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Unverändert Vorbehalte gegenüber Elektromobilität - Umfrage

DJ Unverändert Vorbehalte gegenüber Elektromobilität - Umfrage

BERLIN (Dow Jones)--Bei den Deutschen sind die Vorbehalte gegenüber der Elektromobilität trotz strengen Emissionsvorgaben der Politik, massiver Fördermaßnahmen für alternative Fahrzeuge und der zunehmenden Ausrichtung der Hersteller auf E-Mobilität kaum verändert. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Instituts für Demoskopie (IfD) Allensbach im Auftrag von Acatech - Deutsche Akademie der Technikwissenschaften, die den Mobilitätsreport 2021 erstellt hat.

Danach erwartet eine Mehrheit den Hochlauf der E-Mobilität, allerdings wolle ihn nur eine Minderheit.

Wie im Vorjahr kommt für 24 Prozent der Bevölkerung die Anschaffung eines E-Autos in Betracht, bei einem Hybrid-Fahrzeug sind es 31 Prozent. Abschreckend wirken in den Augen der Bevölkerung Anschaffungskosten (69 Prozent), Reichweite (67 Prozent), ein gefühlter Mangel an Ladestationen und lange Ladezeiten (66/60 Prozent) sowie Zweifel an der Umweltverträglichkeit (58 Prozent).

Thomas Weber, Vizepräsident Acatech, sieht eine Kluft zwischen der Mehrheitsmeinung und den technologischen Fortschritten. "Bei der Entwicklung umweltfreundlicher Fahrzeuge sind wir technologisch viel weiter als es vielen Menschen bewusst ist. E-Autos gelten noch immer als Kurzstreckenfahrzeuge, was der Realität aufgrund größerer und leistungsfähiger Batterien längst nicht mehr entspricht", so Weber. Die Ladeinfrastruktur wachse in Deutschland im privaten, öffentlichen und gewerblichen Bereich, werde aber von vielen als unzureichend bewertet.

Eine wichtige Aufgabe der kommenden Jahre werde sein, die Lücke zwischen technologischem Fortschritt in der Mobilität und Akzeptanz in der Bevölkerung zu schließen. Dies bedürfe einer gemeinsamen Kraftanstrengung aller Beteiligten.

Digitalisierung macht Autos komplizierter 

Das Allensbacher Institut fragte außerdem nach der Bewertung des Klimaschutzes, der Digitalisierung und der Vernetzung.

Bei der Digitalisierung der Fahrzeuge herrsche bei unter 30-jährigen überwiegt die Überzeugung vor, dass Autos komplizierter und weniger nutzerfreundlich werden. Auch die ältere Generation sieht die zunehmende Komplexität der Fahrzeuge.

Gleichzeitig sieht die Mehrheit viele Vorteile in der Vernetzung. Insbesondere die Informationen über Verkehrsstörungen (65 Prozent), alternative Routen (64 Prozent), freie Parkplätze (55 Prozent) schätzen viele Menschen und erwarten, dass sich vor allem die Sicherheit im Straßenverkehr verbessert. 56 Prozent glauben, dass Daten die Verkehrssicherheit signifikant erhöhen und dass sie den Verkehrsfluss verbessern (57 Prozent). Sieben von zehn Befragten verbinden jedoch mit der Digitalisierung und Vernetzung auch Gefahren durch Datenmissbrauch und Cyberattacken.

Skepsis bei Erfolg der Klimawende 

Das Thema Klimaschutz ist durch die Pandemie nicht aus dem Bewusstsein der Bevölkerung verdrängt worden, sondern wird als die größte globale Herausforderung gesehen, so die Umfrage.

Auch wenn die Mehrheit skeptisch ist, ob es gelingen wird, den Klimawandel in den Griff zu bekommen, fordert ein Großteil der Bevölkerung intensive Anstrengungen, so das Ergebnis des Berichts. Besonders wichtig sei in den Augen der Bürgerinnen und Bürger der Schutz der Regenwälder (74 Prozent), internationale Vereinbarungen (72 Prozent) und Emissionsvorgaben (61 Prozent) für die Industrie - aber auch Veränderungen bei der Energienutzung und der Mobilität. Danach halten 60 Prozent schadstoffarme Antriebssysteme für einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, 57 Prozent finden die Verlagerung des Güterverkehrs auf Schienen- und Wasserwege wichtig und ebenso viele Menschen sprechen sich für den Ausbau des öffentlichen Personennahverkehrs aus.

Stabil geht gut ein Drittel der Bevölkerung davon aus, dass die Bekämpfung des Klimawandels Einschränkungen der individuellen Mobilität erfordert. Eine Mehrheit hofft, dass der technologische Fortschritt dazu beiträgt.

Die Ergebnisse der Umfrage zeigen laut Renate Köcher, Geschäftsführerin des Allensbacher Instituts, dass der großen Mehrheit der Bevölkerung bewusst ist, dass die Klimaschutzmaßnahmen die Rahmenbedingungen für ihre Mobilität verändern werden.

"Die Wünsche, wie sich die Rahmenbedingungen entwickeln sollten, fallen jedoch deutlich anders aus als die Erwartungen", so Köcher. "Viele befürchten Einschränkungen, hoffen jedoch, dass stattdessen der technologische Fortschritt und intelligente Verkehrskonzepte die Lösung bringen."

Kontakt zur Autorin: andrea.thomas@wsj.com

DJG/aat/kla

(END) Dow Jones Newswires

July 13, 2021 05:00 ET (09:00 GMT)

Copyright (c) 2021 Dow Jones & Company, Inc.

© 2021 Dow Jones News
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