Anzeige
Mehr »
Login
Montag, 10.02.2025 Börsentäglich über 12.000 News von 685 internationalen Medien
Zentralbanken kaufen 1.000 Tonnen Gold: Dieser Junior-Miner erzielt einen beispiellosen Gewinn von 831?%!!
Anzeige

Indizes

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Aktien

Kurs

%
News
24 h / 7 T
Aufrufe
7 Tage

Xetra-Orderbuch

Fonds

Kurs

%

Devisen

Kurs

%

Rohstoffe

Kurs

%

Themen

Kurs

%

Erweiterte Suche
Dow Jones News
309 Leser
Artikel bewerten:
(1)

Regierung: Hospitalisierung nun neben Inzidenz wichtiger Parameter

Finanznachrichten News

DJ Regierung: Hospitalisierung nun neben Inzidenz wichtiger Parameter

Von Andrea Thomas

BERLIN (Dow Jones)--Die Bundesregierung wird die Hospitalisierung von Corona-Kranken als weiteren wichtigen Parameter in die Betrachtung der Corona-Lage einbeziehen. Die 7-Tage-Inzidenz werde aber weiter ein wichtiger Parameter in der Beurteilung der Lage bleiben, erklärte das Bundesgesundheitsministerium. Zuvor hatte die Bild-Zeitung berichtet, das Robert Koch-Institut (RKI) wolle die Hospitalisierung als zusätzlichen Leitindikator einführen. Regierungssprecher Steffen Seibert mahnte unterdessen trotz aktuell niedriger Infektionszahlen zu weiterer Vorsicht.

"Richtig ist selbstverständlich, dass die Aussagekraft der 7-Tage-Inzidenz mit zunehmender Impfung der Bevölkerung an Aussagekraft verliert. Insofern ist es wichtig, weitere Parameter unter anderem eben die Hospitalisierung mit hinzuzuziehen, um die epidemiologische Lage tatsächlich zu beurteilen", erklärte Sebastian Gülde, Sprecher im Gesundheitsministerium. "Wir geben die Inzidenz nicht als Parameter zur Beurteilung der Lage auf, sondern wir fügen mit der Zahl der Hospitalisierung noch einen weiteren Indikator hinzu."

Dies sei nicht als eine Abkehr von der 7-Tage-Inzidenz zu verstehen. Denn die Inzidenz sei "nach wie vor einer der hauptausschlaggebenden Parameter", weil sie auch Aussagen über regionalisierte Ausbrüche zulasse und Aussagen zu Trends erkennen lasse.

Seibert mahnt weiter zur Vorsicht 

Regierungssprecher Seibert mahnte, dass die Corona-Pandemie trotz der erfreulich niedrigen Fallzahlen noch nicht unter Kontrolle sei und man weiter auf Masken, Abstandhalten und Testen zurückgreifen sollte.

"Wir sind in einer recht guten Lage dank der Impfungen, dank der Vorsichtsmaßnahmen, die Millionen von Menschen Tag für Tag ergreifen", erklärte Seibert. Die bedeute aber nicht, dass man schon in einer Situation der Normalität sei.

"Ein Blick in Nachbarländer, zu europäischen Freunden macht doch klar, die niedrigen Fallzahlen können, und das erleben diese Ländern, schnell wieder explodieren", warnte Seibert. Auch wenn schon überall, wie auch in Deutschland, das Impfen gut vorangeschritten sei, gingen mit solchen in die Höhe schießenden Fallzahlen Risiken einher.

"Wir sind noch nicht ausreichend gewappnet für den Fall, dass die Zahlen wieder wirklich stark ansteigen. Also lassen Sie uns alle zusammen einen erneuten steilen Anstieg der Fallzahlen verhindern", appellierte er während einer Pressekonferenz an die Bundesbürger.

Laut Robert Koch-Institut haben sich in den vergangenen sieben Tagen 6,4 Menschen pro 100.000 Einwohner mit dem Coronavirus infiziert. Zuletzt waren die Infektionszahlen wieder leicht gestiegen, bewegen sich laut Gesundheitsministerium aber noch immer auf einem niedrigen Niveau.

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/sha

(END) Dow Jones Newswires

July 12, 2021 06:53 ET (10:53 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
Werbehinweise: Die Billigung des Basisprospekts durch die BaFin ist nicht als ihre Befürwortung der angebotenen Wertpapiere zu verstehen. Wir empfehlen Interessenten und potenziellen Anlegern den Basisprospekt und die Endgültigen Bedingungen zu lesen, bevor sie eine Anlageentscheidung treffen, um sich möglichst umfassend zu informieren, insbesondere über die potenziellen Risiken und Chancen des Wertpapiers. Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann.