaben die Ölpreise in den folgenden Tagen kräftig nach. Nachdem sich die Opec+ nicht auf eine Fördererhöhung einigen konnte, dominierten Sorgen, die Mitglieder könnten eigenmächtig die Förderung anheben. Der Goldpreis legt leicht zu und entfernt sich nach oben von der Marke von 1.800 Dollar. Das Edelmetall profitiere ebenfalls von der Suche nach Sicherheit aufgrund der sich wieder ausbreitenden Coronavirus-Pandemie, heißt es.

FINANZMARKT USA

Erholt von den kräftigen Vortagesabgaben präsentiert sich die Wall Street am letzten Handelstag der Woche. Am Donnerstag hatte der S&P-500 den kräftigsten Tagesverlust seit rund drei Wochen verzeichnet, ausgelöst durch verstärkte Konjunktursorgen. Die Investoren sind beunruhigt, dass die konjunkturelle Erholung nicht so stark ausfallen könnte wie erwartet. "Die Musik hat sich geändert. Wir treten in eine neue Phase für die Märkte ein", sagt Luca Paolini, Chefstratege bei Pictet Asset Management. "Es hat eine Verschiebung der Fundamentaldaten des Marktes von hohem Wachstum und niedriger Inflation hin zu einer höheren Inflation und schwächerem Wachstum gegeben." Für die Aktien von Pfizer und Beiontech geht es nach oben. Die beiden Impfstoffhersteller wollen schon bald die Zulassung für die Verabreichung einer dritten Dosis ihres Corona-Impfstoffs beantragen.

AUSBLICK KONJUNKTUR +

Es stehen keine wichtigen Daten auf der Agenda.

FINANZMÄRKTE EUROPA

Mit kräftigen Aufschlägen haben die europäischen Aktienmärkte den letzten Handelstag der Woche beendet. Nachdem zunächst Gelegenheitskäufe nach dem Rücksetzer am Vortag für eine Erholung gesorgt hatten, trieben am Nachmittag dann überraschend starke Ergebnisse von BASF und VW die Märkte an. Gesucht waren europaweit überwiegend konjunkturnahe Titel. Besonders deutlich nach oben ging es in der Auto- und Stahlbranche. Die Subindex der Autowerte legte um 3,4 Prozent zu. VW sorgte am Nachmittag mit einer Gewinnüberraschung für zusätzliche Freude. VW-Aktien sprangen um 5,9 Prozent nach oben, BMW stiegen um 3,8 Prozent und Daimler um 3,1 Prozent. Auch Stellantis (+2,8%) und Renault (+2,3%) legten zu. Für die BASF-Aktie ging es um 3,5 Prozent aufwärts. Das Unternehmen hat die Jahresprognose überraschend nach oben genommen. Da BASF den Optimismus besonders auf die Chemie-Sparte zurückführte, zogen auch Covestro um 3,6 Prozent an. Die Airbus-Aktie stieg um 3,5 Prozent dank der gemeldeten Auslieferungen. Der Flugzeugbauer sei damit auf dem besten Wege, das Jahresziel zu erreichen, hieß es. Davon profitierte auch Triebwerkshersteller MTU - die Titel gewannen 3,6 Prozent. Die Stahlwerte gehörten in Europa ebenfalls zu den gesuchten Titeln. Arcelormittal sprangen um 5,4 Prozent auf 26,29 Euro. Hier trieb ein extrem optimistisches Kursziel der Bank of America von 42 Euro. Salzgitter, Voestalpine und Vallourec legten um bis zu 5,6 Prozent zu. Für die Papiere von Thyssenkrupp ging es um 4,2 Prozent aufwärts.

DEVISEN

DEVISEN        zuletzt   +/- % Fr, 8:20 Uhr Do, 17:07 Uhr  % YTD 
EUR/USD        1,1864   +0,2%    1,1834     1,1858  -2,9% 
EUR/JPY        130,75   +0,6%    130,18     129,95  +3,7% 
EUR/CHF        1,0856   +0,2%    1,0838     1,0835  +0,4% 
EUR/GBP        0,8568   -0,3%    0,8587     0,8611  -4,1% 
USD/JPY        110,21   +0,4%    110,01     109,59  +6,7% 
GBP/USD        1,3846   +0,4%    1,3782     1,3770  +1,3% 
USD/CNH (Offshore)   6,4847   -0,1%    6,4895     6,4976  -0,3% 
Bitcoin 
BTC/USD       33.521,51   +2,5%   33.109,76   32.801,76 +15,4% 
 

Der Dollar zeigt sich wenig verändert. Dagegen profitiert der Yen weiter von seinem Status als "sicherer Hafen" vor dem Hintergrund der sich wieder ausbreitenden Coronavirus-Pandemie. Der Dollar notiert aktuell bei gut 110 Yen, nachdem er zu Beginn der Woche noch mit über 111 Yen umging.

FINANZMÄRKTE OSTASIEN

Sorgen um die sich wieder ausbreitende Corona-Pandemie und die damit verbundenen Lockdown-Maßnahmen und Folgen für die Wirtschaft haben die Börsen in Ostasien und auch in Sydney am Freitag dominiert. Dazu kamen schwache Vorgaben aus den USA und speziell für den japanischen Markt ein weiter anziehender Yen, der ungünstig ist für die Exportaussichten der Unternehmen. Der Yen profitiert derzeit wieder einmal von seinem Ruf als sicherer Hafen. Nachdem in Tokio zur Eindämmung der Pandemie erneut der Ausnahmezustand ausgerufen wurde und infolgedessen die in Kürze beginnenden und bereits um ein Jahr verschobenen Olympischen Spiele ohne Zuschauer ausgetragen werden müssen, verlor der Nikkei-Index. Dank einer Schlussrally ging er immerhin über 500 Punkte über dem Tagestief ins Wochenende. In Seoul, wo derzeit der stärkste Anstieg der Neuansteckungen mit dem Coronavirus seit Beginn der Pandemie beobachtet wird und eine Verschärfung der Einschränkungen des öffentlichen Lebens ansteht, und in Sydney, wo jüngst Lockdown-Maßnahmen zeitlich ausgeweitet wurden, fiel das Minus mit bis zu 1,1 Prozent größer aus. Auch hier war es im Späthandel aber zu einer deutlicheren Erholung von den Tagestiefs gekommen. Zu einer Gegenreaktion auf die sehr starken Verluste der Vortage kam es unterdessen in Hongkong.

UNTERNEHMENSMELDUNGEN SEIT 13.30 UHR

BASF erhöht die Prognose nach unerwartet guten Quartalszahlen

BASF erhöht nach unerwartet starken Geschäftszahlen im zweiten Quartal erneut seine Erwartungen an das Gesamtjahr 2020. Der Chemieriese rechnet nunmehr mit 7 bis 7,5 Milliarden Euro bereinigtem operativem Gewinn (EBIT) und 74 bis 77 Milliarden Euro Umsatz, wie er zum Wochenschluss ad hoc mitteilte.

Volkswagen überrascht mit hohem Gewinn im 1. Halbjahr

Volkswagen hat die Belastungen aus der Halbleiterkrise bisher überraschend gut weggesteckt und im ersten Halbjahr einen Milliardengewinn eingefahren. Das operative Ergebnis liegt bei rund 11 Milliarden Euro, wie der Konzern auf Basis vorläufiger Zahlen mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte der Wolfsburger Konzern wegen den Werksschließungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie noch einen operativen Verlust von 1,49 Milliarden Euro verzeichnet. Analysten hatten VW deutlich weniger zugetraut.

CTS Eventim verbucht Corona-Hilfen über 102 Millionen Euro

Der Veranstalter und Ticketverkäufer CTS Eventim hat Bewilligungsbescheide für die November- und Dezemberhilfen des Bundes erhalten. Wie der MDAX-Konzern mitteilte, werden die Leistungen in Höhe von 102 Millionen Euro das Ergebnis des laufenden Geschäftsjahres und die Liquidität stärken.

Porsche SE hält Prognose für 2021 aufrecht

Die VW-Großaktionärin Porsche SE sieht aktuell keinen Anlass, ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2021 zu ändern. Porsche verwies darauf, dass Volkswagen zwar im ersten Halbjahr einen operativen Gewinn von rund 11 Milliarden Euro erzielt hat. Zu den Einschätzungen für das Ergebnis im gesamten Geschäftsjahr 2021 seien aber keine Aussagen getroffen worden.

Credit Suisse schafft weitere Risikomanagement-Funktion

Die Credit Suisse polstert ihr Risikomanagement nach dem milliardenschweren Debakel um den Hedgefonds Archegos Capital weiter auf. Die Schweizer Bank schafft eine neue Position, die die Auswirkungen von Marktbewegungen auf die Handelspositionen der Kunden überwacht.

IPO/Milliardär Kretinsky erwägt IPO seiner Energie-Holding

Der tschechische Milliardär Daniel Kretinsky bringt seine Energie-Holding EP Infrastructure AS möglicherweise an die Börse. Das Unternehmen teilte mit, dass es eine strategische Prüfung eingeleitet hat, die auf ein IPO hinauslaufen könnte.

Österreichische Post könnte ING-Privatkundengeschäft übernehmen

Die Bank99 führt "Gespräche" mit der niederländischen ING über deren Privatkundengeschäft in Österreich. Es würden solche Gespräche "bestätigt", teilte die Bank99-Muttergesellschaft Österreichische Post mit, ohne weitere Angaben zu machen.

(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires

July 09, 2021 12:24 ET (16:24 GMT)

DJ LATE BRIEFING - Unternehmen und Märkte -2-

Landesamt für Umwelt kontrolliert erneut Tesla-Baustelle bei Berlin

Das Brandenburger Landesamt für Umwelt ist am Freitag erneut zu einer Kontrolle der "Giga-Factory"-Baustelle des US-Elektroautobauers Tesla in Grünheide ausgerückt. Bereits am Dienstag stellten Kontrolleure bei einer Überprüfung illegal errichtete Tanks fest. Dies sei der Anlass gewesen, "die Baustelle jetzt noch einmal komplett zu kontrollieren", sagte der Sprecher des Umweltministeriums, Sebastian Arnold, am Freitag.

EU genehmigt Kauf von Willis Towers durch Aon unter Auflagen

Die Europäische Kommission hat die Übernahme der Willis Towers Watson plc durch den Konkurrenten Aon plc unter Auflagen genehmigt. Aon müsse dafür bestimmte Verpflichtungen wegen möglicher Wettbewerbsverstöße erfüllen.

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

DJG/ros

(END) Dow Jones Newswires

July 09, 2021 12:24 ET (16:24 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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